Titel | ||||
---|---|---|---|---|
81 | Entfaltung | |||
Vorschautext: Entfaltung Ganz kurz nur schaute er vorbei, dann zog er weiter mit dem Wind. Seine Flügel tanzten seine Seele frei so ließ er mich zurück , farbenblind. Am Himmel zogen Wolken grau doch hinter meinem Augenlicht, erschien er mir im schönsten Blau, das sich in Sonnenstrahlen bricht. Meine Flügel, noch ein wenig schwach in meiner wunden Seele sind ... |
||||
80 | An Weihnachten | |||
Vorschautext: An Weihnachten An Weihnachten da wünscht man sich So Vieles, was man brauchen kann. An Weihnachten, da fragt man nicht, ob’s Christkind das auch tragen kann. Die Wunschliste ist viel zu lang, weil man so Manches haben möchte da wird Knecht Ruprecht ja schon bang wenn er auch nur die Hälfte brächte. Doch sind es nicht die teuren Sachen, die man im Laden kann erstehen ... |
||||
79 | Der Nikolaus ist eben auch nur ein Mensch | |||
Vorschautext: Der Nikolaus ist eben auch nur ein Mensch Den Nikolaus, den sieht man nicht Er kommt des Nachts geritten trägt einen weißen Bart in dem Gesicht zieht hinter sich den Schlitten Niemand hat ihn je gehört wenn er rutscht durch die Kamine, ist er so leise dass er niemand stört verzieht dabei nicht mal die Miene. Doch einmal hab ich ihn erwischt Da musst er sich verschnaufen ... |
||||
78 | Vegebens | |||
Vorschautext: Vegebens All jene Herzenssprüche, bewahrt in unzähligen Krügen, die zu Bruch gingen, als Du heimlich jenen Faden spanntest, welcher die Bitterkeit in meine Augen wob, all jene Herzenssprüche, erreichten niemals Dein totes Herz Zerschmettert sind die Krüge nun und ich trete, ganz in meinem Namen und sicheren Fußes zu mir, lausche dem Schweigen all jener Herzenssprüche, die niemals fanden Dein totes Herz. Meine Zunge schmeckt den süßen Tau des heilen Morgens, welcher sich mit der Bitterkeit der gedrückten Abende vermischt. So lege ich gestorbene Gefühle zu der Krüge Scherben, ... |
||||
77 | Tiefstand | |||
Vorschautext: Tiefstand Leidenschaftlos prasselt Regen, ungezügelt seine Kraft. Für den Einen ist es Segen, für den Andern Stubenhaft. © Inge Millich |
||||
76 | Durch die Blume | |||
Vorschautext: Durch die Blume Offen sagst Du, willst Du sein drum herum zu reden liegt Dir nicht. Doch schaue ich ins Herz Dir rein, sprichst Du mir Lügen ins Gesicht. Vertrauen sagst Du, das ist wichtig Sich gegenseitig wert zu schätzen Doch Deine Phrasen, null und nichtig. Hörst nicht mehr selber Dein Geschwätze. ... |
||||
75 | Abendlied | |||
Vorschautext: Abendlied Ein letztes Flimmern am Horizont, So scheidet dieser Tag Dort, wo am Tag die Sonne wohnt, der Schimmerschein der Sterne ragt Über mir der Abendschleier zieht den Vorhang langsam zu. Dahinter schmückt zur Abendfeier Mond und Sterne Erdes Ruh‘. ... |
||||
74 | Seelenverwandt | |||
Vorschautext: Seelenverwandt Erkenne mich, mein Seelenfreund Irgendwo im Weltenall Höre, wie meine Seele weint Fang mich auf im Fall. Lass uns für ein Jahrtausend Der Einsamkeit entfliehen Zufriedenheit erlauben Am selben Glückstrang ziehen ... |
||||
73 | Sonntagstanz | |||
Vorschautext: Sonntagstanz Gähnend müde, noch verträumt Schaut er mich an, verwegen Als hätte er die Nacht versäumt Blinzelt regelrecht verlegen Sonntagmorgen zeigt mir sein Gesicht Mit all seinen Facetten Nein Sonntag, heute müssen wir nicht Heute wird getan, was wir gern hätten ... |
||||
72 | Spiegelsicht | |||
Vorschautext: Spiegelsicht Mein Blick in den Spiegel heute morgen, der machte mir zunächst erst Sorgen. Trotz intensivem Schutz der Daten Hat er mir doch etwas verraten. Dass ich nicht mehr die Jüngste bin, das hab ich ja gewusst, doch dieser Blick zum Spiegel hin, bereitet mir Verdruss. ... |
||||
71 | Sturmfrei | |||
Vorschautext: Sturmfrei Blitz und Donner Regen prasselt mir auf's Dach Schauermärchen Gänsehaut in der Nacht Trampeltiere laufen zwischen Gedankengängen ... |
||||
70 | Wegweiser | |||
Vorschautext: Wegweiser Zwei Pfade zweigten sich vom braun gefärbten Wald Doch beide konnte ich nicht schreiten so ging ich nur den einen und sah dem anderen noch nach bis er im knackenden Unterholz verschwand Versprach er mir, der Weg, ... |
||||
69 | Geschenkt | |||
Vorschautext: Geschenkt Die Sprache des Sandes Rieselt durchs Ohr Kommt fremdländisch Mir vor Der Duft der Wolken Kitzelt beim Riechen Will durch die Löcher kriechen ... |
||||
68 | Auf Wiedersehen | |||
Vorschautext: Auf Wiedersehen In meinem Herzen trage ich Die Menschen die mir nahe stehen Darunter zähle ich auch Dich Auch, wenn wir uns nun nicht mehr sehen Zur Ruhe bist Du nun gegangen Deine Seele ist gestillt Warst Du auf Erden hier gefangen Ist’s nun das Licht, das Deine Seele füllt ... |
||||
67 | Wenn der Sommer geht | |||
Vorschautext: Wenn der Sommer geht Blatt und Blüten sind fast welk Sommerende schon in Sicht Morgens wird es später hell Graue Wand aus Nebelschicht, Perlentau im feuchten Grase Glanzeshauch so klar und pur unter filigranen Netzesfasern zieht Frau Spinne ihre Tour ... |
||||
66 | Vom Fliegen und vom Träumen | |||
Vorschautext: Vom Fliegen und vom Träumen Einen Schubs vom lauen Winde Fühlte mich so frei erquickt Fühlte mich so wie ein Kinde Unbefangen, wohl beglückt Wolkenfrei ganz ohne Bangen Schwerelos Gedankenfluss Schwebe ich sehnsuchtsverlangen Spüre nur den Hochgenuss ... |
||||
65 | Ziele | |||
Vorschautext: Ziele Hänge Deine Ziele nicht so hoch, wie die Sterne am Himmel. Sie könnten dann unerreichbar werden. Verfolge Deine Ziele nicht mit einem Raumschiff. Denn wenn Du eines erreicht hast, kannst Du vielleicht gar nicht aussteigen um es fest zu halten. ... |
||||
64 | Puppentheater | |||
Vorschautext: Puppentheater Die Marion ist eine Nette, hängt an Fäden, geht zu Bette wenn man es ihr sagt. Doch bald da kommt der Tag, da werden alle Fäden reißen und die nette Marion wird beißen. ©Inge Millich |
||||
63 | Luftballon | |||
Vorschautext: Luftballon fliegst mit dem Winde davon fliegst hoch hinaus fliegst über mein Haus fliegst über grüne Felder fliegst über dunkle Wälder fliegst lange, fliegst weit fliegst in eine andere Zeit Ich schau Dir hinterher, dann seh‘ ich Dich nicht mehr doch wünsch ich mir ganz leise, ... |
||||
62 | Geburtstagsgrüße | |||
Vorschautext: Geburtstagsgrüße Egal wie alt Du wirst im Leben Das Glück wird Dir was husten willst Du Konfetti und ganz oben schweben musst Du schon selber kräftig pusten Du musst auch Andern etwas gönnen Mal einen Schritt zur Seite gehen Das Glück wird Dich dafür bald krönen Versuch es nur, Du wirst schon sehen ... |
||||