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309 | Ein Sommertag | 12.07.24 | ||
Vorschautext: Jetzt ist er da. So darf ein Sommer sein. Die Luft ist warm, die Tage lang und hell. Die Sonne pfeift den Menschen zum Appell. Er folgt vergnügt und cremt sich kräftig ein. Jetzt geht's am Wochenende vor die Tür, hinaus ins Grüne unter Sonnenstrahlen. Ein Mann hält Smalltalks mit sehr netten Damen und trinkt gelegentlich ein kühles Bier. Der Himmel zeigt skurrile Wolken heute, die niemand aufhör'n möchte anzuseh'n. ... |
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308 | Es muss mal raus ... | 25.06.20 | ||
Vorschautext: Lang liegt's mir auf dem Herzen, ich lass es jetzt hier raus. Bild‘ ich mir eine Meinung dann muss sie auch hinaus Was ich als Leser denke, les' ich mal ein Gedicht, würd' ich schon gerne sagen, aus meiner eignen Sicht, oft hilft ein Kritisieren, doch öfter mag man's nicht! Gedichte spiegeln meist die Sicht des Poetanten seine Gefühle sind's, die Vers für Vers ummanteln. Doch macht ein Glockenspiel Kritik nicht zum Gebimmel, wie umgekehrt ein Esel partout nicht wird zum Schimmel. Und auch ein Baldachin ist kein Ersatz für'n Himmel. ... |
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307 | Der Club der lebenden Dichter | 25.09.18 | ||
Vorschautext: Auch in der Jetztzeit, wird's sie geben. Die Eichendorff´s und Goethe´s leben noch unerkannt und sind dabei, zu dichten. So aus Liebelei. Ich zolle Achtung ungefragt. auch wenn es manchem nicht behagt, auf jenen ach so so vielen Zeilen möchte gerne ich verweilen. Spenden Trost in Lebenslagen die oft schwerlich zu ertragen, ... |
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306 | Rückblick | 07.01.18 | ||
Vorschautext: Als Kind da dachte ich mit acht, was jemand wohl mit sechzig macht. wenn der auf´s Leben blickt zurück. Erinnert man sich dann ein Stück? An seine Kindheit die voll Kraft viel Spaß aufs Leben vor sich macht? Sie hat mich lang, die große Zahl. Und ich? Ich blicke allemal zurück aufs Leben hinter mir, auch auf das Kind (mit acht) in mir. Es war nicht alles Glück und Glanz, ... |
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305 | Mit Brief und Siegel | 16.07.17 | ||
Vorschautext: Wollte ein Gedicht dir senden, sagen dir, was Du mir bist. Doch die Worte woll‘n enden, weil so viel zu sagen ist. Ach so furchtbar viele Reime kamen mir grad in den Sinn. Reichten doch nicht zu beschreiben wie verliebt ich in dich bin. Hab danach ein Lied gesungen, Mit dem ich es sagen wollt’; ... |
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304 | Der Wandel | 29.01.17 | ||
Vorschautext: Der Mensch empfindet oft sein Leben, wie auch sein Fühlen, Denken, Handeln, als endlich und von Gott gegeben, so auch die Zeit zum Erdenwandeln. Dabei zeigt die Natur uns allen, dass nichts beginnt oder gar endet, es hat, seit je, ihr doch gefallen, dass alles Dasein sich nur wendet. Ein Baum, der noch so groß und alt, auch wenn er tausend Jahre lebt, ... |
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303 | Wer will das nicht? | 27.01.17 | ||
Vorschautext: Die Menschheit harrt bisher vergebens, der Wunscherfüllungen des Lebens: Uralt zu werden wär's zum Einen und zweitens, ewig jung zu bleiben. © Horst Fleitmann 2017 |
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302 | Seelenwanderungen ... | 26.01.17 | ||
Vorschautext: Ein Mensch in fortgeschritt´nen Jahren hat schmerzlich irgendwann erfahren: zum Zeitpunkt X ging´s nicht mehr weiter, auf der rasanten Lebensleiter. Nach oben geht es nur sehr schwerlich und unten ist der Mensch entbehrlich. Die Überholspur, oft benutzt, wird, mangels Speed, nicht mehr genutzt. Ganz langsam muß der Mensch begreifen dass er nun auf dem Abstellstreifen ... |
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301 | Scherben bringen Glück | 21.01.17 | ||
Vorschautext: Klaus Peter, wer kann's ihm verdenken, möcht seiner Liebsten etwas schenken. Er hat, aus einem triftig Grund, was gut zu machen, tut er kund, in seiner großen Freundesschar, die Ursache des „triftig“ war. Klaus Peter gab, bei sich zu Hause, für seine Freunde, eine Sause, bei der die Herren reichlich tranken. Das führt bekanntlich oft zum Wanken. Da ging, begleitet mit 'nem Fluch, ein altes Meissen-Teil zu Bruch. ... |
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300 | Das Glück und die Liebe ... | 18.01.17 | ||
Vorschautext: Ein Mensch lebt, in sich selbst verborgen kennt weder Klage noch Verdruss. Lädt auf sich, andrer Menschen Sorgen und hat sie selbst im Überfluss. Der Mensch sucht, für die eigne Seele, den Beistand, den er andern gibt. Denkt, dass es wunderbar doch wäre würde auch er von wem geliebt. Die eigne Last, trüge sich leichter, zu zweit, ist alles halb so schwer. ... |
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299 | Auf die Pauke hauen ... | 16.01.17 | ||
Vorschautext: Ein Mensch, seit Jahren im Orchester, fühlt sich, von jetzt auf gleich, als Bester. Verlangt, dass erste Geig' er spiele, doch Geiger gibt's im Graben viele. Man rät zum Flötenspiel dem Herrn. Das passt, sagt er, und tut's erler'n. Doch schlechte Töne seiner Flöte, brachten auch hier ihn arg in Nöte. Zu guter Letzt, will er sich trau'n, ganz taktlos auf die Pauk' zu hau'n. ... |
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298 | Des einen Freud ... | 13.01.17 | ||
Vorschautext: Ein Mensch, des Lebensuhr ablief, wurd’ noch behandelt, intensiv. Trotz aller medizin’scher Säfte, verließen ihn die Körperkräfte. Selbst Salben, bei ihm aufgetragen, taten die Wirkung stets versagen. Ja auch durch Schlucken vieler Pillen, wurd’ nicht beeinflusst, Gottes Willen. Als der ihn holte, etwas später, trauerte Arzt, nebst Apotheker. Denn diesen beiden tat er weh, ... |
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297 | Nichts geht verloren ... | 10.01.17 | ||
Vorschautext: Das Leben, es gleicht einem Fluss, der, von der Quell, zum Meere muß. Als junges Bächlein, in den Wiesen, kann es sein Sprudeln, jung, genießen. Im Lauf der Zeit, hat's viel gelernt, seit dem's sich, von dem Born, entfernt. Als Flüsschen räumt's, auf seinem Weg ins Tal, schon erste Kiesel weg, die ihm den graden Lauf verstellen. Jetzt wird er Fluss, zeigt erste Wellen, die, wenn ein Fels im Wege liegt, ... |
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296 | Ein Traum ... | 07.01.17 | ||
Vorschautext: Die Erde, unsre Lebensstätte, wie ich sie liebend gerne hätte, wie sie doch niemals wird und war, erschiene etwas menschlicher, würd jedermann, es nur verstehen, auf die Natur mehr einzugehen. Wie schön wäre doch unsre Welt, wär's so, wie ich's hier aufgezählt: Liebe, sucht niemand mehr vergebens, sie ist der Grundstock, jeden Lebens. Man hat sich zwar an sie gewöhnt, ... |
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295 | Sklavenhühner ... | 06.01.17 | ||
Vorschautext: So ein Boden-Freiland- Huhn, hat vor Ostern viel zu tun. Zunächst ist's dem Hahn gefällig. Gern auch mehrfach, nicht zu wenig. Dann gilt's Futter aufzupicken, in nicht allzu großen Stücken, doch recht kraftvoll muß es sein. So wird's Ei schön groß und fein. Danach wird das Ei gepflegt, in das Osternest gelegt, wo es, bunt bemalt fürs Kind, ... |
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294 | Lecka Mett ... Mundart | 05.01.17 | ||
Vorschautext: Vor mir, anne Theke, steht eine Mudda, mit ihr'n Fred. Fred schreit ständich, laut und grell, schätz ma, hundert Dezibel. Ich denk grade so bei mich, kauf ich Mett gezz, odda nich? Als Frau Metzger, was'n Glück Fred sein Mudda glatt ein Stück vonne lecka Fleischwurst gibt, die se in den Schreihals schiebt. ... |
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293 | Mensch, ist das toll ... | 03.01.17 | ||
Vorschautext: Da wachst du auf, reibst dir die Augen, denkst nach, wird dieser Tag was taugen? Wirfst dich in Beinkleid, Socken Hemd, freust dich! Nur etwas heut verpennt. Führst dir das Brot gekonnt zum Mund, schiebst es, (die Zeitnot) ganz in’n Schlund, verschluckst dich glatt, das war ja klar, genau wie´’s gestern morgens war. Steigst in das Auto, das voll Eis. Jetzt wieder kratzen, was für Scheiß. ... |
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292 | Würde ... | 29.12.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch, hat das eigne Antlitz beschaut. Im Spiegel, bei Licht, intensiv, Ihm zeigten sich Dinge, es hat ihn gegraut. Nun taten sich sehr viele Abgründe auf. Der Schock der Erkenntnis saß tief. Das schüttere Haar, sehr dünn und fast weiß, die Augen, zu schmal an den Rändern. Die Stirn lag in Falten, es wurde ihm heiß. Entwickelte er sich zum alternden Greis? Der Mensch dachte, das muss sich ändern. ... |
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291 | Der Seelenacker ... | 27.12.16 | ||
Vorschautext: Hat ein Gedanke, in der Nacht, dich wieder um den Schlaf gebracht, suchst du, bis hin zum frühen Morgen, die Wurzel deiner tiefen Sorgen, so sei ein Gärtner deiner Seele und reiß', damit es dich nicht quäle, den Auswuchs des Gedankenkrauts, zunächst aus diesem Dunkel aus. Im Licht betrachtet, zeigt sich hell des Übels Ursache, sehr schnell. ... |
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290 | Ewiger Neujahrswunsch ... | 27.12.16 | ||
Vorschautext: Ewiger Neujahrswunsch ... Das alte Jahr neigt sich dem Ende, das Neue steht schon vor der Tür. Wir hoffen, dass die Jahreswende, die Welt verbessert, für und für. Vergesst, was euch vielleicht bedrückt, versucht nur, fröhlicher zu sein. Wenn's neue Jahr sich dann anschickt, zu kommen, lassen wir's herein. ... |
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