Titel | ||||
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129 | Per pedes ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Choleriker sind unerträglich wenn sie "per pedes" unbeweglich. Auch im Verkehr in ihrem Wagen sind solche kaum noch zu ertragen. Bei diesen Menschen bleibe munter Sie zieh'n Dich, fällst' drauf rein, nur runter. |
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128 | Erinnerungen ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Als Mensch geliebt, als Frau geacht´ wurde sie plötzlich schwach und krank. Ich hab so oft bei ihr gewacht Bis hin zu ihrem letzten Gang. Doch war´ s kein Gang, sie wurd´ getragen Von Freunden, Söhnen, Enkeln gar. Wie schön, so hör´ ich manche sagen, dass sie so alt geworden war. Ich weiß, dass sie es nicht so sah. Sie wollte munter weiter leben. ... |
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127 | Trennung ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Ihr lebt zusammen schon seit Jahren und musstet plötzlich doch erfahren die Liebe fehlt….. und es wird klar, das dies ne Zweckgemeinschaft war. Jetzt ist es besser für Euch beiden. Ihr ließet Euch im guten Scheiden An eines denkt aber nicht minder, ans Wohlergehen eurer Kinder. Sie sind es doch, die einzig leiden, wenn ihr euch wieder trennt, ihr beiden. ... |
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126 | Umsonst ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Neues Date für sie und ihn gleich am Marktplatz in Eutin. Er hat sich sehr fein gemacht, hofft auf eine lange Nacht. Sie freut sich aufs Kennenlernen will sich noch vor acht entfernen, da sie, wie fast alle Frauen, zunächst hören möcht und schauen, wie er redet, sich bewegt, ob er sich zu schnell erregt. Kann er auch vernünftig speisen? Würde man mit ihm verreisen? ... |
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125 | Entwaffnendes Lächeln ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch der Streitgespräche führt obwohl thematisch ahnungslos, der gern durch Wortgewalt brilliert bedeutungs- doch und hemmungslos, dem wird ein Lächeln, fein gesetzt, was jener Mensch total verflucht, sein Ego-Auftritt schnell vergrätzt, so dass er bald das Weite sucht. Mann muss dem Streiter nur beizeiten, wenn es zu arg wird, dann und wann, durch Lächeln ein Problem bereiten, dem dieser nichts entgegnen kann. |
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124 | Engelgesang ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Mein Engel, der mich stets umgibt ob Tags ob nachts, in allen Lagen, der wird von mir so sehr geliebt. Wies geht? Ich will´s euch gerne sagen. Ich sprech´ mit ihm auch in Gedanken vergess´ ihn nicht, zu keiner Zeit. So überwinden wir die Schranken die anderen zu hoch und weit. Ich liebe ihn. Er kommt zu mir, wann immer ich ihn rufe ... |
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123 | Engel weinen nicht ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Gar manchmal weint der Himmel nur als wär´n die Engel Ausflug machen und mancher Engel ist auch stur. Er würd so gern, doch kann nicht lachen. Wenn Engel, die uns Liebe geben die sich bemühn, tagaus, tagein um uns, die wir auf Erden leben bewahren nur, zum glücklich sein, wenn diese, die genau doch wissen das wir sie lieben unentwegt ... |
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122 | Engelsgeduld ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Leiht sich ein Freund am liebsten bar, dann sei Dir einfach drüber klar dass Du ein guter Freund nur bist verlängerst Du die Rückzahlfrist. Denn wenn zur Zahlung es wird Zeit Freund bestimmt im Ausland weilt. Ganz sicher, mailt er Dir beklommen, würdest Du’s Geld zurück bekommen. In vierzehn Tagen sei er fertig. Drum: Zahlen ging nicht, gegenwärtig. Die Reise konnt’ er nicht verschieben ... |
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121 | Eitelkeiten ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch, vom Schaufenster gespiegelt, beäugt sich ob er gut gestriegelt. Putzt eifrig noch sein Brillenglas zupft hier nochmal und dort noch was, schaut auf den Glanz der neuen Schuhe (zuvor gekauft in aller Ruhe) wirft dann bewundernd voller Glück sich selbst zu, einen Achtungsblick. Streicht sich galant durch´s volle Haar das er gekauft vor einem Jahr, ... |
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120 | Einmal richtigliegen ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch dem nichts gelingen mag, der hadert mit sich, Tag für Tag. Denn seit er denken kann im Leben liegt er mit allem stets daneben. Sein Wunsch, nur einmal richtigliegen, sollte recht spät Erfüllung kriegen. Er lag, an seinem großen Tag: ganz richtig....., im Familiengrab. |
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119 | Einmal im Rampenlicht ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Ein hübsches Weib aus Schwabenland, woanders noch recht unbekannt, mit wahrlich edelstem Gesicht, wollte partout ins Rampenlicht. Zunächst fand Sie die Lampe die leider ohne Rampe. Als beides sie dann hat, recht spät: merkt sie, daß dort fast niemand steht. Man nahm von ihr keine Notiz, war so: der reinste Rampenwitz. Die reichlich Unbekannte Stand lang so an der Rampe. ... |
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118 | Einfach nur Liebe ... | 26.02.16 | ||
Vorschautext: Die Liebe, rein, wenn sie sich täglich zeigte, sie war so stark in längst vergang´nen Tagen, war fühlbar dann, wenn sie sich zu uns neigte, um uns´re Seelen wundersam zu tragen. Kein Wort, nur die Gedanken trieben als Liebeshauch zu mir und Dir. Von Ferne konnten wir uns lieben Gott Amor trieb es stark, mit Dir und mir. Es sind die Seelen, Deine und auch meine, die sich gefunden einst in andren Welten. ... |
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117 | Die Anderen ... | 25.02.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch möcht´ gern alleine wandern, nur stören ihn die vielen Andern. Es kommt nur Missgunst in die Welt, wenn einem so etwas missfällt, denn auch für diese andren Wanderer, ist dieser Mensch ein gänzlich Anderer. |
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116 | Erinnerungslücken ... | 24.02.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch versucht im Suff per Leine Den Suizid. Doch find´ er keine, Die stark genug dass er dran hänge. Auch fehlt den Stricken es an Länge. Nun hält er an der Brücke an, Von der er sich doch stürzen kann. Will sich erinnern wie´s wohl geht. Als er an dessen Brüstung steht. Ein Fotograf sah das von Fern Und macht ein Foto von dem Herrn. ... |
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115 | Seelenabwasch ... | 23.02.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch hat eine schwarze Seele Voll Schuld und Sünd´ und andren Sachen Drum ruft er, stumm, aus voller Kehle, Gott mög´ die Seele sauber machen. Gott hört den stummen Schrei alsbald, Wäscht Menschenseelen täglich reine. Dann hängt er sie, noch feucht und kalt. Zum trocknen an die Lebensleine. Kaum kann als sauber man sie sehen Da macht der Mensch schon wieder Scheiß... ... |
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114 | Die Rente naht ... | 23.02.16 | ||
Vorschautext: Als Kind da dachte ich mit acht Was man mit fünfundsechzig macht, Wenn man auf´s Leben blickt zurück. Erinnert man sich dann ein Stück, An seine Kindheit die voll Kraft viel Spaß aufs Leben vor sich macht? Bald hat sie mich die große Zahl. Und ich? Ich blicke allemal zurück aufs Leben hinter mir und auf das Kind (mit 8) in mir. Es war nicht alles Glück und Glanz, ... |
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113 | Schwarzfahrer ... | 23.02.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch sitzt in der Straßenbahn. Schaut sich dabei die Leute an. Einige stehen, andre sitzen Es ist sehr warm, die meisten schwitzen.. Zwei Jungen sind´s, die heftig lachen, als sie mit Mädels Späße machen. Die Bahn ist voll es regt sich auf, ein kleiner Herr mit dickem Bauch, der dummerweise grade heute nicht sitzen kann, .... (die vielen Leute)! ... |
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112 | Mensch und Unmensch ... | 23.02.16 | ||
Vorschautext: Mensch und Unmensch #Nachdenkliches vom Menschen Ein Mensch sucht im Laternenschein in tiefer Nacht zu gehen heim. Als hinter sich er Schritte hört, wirkt er sehr ängstlich und verstört. Das wird nicht gleich ein Mörder sein, denkt er im fahlen Mondenschein. Nun ist er schon auf gleicher Höh' mein Gott, gleich sticht er zu oh weh. Er sieht den fremden Menschen an ... |
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111 | Es bleibt ein Traum ... | 23.02.16 | ||
Vorschautext: Europa, Du bist ohne Halt. Du schwebst in einem leeren Raum. Weil niemand einen Anker lässt, verlierst Du Deine Wohlgestalt und bleibst für mich ein hehrer Traum. Hinfort ist die Geborgenheit, weil Du total am Boden liegst, Dich zudem unterwandern lässt. Wo Du in Sicherheit Dich wiegst, fühl ich nur noch Verlogenheit. |
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110 | Vom Säen und Ernten ... | 23.02.16 | ||
Vorschautext: Genie-Poeten ernten, heißt's, nur das, was sie auch selbst gesät. Auch Goethe, Lessing, Heine, Kleist haben nie fremdes Feld gemäht. Dreschten nur das, was eigen war, noch heute kennt's die ganze Welt. Brachten zur Mühle, Jahr um Jahr, Nur Korn, das wuchs auf eignem Feld. Wer fremdes Korn zur Mühle bringt oder auch mundraubt, straffrei hier, ... |
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