Profil von Horst Fleitmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.02.2016
Alter: 73 Jahre

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Horst Fleitmann, Verlagskaufmann, geboren 1951 in Dortmund, passionierter Dichter, Denker, Aphoristiker und Buchautor. Vorbilder: Wilhelm Busch, Eugen Roth, Loriot, und Heinz Erhardt. Sein Gedichte sind getragen von hintergründigem Humor, intelligentem Witz und tiefsinnigen Wortspielereien. Seine Kurzgeschichten sind aus dem Leben gegriffen, die Dialoge (hauptsächlich im Ruhrpott-Slang) beleuchten die nicht ernst zu nehmenden Gespräche zwischen dem ehemaligen Bergmann Paul Oberkötter und seiner Frau Lisbeth. Sein Humor ist so „schwatt“ wie die Kohle im Revier.

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E-Mail-Adresse:
h.fleitmann@gmail.com

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http://www.horst-fleitmann.de

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Anzahl Gedichte: 309
Anzahl Kommentare: 52
Gedichte gelesen: 156.118 mal
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Titel
289 Es ist angerichtet ... 27.12.16
Vorschautext:
Wir richten an, wir richten zu,
richten viel auf, fast immerzu,.
Wir richten hin, wir richten her.
Richtig zu Richten fällt schon schwer.

Wir hören nach, wir hören zu
hören mal hin, auch auf, im Nu.
Erhören hier, verhören dort,
auch abgehört wird man, vor Ort.

Wir sehen an und sehen zu,
hin-, wie auch wegsehen kannst du.
...
288 Das Knopfloch ... 27.12.16
Vorschautext:
In einem Schrank, gab's irgendwo
ein leeres Knopfloch, oder so.
Hat sich, weil's trauert, schwarz gehüllt.
Es fühlte sich nicht ausgefüllt.

Das Loch blieb nicht vom Spott verschont,
denn wenn kein Knopf im Knopfloch wohnt,
kann's groß, bunt oder gräulich sein
ganz knopflos, wird's ein Loch nur sein.

Doch eines Tags hat's "wumm" gemacht
Das Knopfloch freute sich und lacht.
...
287 Stilvolles Ende ... 24.12.16
Vorschautext:
Ein Mensch, und das passiert nicht oft,
erhält vom Postmann ein Kuvert,
worin, wie er sich sehr erhofft,
ein Gruß-Kuss seiner Liebsten wär.

Sabinchen, die ihm schon vor Wochen,
beim letzten Treff, im Münsterland,
ihr Kommen hatte fest versprochen,
raubt ihm seitdem fast den Verstand.

Das Weib, von der besondren Klasse,
das alles hat, was Mann begehrt,
...
286 Der 4. Advent steht vor der Tür... 17.12.16
Vorschautext:
Guten Tag, vierter Advent.
Du kommst spät, wie man Dich kennt.
Dein Brüder, eins bis drei,
kamen kürzlich auch vorbei.
Ließen morgens sich hier nieder,
abends gingen sie dann wieder.
Bleibst Du auch nur einen Tag?
Tschuldige, dass ich das frag,
aber, wer so kurz hier bleibt,
einmal jährlich sich nur zeigt,
kommt mir nicht mehr in das Haus.
Gleich so, ging's dem Nikolaus.
...
285 Weihnachtshektik ... 06.12.16
Vorschautext:
Dies Jahr wieder:
Viel Geschenke,
fromme Lieder.
Man bedenke:
Bücher kaufen,
Plätzchen backen,
Weine saufen,
Geld einpacken,
Karten schreiben,
Baum schön schmücken.
Locker bleiben.
Schlimmer Rücken.
...
284 Mehrfach kurz gelacht ... 26.11.16
Vorschautext:
Die Bayern fahren mit der Tram,
weil's Bayrisch Tram nur heißen kann.
Die Preußen fahren ewig lang
(und "hochdeutsch") mit der Straßenbahn..


Bezeichnet wird als Bigamist
wer mit zwei Fraun verheirat' ist.
Wer's ohne Trauschein treibt, mit Drei'n,
der wird wohl ein Hallodri sein.


...
283 An alles denken ... 26.11.16
Vorschautext:
Bevor du stirbst, denk noch an Deine Lieben,
die, wenn Du gehst, dann nach Dir dageblieben.
Schreib für Dich selbst, auch wenn es fast makaber,
die Trauerpost, heroisch durchaus, aber
bring jeden Brief gleich selbst zum Postbriefkasten.
Kannst andere ja damit nicht belasten.
Denn bei der Post bleibt manches oft lang liegen,
ein jeder soll die Nachricht zeitig kriegen.
Um keinen Deiner Freunde zu vergessen,
schreibst auf die Briefe selber die Adressen.
Naht dann der Tag an dem Dich manche lieben
weil sie den Großteil deines Erbes kriegen,
...
282 Angst ... 14.11.16
Vorschautext:
Ein Mensch kann es für sich kaum fassen,
er fühlt sich körperlich bedrückt.
Spürt, nach und nach wird er verlassen,
vom vormals so präsenten Glück.

Gedanken, traurig, düster, schwer,
für ihn, sonst froh, kaum zu ertragen,
liegen, -von Tag zu Tag wird's mehr-,
auf seiner Brust wie auch im Magen.

Nichts kann der Menschen dagegen machen
kaum etwas, das ihm Freude bringt.
...
281 Erkenntnis ... 08.11.16
Vorschautext:
Ein Mensch verzweifelt Nacht für Nacht
warum hab ich das nur gemacht?
Kurz drauf jammert der selbe dann,
warum nur, hab ich's nicht getan?

Der Mensch hat's von Geburt an schwer,
häufig geht's hin, zu selten her.
Und dann ist's wieder umgekehrt
wie man im Lauf der Zeit erfährt.

Nie will es gut zusammenpassen,
das rechte Tun und falsche Lassen.
...
280 Morgens um fünfe ... 07.11.16
Vorschautext:
Im Sommer, des Morgens um fünfe
geh'n Sie da mal einfach spazieren.
Die Welt ist um fünf noch in Ordnung
ganz herrlich ist dann das Flanieren.

Nur gehen Sie nicht mit den Hunden
vergessen sie Hunde und Leine.
Sie können was Tolles erleben
am besten, sie gehen alleine.

Dann gehen Sie leis' aus dem Hause
mit Sonne bei lauwarmem Wind.
...
279 Schwarzmalerei? 07.11.16
Vorschautext:
Die Chef-Wahl in den USA,
unwürdig wie sie niemals war.
Ein reicher Dummkopf will ans Ruder,
bekämpft von dem korrupten Luder,
das selbst wohl keine Ehre kennt
und sich das "Non plus ultra" nennt.

Beschimpft, verleumdet und beleidigt,
wird trotzdem einer bald vereidigt,
der seine Amtszeit unumstritten
wohl nutzt das Porzellan zu kitten,
das beide ohne Unterlass
...
278 Männerschnupfen ... 03.11.16
Vorschautext:
Ein Mensch ist schon drei Tage lang
so richtig gehend grausam krank.
Er könnt' sich schier die Haare rupfen,
so nervt sein schwerer Männerschnupfen.

Damit der sonst gesunde Mann
die Krankheit überleben kann,
muss er nun aller Welt bekunden,
dass es ihm schwer fällt, zu gesunden

Denn liegt ein Mann erst einmal flach,
ertönt sein großes Weh und Ach,
...
277 Europa ... 01.11.16
Vorschautext:
Europa, ach, wie zeigst Du dich...
Man streitet und man einigt sich.

Man lädt viel ein um zu besprechen,
beschließt nur etwas, ums zu brechen.

Man droht hernach sich mit Sanktionen,
die, wie sich rausstellt, selten lohnen.

Man sehnt herbei die Zeit der Väter
nebst bessrer Zukunft, wenig später.

...
276 Ganz gleich wie' s kommt ... 30.10.16
Vorschautext:
Ich hab sie nicht gezählt, die schönen Stunden,
Die wir mit Lieben, Reden, Tanz verbracht.
Ich lob' den Tag an dem wir uns gefunden,
Denn seit der Zeit hat uns das Glück gelacht.

Jetzt gehen wir in ein sehr schweres Jahr,
Noch können wir sein Ende nicht erahnen.
Nichts ist mehr so, wie es noch gestern war,
Die Nachricht warf uns beide aus den Bahnen.

Gemeinsam werden wir die Zeit durchleben,
Ganz gleich wie groß er sein wird, dieser Schmerz.
...
275 Bares für Rares ... 27.10.16
Vorschautext:
Goldne Ringe mit Brillanten
Kandelaber, Puppenhaus,
Silberschmuck der toten Tanten
Bücher, Bilder, Lego-Haus,

Urkunde des Mittelalters,
Schuco Autos, Taschenuhr,
Pelz aus Schwanz und Kopf des Panthers,
wohin mit dem Trödel nur?

Elfenbeinfigur aus China,
Essbesteck vom Königshaus,
...
274 Fröhlich sein ... 25.10.16
Vorschautext:
Ein Mensch schwankt zwischen Glück und Schmerz
weiß nicht was er so wirklich fühlt.
Hier weitet sich, dort engt sich’s Herz
ist innerlich recht aufgewühlt.

Kann nicht erklär’n warum’s so ist,
schläft kaum des Nachts, was ungewohnt,
liegt wach, das Denken führt zu nichts
was sein Gemüt nicht wirklich schont.

Die Seele spielt total verrückt,
Freude und Angst wechseln sich ab.
...
273 Rentnerhumor ... 24.10.16
Vorschautext:
Ein Mensch, ist er erst ein Rentier
dem tut's zwar öfters einmal weh,
doch sagt er sich, da wo's ihn kneift
sei er nur sehr gut ausgereift.
Das Haupthaar fehlt in großen Stücken?
Es wandern nur. Auf Brust und Rücken.

Die Ohren machen was sie sollen,
sie hören nur das, was sie wollen.
Die Augen sehen folgerichtig
nur, was auch wirklich lebenswichtig.
Doch Vorsicht heißt's beim Auf und Nieder,
...
272 Einschlafhilfe ... 18.10.16
Vorschautext:
Ein Mensch liegt wach, die halbe Nacht,
findet bei Vollmond nicht zur Ruh,
ruft dann herbei sich Schaf für Schaf,
aus der Verwandtschaft immerzu.

Die Schafe sind, aus früh'ren Jahren,
sehr viele Menschen, jung und alt
die, weil gestorben, schon gefahren
zu ihren vielen Ahnen halt,

die diesen letzten aller Gänge
den wir ja alle einmal geh'n
...
271 Quell und Mündung ... 17.10.16
Vorschautext:
Der Mensch ist Quell fürs eigne Leben.
Als Bächlein formt, im weit 'ren Gang
sein Bett er, das nach langem Streben
zum Ziel, ins Meer ihn führt, durchs Land.

In eines Menschen Lebenslauf
fließt auch die Zeit, hier sanft dort schnell,
so wie der Fluss, bergab ... nie -auf
ganz gleich, ob's dunkel ist, ob hell.

Das Rinnsal das den Lauf begann,
nachdem's entsprungen ist dem Born,
...
270 Alt werden ... 14.10.16
Vorschautext:
Alt zu sein, das hat schon was.
Alter birgt oft Riesenspaß.
Kannst Dich hin und her bewegen,
fängst erst richtig an zu leben.

Niemand neidet es den Jungen
oder Mittelalterungen,
die versuchen's gleich zu machen.
Meistens gibt's da nichts zu Lachen.

Alt heißt: ... den Humor bewahren,
bis zum "Ins Nirwana Fahren".
...
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