Schwarzmalerei?
Ein Gedicht von
Horst Fleitmann
Die Chef-Wahl in den USA,
unwürdig wie sie niemals war.
Ein reicher Dummkopf will ans Ruder,
bekämpft von dem korrupten Luder,
das selbst wohl keine Ehre kennt
und sich das "Non plus ultra" nennt.
Beschimpft, verleumdet und beleidigt,
wird trotzdem einer bald vereidigt,
der seine Amtszeit unumstritten
wohl nutzt das Porzellan zu kitten,
das beide ohne Unterlass
zerschlagen haben durch den Hass
den sie sich gegenseitig schenken
und so ihr Land ins Unglück lenken.
Das Land der größten Egoisten.
Mit tausenden Weltpolizisten
die jede Ordnung dieser Welt
verteidigen... wie's grad gefällt.
Die USA, man glaubt es nicht,
geführt von einem Bösewicht?
Die Kriegsgefahr steht hier nicht an?
Die Frage ist nicht ob, nur wann.
Denn gleich was sie für sich erwarten
Herrn Putin spielt es in die Karten.
Die erste beste Möglichkeit
nutzt der hernach zum Weltenstreit
denn Putin selbst ist fast am Ende.
Der braucht im eignen Land die Wende.
Er startet schon das Säbelrasseln...
Noch nie konnt' ein Despot es lassen
die Kriegslust unters Volk zu mischen,
um eigne Fehler zu verwischen.
Dabei zeigt die Geschichte doch
dass Aggression ein schweres Joch.
Den Weltfrieden, ganz ohne Not
gibt's erst wohl, wenn wir alle tot.
© Horst Fleitmann, 7. 11. 2016