Titel | ||||
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249 | Gestorben wird später ... | 23.08.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch möcht' aus dem Leben geh'n möglichst ganz schnell und leise, sieht sich schon auf der Brücke steh'n, verwirft doch diese Weise. Vielleicht denkt er, tut's auch ein Strick der ist sehr schnell gefunden. Doch was, falls dann sein Hals zu dick... kriegt er ihn fest gebunden? Es gäbe noch, hat er gehört, die Kugel für den Fall. ... |
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248 | Gezeiten der Liebe ... | 22.08.16 | ||
Vorschautext: Wir leben glücklich und zufrieden, das Feuer brennt, wenn wir zu Zweit. Lass uns nur weiterhin so lieben bis hin zum Sterben, jederzeit. In Glücks- wie auch in Schmerzes Weiten führt Liebe uns durch Ebb’ und Flut, Ganz gleich wie stark auch die Gezeiten in uns erlöscht niemals die Glut. |
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247 | Der Lustgreis ... | 22.08.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch sucht sich nach langer Zeit der Abstinenz vom Ehebett, ein ganz normales Spitzenweib. Zur losen Bindung wär's ganz nett. Mal wieder Fummeln, Schmusen, Küssen erotisches Begehr erfüll’n ohne dauernd drauf achten müssen die Kissen nicht so zu zerknüll’n. Seit Jahren hat er stets geharrt, wonach er Ewigkeiten lechzt, ... |
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246 | Drei Wünsche ... | 21.08.16 | ||
Vorschautext: Drei Jünglinge sitzen am Bach mit Blick zum Sternenzelt. Das Bächlein rieselt leis' und ach ein jeder denkt, mehr müd' als wach, an das was ihm so fehlt. Der erste spricht: „Du Stern, so hold! Du weißt seit langem was mir fehlt, Send' mir, wenn's geht, ein Berg von Gold, was ich seit je gewünscht, gewollt, vertreib die Armut, die mich quält." ... |
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245 | Anders Denken ... | 21.08.16 | ||
Vorschautext: Aus grauen Wolken zucken Blitze, von ferne grollt der Donner leis. Wie gut, dass ich im Trocknen sitze und daß ich mich geborgen weiß! Dann, in den Spät-News, sehe ich wie in Nahost, bei Tag und Nacht es blitzt und donnert fürchterlich. Todbringend, nicht naturgemacht. Unwohl wird's mir, obwohl Zuhaus'. Ein kurzer Schock, doch nicht sehr lang. ... |
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244 | Große Kunst ... | 18.08.16 | ||
Vorschautext: Ach, was muss man oftmals lange warten auf des Dichter Werke nichts was wirkt wie „von der Stange“ nur das von erles’ner Stärke. Verse, die mit Hand und Fuß wohl durchdacht und fein gereimt man wohl lesen darf und muss, weil das Werk vortrefflich scheint. Lessing, Schiller, Kloppstock, Goethe, all die Großen sind nicht mehr ... |
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243 | Der Urknall ... | 15.08.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch blickt in den Weltenraum. Sieht er die Zukunft hier? Wohl kaum! Die Weite zeigt, wie kurios, bei tiefer Sicht: Vergang'nes bloß. Den Urknall will der Mensch verstehen, der Stunde Null ins Auge sehen um zu erforschen und Begründen, warum, die Menschen wohl entstünden. Noch wähnt er sich als Maß der Welt, hat sich zum Mittelpunkt erwählt. ... |
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242 | Diktator und Diktatur ... | 12.08.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch hat neben Eingeweiden ein Hirn, dass, falls er ein- es setzt ihn denken lässt sowie Entscheiden wenn’s geht, auch Streit vermeiden lässt. Dabei kommt’s nicht auf Größe an wichtig nur ist, dass man’s gut füll’ mit Wissen, Menschlichkeit und dann ist da kein Platz mehr für manch Müll, den ein Despot so hier und da der Jugend einzutrichtern sucht, ... |
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241 | Geschlaucht ... | 11.08.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch denkt, was für’n blöder Tag an dem er wirklich gar nichts mag Der tiefe Schlaf in letzter Nacht verbrauchte seine letzte Kraft. Sein Gang zur Dusche schlauchte ihn erschöpft schlurft er zum Frühstück hin die Frau liest ihm die Zeitung vor er schafft’s nicht mehr, der arme Tor. Dann schleppt er sich noch zum TV die Snacks, er weiß es ganz genau, ... |
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240 | Glück ... | 08.08.16 | ||
Vorschautext: "Ein Mensch blickt in die Zeit zurück und sieht, sein Unglück war sein Glück". In diesem Wort von Eugen Roth verbirgt sich manches Menschen Not. Denn stete Jagd nach neuem Glück verklärt oft den realen Blick auf das, was wirklich zählt im Leben: der Liebe Zeit und Raum zu geben. Zum Glücklichsein auf lange Sicht, zählt Gut und Geld beileibe nicht. ... |
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239 | Gewinn und Verlust ... | 07.08.16 | ||
Vorschautext: Ein Mensch plant seinen Urlaub ein beschließt, ich bleib dies Jahr Daheim. Geschont sein, sollen Herz und Ohr, regenerier´n wie nie zuvor. Der Pianist von nebenan, der meistens dann nur spielen kann, wenn unser Mensch die Ruhe sucht, ist weg... besucht die Schweinebucht. Der Sänger aus der Wohnung oben ist für sechs Wochen weggeflogen. ... |
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238 | Wandlung ... | 06.08.16 | ||
Vorschautext: Früher war ich mal ein Baum, stand dort hoch am Berge, konnte auf die Menschen schau'n all die kleinen Zwerge. Sah sie kommen sah sie geh'n Säuglinge und Greise, blieb dort oben lange stehen wurde alt und weise. Trotzdem kam dann irgendwann einer dieser Gnome, ... |
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237 | Der Freund ... | 05.08.16 | ||
Vorschautext: Des Menschen Seele ist bereit viel zu ertragen ... Freud und Leid. Doch jede Seele will bisweilen sich einer anderen mitteilen. Nicht nur, um sich zu inspirieren, und trefflich gar zu Diskutieren. Die Seel' braucht Freundin oder Freund dann, wenn man lacht und wenn man weint. Es reicht ein warmes Freundeswort, schon schwinden Not und Angst sofort. ... |
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236 | Denken kann man alles ... | 27.07.16 | ||
Vorschautext: Ich denke nach, wo komm’ ich her, wo geh ich eines Tages hin? Gibt es mich irgendwann nicht mehr? Macht denn das Todsein wirklich Sinn? Kann’s sein dass ich zu Futter werde? Gereich’ ich so zum leck’rem Aas? Mutier’ zurück ich wohl zu Erde, durch die sich mancher Wurm schon fraß? Ein jedes Ding hat seine Zeit und es verwandelt sich hernach. Ist man zum Nachdenken bereit ... |
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235 | Lobgesang ... | 25.07.16 | ||
Vorschautext: Die Freude, Lachen, Sittlichkeit und Tugend sind Grundstock für ein Leben Jahr für Jahr. Erlernt das Kind es früh und auch die Jungend so birgt der Lebensstart keine Gefahr. Ist man erwachsen, will so Manches quälen. Trägt man sehr schwer an einer großen Last, dann werden hie und da recht schwarz die Seelen, Unheilgetrieben, krank vor Wut und Hass. Will’s Leben Dir nicht immer Sonne schenken, fehlt Deinem Alltag oft ein kleines Licht, ... |
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234 | Wer hätte das gedacht? ... | 25.07.16 | ||
Vorschautext: Ein Knabe dachte sich bei Nacht, wer wohl die Klapphornverse macht? Ein andrer meinte, spinnste? der Klapphornstorch der bringt'se. |
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233 | Eugen Roth ... | 25.07.16 | ||
Vorschautext: Alle Menschen-Verse las ich Großer Dichter, gern von Dir. Lustig, ernst, oftmals auch tragisch Schriebst Du's Leben auf's Papier. Niemals Phrasen, leere Worte, Jeder Vers das Leben pur Tiefe menschliche Erkenntnis Zeugt von Deiner Weisheit nur. Mensch-Gedichte aller Zeiten Die man doch so gerne liest ... |
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232 | Wenn's geht, komm spät ... | 25.07.16 | ||
Vorschautext: Du warst mir nah, das ganze Leben. Ging's gut mir, hab ich Dich verdrängt. Wann Du auch kommst, ich werd Dich nehmen. Vielleicht zu früh, vielleicht geschenkt. Noch bin ich nicht für Dich bereit. Es stimmt, ich hab' Dich nie geliebt. Doch wird's für mich wohl auch mal Zeit, weil es am End' nichts andres gibt. Die Angst vor Dir ging mir verloren, ich sag Dir auch den Grund dafür. ... |
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231 | Leipziger Allerlei ... | 17.07.16 | ||
Vorschautext: Als der Koch mit seiner Kelle wollt' die leck're Suppe rühren, hielt er inne auf der Stelle die Migräne ließ sich spüren. Drauß im Gasthaus saßen Leute mit viel Hunger und auch Durst, alle wollten speisen heute, Leipz'ger Allerlei mit Wurst. Sagt der schwarzgelockte Ober: Suppe gäb's nicht... welch ein Schreck, ... |
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230 | Nirgendwo ... | 17.07.16 | ||
Vorschautext: Das Paradies? ...Verflogen, Schon lange Weggezogen, Das sind wir Erdner all'. Von Hoffnungen getragen, Beweinen wir mit Klagen Des Menschen Sündenfall. Wir schauen in die Sterne, Suchen dort in der Ferne Nach dem verlornen Glück. Und unsre müden Glieder Kehren dereinst doch wieder ... |
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