Profil von Horst Fleitmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.02.2016
Alter: 73 Jahre

Pinnwand


Horst Fleitmann, Verlagskaufmann, geboren 1951 in Dortmund, passionierter Dichter, Denker, Aphoristiker und Buchautor. Vorbilder: Wilhelm Busch, Eugen Roth, Loriot, und Heinz Erhardt. Sein Gedichte sind getragen von hintergründigem Humor, intelligentem Witz und tiefsinnigen Wortspielereien. Seine Kurzgeschichten sind aus dem Leben gegriffen, die Dialoge (hauptsächlich im Ruhrpott-Slang) beleuchten die nicht ernst zu nehmenden Gespräche zwischen dem ehemaligen Bergmann Paul Oberkötter und seiner Frau Lisbeth. Sein Humor ist so „schwatt“ wie die Kohle im Revier.

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E-Mail-Adresse:
h.fleitmann@gmail.com

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Anzahl Gedichte: 309
Anzahl Kommentare: 52
Gedichte gelesen: 156.118 mal
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Titel
229 Die Lösung heißt Bildung ... 15.07.16
Vorschautext:
Soll´n wir jetzt laut die Stimm’ erheben?
Geziemt es sich nicht still zu sein?
Mit jedem Satz liegt man daneben
es fällt kaum je ein Wort mir ein,

dass reicht, um diesen tiefen Schmerz
hervorgebracht durch krankes Tun,
der in des Europäer Herz,
tief eingebrannt sich, schmerzlich nun.

Nicht Religionen auf der Welt
kein Christentum und kein Islam
...
228 Das letzte Bier ... 14.07.16
Vorschautext:
Ein Mensch hält, so um Mitternacht
als Polizist einsame Wacht.
Einzig der Mann im Mond schaut zu,
der Rest des Volks liegt schon zur Ruh.
Schaut hier und da zum Fenster raus
nichts rührt sich wohl, in keinem Haus.

Da Grölt´s, das es bald Hunde wecke
aus einer Kneipe um die Ecke,
was den Beamten reichlich stört,
weil solch ein Krach sich nicht gehört.
Die Leute fuchteln, rufen, flennen,
...
227 Verkaugfstaktik ... 12.07.16
Vorschautext:
Schwer hat´s der Verkäufer dann
bringt er gar nichts an den Mann.
Leute kommen, Leute gehen
nur die Ware bleibt stets stehen.
Sehleute und Orientalen
wollen nichts bis gar nichts zahlen.

Einzig was umsonst erhältlich
geht gut weg weil´s unentgeltlich.
Auch die sonst solventen Kunden
feilschen oder lassen stunden.
Lösung ist: anders zu walten,
...
226 Ich mag Dich ... 11.07.16
Vorschautext:
Ich mag´s, wenn was fein ist
mag Dich, weil Du mein bist
mag Himmel mit Sternen
an Orten in Fernen
wo Mond und auch Sonne
uns sahen mit Wonne
in Tälern und Klüften
wo wir gern uns Küssten.
Ich mag Deine Augen.
Sie machen mich glauben
dass nichts auf der Erde
wohl anders mal werde
...
225 Reisen ... 11.07.16
Vorschautext:
Wir reisen schon seit Ewigkeit
Wir reisen kreuz wir reisen quer
Wir reisen kurz und oft sehr weit
In Berge, Wälder, auch zum Meer.

Als Junge in nem kleinen Zelt,
Mit Kindern gern im Wohnmobil,
Im Alter weil es so gefällt
Im Grand-Hotel am Reiseziel.

Das Reisen durch das Leben war
An vielen Weichen und Stationen
...
224 Der letzte Tango ... 26.06.16
Vorschautext:
Ein Mensch tanzt gern im Cafe´ Mango
den Slowfox, Rumba und auch Tango.
Vergisst dabei gern seine Sorgen,
denkt überdies nie an den Morgen.

Tanzt so berauscht dass er vergisst,
sein Geist und Körper sind im Zwist.
Des Menschen Arzt, Herr Dr. Herrlich
erklärte, dies sei sehr gefährlich.

Nicht nur dem Herzen, auch Gelenken
rät er, soll man mehr Ruhe schenken.
...
223 Rat- und radlos ... 25.06.16
Vorschautext:
Ein Mensch der ungern etwas borgt,
hat sich ein eignes Rad besorgt,
spart sich das Straßenbahn - Billett
und findet's Radfahr'n richtig nett.

Doch einmal gibt er nicht sehr acht,
schon kommt ein Fahrraddieb bei Nacht,
um zu entwenden das Gefährt.
Es stand so rum... das war verkehrt.

Der Rat, sein Rad gut zu beschützen,
kam ihm zu spät und tat nichts nützen.
...
222 Die Mücke ... 23.06.16
Vorschautext:
Die gemeinste Urlaubstücke
Heißt, ein jeder kennt sie, Mücke.
Selbige wird ohne Frage
Insbesondere zu Plage
Wenn in lauer Sommernacht
Ihr in mir die Nahrung lacht.

Ich wollt' meinen Körper pflegen
Diesen nachts zur Ruhe legen
Höre doch nach kurzer Zeit
Wie der kleine Stechling schreit.
Vor der Mahlzeit summt am Ohr
...
221 Zahnschmerz ... 27.05.16
Vorschautext:
Wenn Schmerz am Zahn dich nervt zu sehr,
so dass ein Lachen dir fällt schwer.
Dann lässt auch jeder Scherz dich kalt,
hoffst nur, der Schmerz verschwindet bald.

Jedoch, wer Pein hat, tief im Munde
um den herum sind nur Gesunde.
Wie überflüssig deren Rat,
weiß nur ein Mensch, der Zahnweh hat.
220 Zu jeder Stund' ... 27.05.16
Vorschautext:
Zu jeder Stund' kann es gescheh'n,
dass wir uns nicht mehr wiederseh'n.

Dann ist, was Du jetzt zu mir sagst
und Du als Letztes mich nun fragst,

was mir im Herzen bleibt von Dir.
Denk daran, wenn Du gehst von mir.

Setz Lieb' in jedes Wort hinein,
es könnte ja ein Abschied sein.

...
219 Zu spät ... 27.05.16
Vorschautext:
Sie hatten doch beide seit so vielen Jahren
mit Höhen und Tiefen zusammen gelebt.
Dann hatte man irgendwann schmerzlich erfahren,
die Liebe sie fehlte, war wie fortgeweht.

Sie waren erschrocken, ein Jeder für sich.
Nun fragten sie beide wie's kam und seit wann.
Sie blickten zum Fenster, zum Wein auf dem Tisch
dann fing, still und traurig, zu weinen sie an.

Man hörte ein Kind vor dem Haus, wie es lacht.
Er sagt, vielleicht trinken wir noch einen Tee.
...
218 Man darf kein Kostverächter sein ... 26.05.16
Vorschautext:
Ein Mensch frisst viel in sich hinein.
Nicht nur vom Rind, Geflügel, Schwein,
vor allem Ärger, Krankheit, Not,
Familie, der Chef der droht.

Gesundheit, oft auch Freund und Kind,
die allgemeine Lage bringt
ihm Sorgen, die ganz ohne Frage,
er viel zu lange mit sich trage.

Doch früh genug sieht der Mensch ein:
"Ich fresse nichts mehr in mich rein".
...
217 Kopf im Sand ... 26.05.16
Vorschautext:
Ein Mensch, vom Unglück übermannt,
steckt seinen Kopf tief in den Sand.
Da kommt das Glück und die Erkenntnis,
dass doch nicht aller Tage End' ist,
doch wird's von Menschen nicht erkannt.
Sein Kopf steckt immer noch im Sand.
216 Küssen ist ... 23.05.16
Vorschautext:
Küssen ist das Feuchtverquicken
zweier, nicht ganz fremder Lippen.
Durch die mündliche Erregung
kommt das Blut stark in Bewegung.

Dauert so ein Kuss dann länger,
nennt man ihn auch Dauerbrenner.
Küsst man andre Körperteile,
vielleicht Bauchnabel und Beine

oder was Gott mit Bedacht
sonst am Körper angebracht,
...
215 Nachgekocht ... 23.05.16
Vorschautext:
Ein Mensch kocht gern, mal herb, mal fein,
kehrt oft in manches Gasthaus ein,
lässt Schwein, Geflügel und auch Fisch
nebst Wild und Rind dort schmecken sich.

Erhält zumeist von fremdem Koch
Geheimtipps aus der Küche noch.
So erst geschehen vor zwei Tagen
als Augen hüpften sowie Magen.

Ein Hirsch Ragout von erster Güte,
bei dem der Koch sich sehr bemühte,
...
214 Tach für Tag ... 18.05.16
Vorschautext:
Mont-ach, wie erscheinst Du mir.
Wochenanfang ist schon wieder.
Hatte gestern zu viel Bier.
Schwer sind meine Schreibtischglieder.

Dienst-ach, könnt ich Dich nur lieben,
tut mir leid dass ich Dich hasse.
Würd Dich liebend gern verschieben.
Dir fehlt einfach jede Klasse.

Mittw-och, ist es schon soweit?
Das ging aber hurtig nun.
...
213 Radio ... 16.05.16
Vorschautext:
Wer immer mich im Fernsehen sah
Und mich dann fragt, warst Du das da?
Dem sag ich für gewöhnlich,
Da sah ich mir nur ähnlich.
Mit meinem Allerweltsgesicht
zeig ich mich doch im Fernsehen nicht.
Und außerdem und sowieso
Hör ich viel lieber Radio.
212 Der Traum vom Bügeln ... 15.05.16
Vorschautext:
Ihr Traum begann, silbriger Dunst liegt auf den Hügeln.
Ein starker Traum, ihr Herz pocht in der Brust.
Da liegt, verdammt, vom Vortag noch ein Berg zum Bügeln.
Wie sie das hasst. Schon steigt in ihr der Frust.

Es bügelt sich, weiß sie, kein Hemd von ganz alleine.
Darum wird sie das tun, was sie wohl muss.
Ich bring' sagt sie, so Hemd für Hemd zurück zur Leine
Und sag' dem Mann, mit Bügeln sei jetzt Schluss.

Soll er sich doch, von mir aus, sofort selbst versorgen.
Da fragt er sie im Traum, wo's Hemd nun wär'.
...
211 Liebe im Alter ... 11.05.16
Vorschautext:
Ein Mensch, betagt, mit vielen Verwandten
und einer großen Zahl an Bekannten
begibt sich ins Seniorenheim
zum Vorzugspreis doch ganz allein.

Weil Seine Ehefrau, die Gute,
schon lange auf dem Friedhof ruhte,
war er's Alleinsein reichlich satt
und auch sein Körper zeigt sich matt.

Da dies Seniorenheim im Land
ganz nett gelegen und bekannt
...
210 Falsch verbunden ... 11.05.16
Vorschautext:
Ein Dichter, Mensch mit viel Elan,
Sitzt dichtend wie er's mag und kann,
In seinem Häuschen nah am Rhein.
Hier fällt zum Dichten ihm viel ein.

Sein Handy piepst ... Er blickt gequält.
Ein Fremder... hat sich wohl verwählt.
Doch dieser Fremde will partout
Frau Sämlich sprechen... Doch wozu?

"Hier wohn' nur ich und nicht Frau Sämlich".
Schon legt er auf und raunt "wie dämlich".
...
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