Man darf kein Kostverächter sein ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Mensch frisst viel in sich hinein.
Nicht nur vom Rind, Geflügel, Schwein,
vor allem Ärger, Krankheit, Not,
Familie, der Chef der droht.

Gesundheit, oft auch Freund und Kind,
die allgemeine Lage bringt
ihm Sorgen, die ganz ohne Frage,
er viel zu lange mit sich trage.

Doch früh genug sieht der Mensch ein:
"Ich fresse nichts mehr in mich rein".
Weder den Streit, noch Fleisch und Fisch,
lässt, nun vegan, er ran an sich.

Ganz ohne Zwist und Fleischgenuss
ist's nicht der Weisheit letzter Schluss.
Von allem etwas, doch in Maßen
Schon fängt das Leben an zu Spaßen.

Informationen zum Gedicht: Man darf kein Kostverächter sein ...

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26.05.2016
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