Mit Brief und Siegel

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Wollte ein Gedicht dir senden,
sagen dir, was Du mir bist.
Doch die Worte woll‘n enden,
weil so viel zu sagen ist.

Ach so furchtbar viele Reime
kamen mir grad in den Sinn.
Reichten doch nicht zu beschreiben
wie verliebt ich in dich bin.

Hab danach ein Lied gesungen,
Mit dem ich es sagen wollt’;
leider hat's nicht gut geklungen,
nicht so, wie es klingen sollt’.

Sang und Reim können nicht taugen,
weil’s mir doch Gewissheit ist.
Komm und schau in meine Augen,
drinnen steht, was du mir bist.

Wirst in meinem Herzen bleiben!
Gib mir schnell noch einen Kuss,
weil auf diese Liebeszeilen
noch ein Siegelkuss drauf muss!

© Horst Fleitmann 2018

Informationen zum Gedicht: Mit Brief und Siegel

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16.07.2017
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