Der Wandel
Ein Gedicht von
Horst Fleitmann
Der Mensch empfindet oft sein Leben,
wie auch sein Fühlen, Denken, Handeln,
als endlich und von Gott gegeben,
so auch die Zeit zum Erdenwandeln.
Dabei zeigt die Natur uns allen,
dass nichts beginnt oder gar endet,
es hat, seit je, ihr doch gefallen,
dass alles Dasein sich nur wendet.
Ein Baum, der noch so groß und alt,
auch wenn er tausend Jahre lebt,
er wandelt nur seine Gestalt,
wenn er sich ins Nirwana hebt.
Er düngt den Boden irgendwann,
der neues Leben bringt hervor.
Es sprießen Blumen, Gras und dann
wird alles blüh’n wie nie zuvor.
Der Tod, das Leben, sind enorm.
Auch bei uns Menschen ganz bestimmt
in jeder neuen Lebensform,
die die Natur uns gibt und nimmt.
Wer weiß denn schon, ob Du und ich
oder der Nachbar neben Dir,
gelebt als Vogel schon, als Fisch,
oder als urzeitliches Tier.
Auch ich war sicher Pflanze schon,,
war Wasser, Luft in früher Zeit.
Das Dasein, ist der stete Lohn,
mit der uns die Natur erfreut.
Ein älteres, überarbeitetes Gedicht