Profil von Hihö

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"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 96.164 mal
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Titel
528 Dichterliebe
Vorschautext:
Ich lese für mein Leben gern
Ringelnatz und Morgenstern.
Der eine war zwar ein Vagabund,
in seinem Leben ging es wahrlich rund.

Der and’re ist mir genau so lieb,
weil er stets bei seiner Linie blieb.
Poetisch haben sie ihr Werk betrieben,
... sind Vorbild mir allzeit geblieben.

Nimmermehr sind sie zu erreichen,
darf mich mit Ihnen nicht vergleichen.
...
527 Novembergedanken
Vorschautext:
Nichts blüht jetzt mehr im Rosengarten,
tiefhin krümmt sich nun der Sonne Strahl.
Der Winter läßt nicht mehr lange warten.
Das Land ermüdet bunt von Mal zu Mal.

Wilder Wein entgrünt an den Mauern,
Mensch und Vogel sind auf Winterreis’.
Die Gottesäcker mahnen still zu trauern
und letzte Blümchen hüllen sich in Eis.

Von den Bäumen schweben späte Blätter,
schaukeln hin durch neblig-nasse Luft.
...
526 Am Grab des Kindes
Vorschautext:
Zu uns’ren Füßen ruht
das Unserkind; Nicht bös, nicht gut:
Hat geweint und hat gelacht,
hat gefühlt und hat gedacht.

Hat gekämpft, – hat nichts erstritten,
hat geliebt; – ... und hat gelitten.
Nun liegt es da, zu tot gestreckt,
wird niemals wieder auferweckt.

Wollt’ Gott ihm doch dies Wunder tun:
Es bäte wohl:
...
525 Das Luder
Vorschautext:
Da hat man einen Bruder,
der nennt Damen oftmals: Luder.
Okay!
Nicht jeder hat so einen Bruder,
doch es reimt sich so bequem auf Luder.

Jedenfalls:

Ein Luder ist ein totes Fleisch und alt,
und außerdem: verfaul und kalt.
Oft liegt’s am Wegesrand oder im Wald.

...
524 Dem Tod begegnen …
Vorschautext:
Vor meinem Tod ist mir nicht bang.
Allein; ich lebe an der Zeit entlang.
Doch vor dem Sterben derer, die mir nah,
steh ich hilflos und unbeholfen da.

Wie weiterleben, wenn sie mir genommen?
Wenn sie nie mehr wiederkommen!
Sie haben’s gut, die dort im Dunkel treiben.
Gehen schmerzt, doch viel mehr schmerzt das Bleiben.

Der, dem dies je widerfuhr,
der weiß: „Den eignen Tod den stirbt man nur.“
...
523 Ins Album geschrieben
Vorschautext:
Hast du der Freunde Sympathie
und der wahren Liebe Harmonie,
sind je verflogen alle Schmerzen
aus deinem tiefbetrübten Herzen.

Ohne sie gäb's nur Beschwerden
und wohl auch kein Glück auf Erden.


Copyright © da Hihö
1993
522 SoLiebeIchDichImmerfort
Vorschautext:
(Formgedicht)


IchLiebeDich
DichLiebeIch
ImmerzuUndImmerfort
ZuJederZeitUndJedemOrt
SoLiebeIchDichImmerfort
DichLiebeIch
IchLiebeDich


...
521 Unbequeme und Bequeme
Vorschautext:
Ich gedenke oft der Unbequemen,
die in bösen Zeiten bei mir weilen,
die mich auch schweigend nehmen
und selbstlos meine Sorgen teilen!

Ich misse nie die allzu Bequemen,
die um mein Wohlbefinden fragen,
die voll Bedauern sich benehmen,
in ihren Augen aber Kälte tragen.

Ich erfreue mich der Unbequemen,
die auch an düstren Tagen fragen,
...
520 Von Gutem und von Schlechtem
Vorschautext:
Sagst du von mir nur Gutes,
weil du denkst: Man tut es!
Da raunen sie rundum leise
und wollen dafür Beweise.

Flüsterst aus List du Schlechtes,
womöglich gar noch Ungerechtes.
Ja, dies glauben dir sogleich alle!
Ohne Beweise! Und in jedem Falle!


Copyright © da Hihö
...
519 Zu den Waffen!
Vorschautext:
(Nichts hat sich je geändert!)


Zu den Steinen! Befellte Brüder!
Schlagen wir die Feinde nieder!
Uns’re Höhlen sind entdeckt,
und die Kampfeslust geweckt.
Laßt uns alle hier erschlagen
oder in die Sümpfe jagen!

Zu der Speeren! Tapf’re Brüder!
Spießen wir die Feinde nieder!
...
518 Am Friedhof
Vorschautext:
Hier denk ich nicht,
hier fühle ich nur Leere.
Hier ruht das Unserkind,
das ich zurück begehre.
*

Schwer der Schritt
den langen Gang.
Die Angst geht mit
den Weg entlang

Stumm zum Grabe.
...
517 Bücherwurm
Vorschautext:
Ob alt,
ob neu,
ob tage-
oder nächtelang,
ob freudig oder bang:
Nichts wurmt den Bücherwurm!

Ohne Hunger,
ohne Durst,
doch froh
und matt
und satt:
...
516 … da klopft es
Vorschautext:
Ich sitz daheim. Ich sinne nach.
Ich denke an kein Ungemach.
Überall im Lande regnet es und tropft es.
Da, auf einmal, mitten in die Stille klopft es!

Erst staune ich und wundre mich dafür.
Doch plötzlich geht sie auf, die Tür!
„Was ist da los?!“, denk ich, „Nanu!
Die Tür geht auf, die war doch zu!“

Also steh ich auf, um nachzusehn,
jemand müßt’ doch draußen stehn.
...
515 Das Rotweinglas im Baum
Vorschautext:
(Kalligramm)


Mit Gedichten
ich sage es bescheiden
kann man Kurzgeschichten
auch in schöne Worten kleiden
Man kann natürlich auch probieren
eine Sache schlicht zu interpretieren
Am Ende steht hier als Krone
ein Bild oder eine Ikone
Mach’s
...
514 Daß nur die Liebste
Vorschautext:
Daß nur die Liebste vor mir steht
und ihre Stimme in mich geht,
werden meine Augen Ohren.
Wenn Geist mit Sinnen ficht,
geht Denken mir verloren
und die Glieder mir ... –
... ich weiß es nicht.


Copyright © da Hihö
1977
513 Der Schlangentrick
Vorschautext:
Der Käfer klopft im Dünensand
Die Echse horcht am Dünenrand
Die Schlange liegt im Sand versteckt
Den Schwanz nach oben hochgestreckt

Der Käfer sitzt am Schlangenhalm
Die Echse schnappt ihn sich zum Mahl
Die Schlange ihrerseits blitzschnell
Verschlingt die Echse auf der Stell’

Der Käfer in der Echse Mund
Die Echse in der Schlage Schlund
...
512 Dich mein Leben
Vorschautext:
(An das Leben)


Wenn ich mich liebe, geht’s mir gut,
da schwenk ich fröhlich meinen Hut
und laß auch mal Fünf gerade sein.
Trink ein Gläschen Bier oder Wein,
vergeß’ die schnöden Alltagssorgen,
denke nur an jetzt, denk nicht an morgen.

Wenn ich mich liebe, ist’s mir wohl,
da lach ich immerzu aufs Geratewohl
...
511 Die Ewigkeit hat ihn wieder
Vorschautext:
Versäuselte Nacht
von sanftem Regen benetzt.
Den Fuß auf die Fahrbahn gesetzt –
Unbedacht! –
Viel zu früh!
Eine gellende Hupe!! …
Schrei des Entsetzens!! …
Viel zu spät! –

Eine gaffende Menge
um Vermessungsgeräte.
Ein Name,
...
510 Die Furie
Vorschautext:
Sagt er grün – sagt sie blau
Sagt er blau – sagt sie grau
Sagt er ja – sagt sie nein
Sagt er raus – sagt sie rein

Will er essen – will sie fasten
Will er gehen – will sie rasten
Will er rauf – will sie runter
Will er uni – will sie bunter

Braucht er Geld – hat sie die Kassa
Trinkt er Bier – trinkt sie Wasser
...
509 Emil
Vorschautext:
(30*01*2013*04.15h*49cm*2935g)


Es ist ein Knabe! – So rief die Amme.
Man wünschte „EMIL“ dir als Name.
Im Jänner „Dreizehn“ ist’s gescheh’n.
Laut; um 4 Uhr 15 ließest du dich sehn.

Da! Als wir’s gar noch nicht erwartet,
bist du in unser Leben rasch gestartet.
... Bist ein Herzchen, bist ein Süßchen,
mit zarten Händchen, kleinen Füßchen.
...
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