Äonenwende

Ein Gedicht von Hihö
Ungefragt hinein geworfen in die Welt.
Zur Menschheitsrettung hin bestellt,
verschwand er bald für viele Jahre.
Wohin er ging? Er suchte wohl das Wahre!
Was er tat? Er dachte nach für lange Zeit!
Er sann, wie Menschen man vom Leid befreit!

Er sprach und sagte stets was er dachte,
wenn auch mancher darüber lachte.
Er sprach von Frieden und von Liebe
und erntet dafür der Geißler Hiebe.
Sprach über Gnade und von Gottes Reich,
doch Pontius Pilatus war dies gleich.

„Ans Kreuz mit ihm!“ wurde geschrie'n,
und man führte ihn zur Schädelstätte hin.
Ein wahrer Held war uns hier gegeben,
denn heldenhaft vollendete er sein Leben.
Nach seinem Tod bewies er: Die Seele bleibt,
wenn sie des Leibes sich entleibt!

Auferstanden ist er – und erschienen,
damit wir seines Glaubens uns bedienen.
Woraus sich schließlich für uns ergibt:
Er hat selbst im Tod uns noch geliebt.
Nun aber ist er es, der das Urteil spricht.
Am Jüngsten Tag! Beim Jüngsten Gericht!


Copyright © da Hihö
2010

Informationen zum Gedicht: Äonenwende

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11.11.2023
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