Titel | ||||
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921 | Und du ruhst, mein Herr | |||
Vorschautext: Es regnet, mein Herr - ohne dass du was tust. Wir haben heut' Sonntag und wissen, du ruhst. Es gibt Tod, mein Herr - Kinder sterben im Krieg. Du immer noch ruhst, während das Leben flieht. Es ist Krieg, mein Herr, nicht nur dann, wenn du ruhst - ... |
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920 | Im Sternentanz | |||
Vorschautext: Glückssterne der Nacht lassen Ängste verpuffen Sprühende Funken zünden die Hoffnung Im Sternentanz des Himmels eint uns die Liebe *Lyriden im April |
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919 | Wertewandel | |||
Vorschautext: Wer von uns weiß es schon, was morgen ist! Bricht alles weg, auf was man sich verließ, stellt man sich Fragen, die man sonst vergißt - fragt sich, ob auf den Lebenssinn man stieß, und, ob das alles war. Wer weiß es schon, was morgen uns bestimmt! Sind wir's? Die unberechenbare Macht? Bleibt das Gefühl, dass alle Zeit gerinnt, weiß man, was gut war, was man falsch gemacht - und, es wird vieles klar. ... |
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918 | Schattenstimmen | |||
Vorschautext: ein Abgrund deine Einsamkeit die gierig dich verschluckt verschlingt zu lange warst du nicht zu "Zweit" weißt nicht mehr wie das für dich ist dein Schatten aus dem Abgrund steigt ... |
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917 | Duft der Worte | |||
Vorschautext: Leis blättert der Wind in den Büchern der Bäume Ein Duft der Worte |
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916 | Blick-Rendezvous | |||
Vorschautext: Komm, lass uns heute über wichtige Dinge reden, über all die Dinge, die uns im Stillen bewegen. Schau, wie sanft der Regen fällt; hör dieses leise Fallen - so könnten auch zarte Worte wie Samt in uns hallen. Komm, lass uns heute über nichtige Dinge schweigen, über all die Dinge im farblosen ... |
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915 | im Nest | |||
Vorschautext: Mein Garten ist wie eine Lunge, die weit und tiefer atmen will mit sattem Grün der alten Bäume, das über Nacht wächst hoch und still - So träumend Vögel sich im Schlaf weit in den Himmel wiegen, und bis zu mir, dicht an mein Fenster die verborg'nen Nester schieben. Erstaunt sie morgens dann erwachen: ein großer Vogel liegt im Nest. ... |
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914 | als wär's ein Kuss* | |||
Vorschautext: wie Kelche halten ihre Blätter den Schmuck, der nur für Stunden hält - und doch kostbare Augenblicke, wenn nachts der Regen in sie fällt und liegt mit leuchtend' Silberperlen in früher Sonnenmorgenstund', als wär's der schönste Schmuck auf Erden, als wär's ein Kuss auf Frauenmund. *Frauenmantel |
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913 | Vertraute Menschen | |||
Vorschautext: Vertraute Menschen - weder Jahre noch Distanz liegen dazwischen. |
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912 | Poesie finden | |||
Vorschautext: im Gewöhnlichen Besonderes in der Endlichkeit Unendliches im Unbekannten Erkenntliches im Grau Farben und sich selber finden das ist Poesie |
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911 | Hauchzartes Schattenbild | |||
Vorschautext: Dein Gesicht verweht und jeder Form entschwunden; und immer wieder schwindet's aus Erinnerung - zu lange schon bist du in Sphären fremd gebunden - ich ahne sie, wenn schauert mich die Dämmerung. Schatten gleich ich nach vergänglich' Spuren suche, die überall so fern nicht aufzuhalten sind. Sind es im Herzen meine leisen Sehnsuchtsrufe, die stetig ... |
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910 | Hoffnung | |||
Vorschautext: im Dunkel liegt der Samen bis er keimt im Dunkel wächst der Mut zu suchen das Licht im Dunkel der Bedrohung leuchtet die Lösung ... |
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909 | bin sonne nicht und bin nicht mond | |||
Vorschautext: hoffnung, verlorensein in einem lebensfluss, wie glück und leid und wie geburt und tod - so fließe ich im strom nie ganz allein. bin sonne nicht und bin nicht mond, bin nur ein stern im lebenszelt. verglühe ich - ein auge ist's, das in erinn'rung ... |
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908 | an der Grenze | |||
Vorschautext: Mächtiger Sommer An der Grenze warten schon die Spinnennetze |
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907 | Die Natur in uns | |||
Vorschautext: In Jahreszeiten lebt sich alles Leben Die Natur in uns |
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906 | Inneres Zuhause | |||
Vorschautext: Zuhause bin ich nur in mir. "Die" Heimat gibt es für mich nicht - das Leben "heut und jetzt und hier" trägt überall Heimatgesicht, wenn wenig Wände um mich sind und mich berühren Sonne, Mond. Auch in der Fremde weht der Wind, in dem vertraute Heimat wohnt und Liebe, die mich je verband. So viel bis heute davon blieb! ... |
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905 | Herbstgold | |||
Vorschautext: Im Dauerregen Herbstgold und Wärme finden Flammengeflüster |
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904 | Gerippe im Rückgrat | |||
Vorschautext: Alles wird knapper. Das Geld. Die Wärme. Die Menschlichkeit. Die Zukunft. (Chor) Lass uns online bestellen. Bezahlt wird später. (Solo) |
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903 | Herbstpoesie | |||
Vorschautext: Lauschend sitzt er im Baum, der kleine schwarze Vogel; der Baum, nackt, blattberaubt, wiegt Lüfte, die von oben im warmen Himmelsblau sich in die Krone legen; im letzten Morgentau noch Regenbögen beben, die perlengleich besonnt, verborgne Schätze zeigen: ... |
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902 | wir sagen: ich habe geträumt! | |||
Vorschautext: schreiben in den Auschnitt Wahrnehmung äußerer Realität aus der Weite innerer Dimensionen im Farbenklang Ton und Farbe sein im Leichten Vogel sein und Luft in der Lebendigkeit des Todes Stern sein und Nacht doch in der Realität Aller sagen wir: ich habe geträumt! und was bleibt, ist die Sehnsucht innere Dimensionen irdisch zu leben! |
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