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Anzahl Gedichte: 1.061
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Gedichte gelesen: 431.082 mal
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Titel
921 Und du ruhst, mein Herr
Vorschautext:
Es regnet, mein Herr -
ohne dass du was tust.
Wir haben heut' Sonntag
und wissen, du ruhst.

Es gibt Tod, mein Herr -
Kinder sterben im Krieg.
Du immer noch ruhst,
während das Leben flieht.

Es ist Krieg, mein Herr,
nicht nur dann, wenn du ruhst -
...
920 Im Sternentanz
Vorschautext:
Glückssterne der Nacht
lassen Ängste verpuffen
Sprühende Funken

zünden die Hoffnung
Im Sternentanz des Himmels
eint uns die Liebe

*Lyriden im April
919 Wertewandel
Vorschautext:
Wer von uns weiß es schon, was morgen ist!
Bricht alles weg, auf was man sich verließ,
stellt man sich Fragen, die man sonst vergißt -
fragt sich, ob auf den Lebenssinn man stieß,
und, ob das alles war.


Wer weiß es schon, was morgen uns bestimmt!
Sind wir's? Die unberechenbare Macht?
Bleibt das Gefühl, dass alle Zeit gerinnt,
weiß man, was gut war, was man falsch gemacht -
und, es wird vieles klar.
...
918 Schattenstimmen
Vorschautext:
ein Abgrund
deine Einsamkeit
die gierig dich verschluckt
verschlingt

zu lange
warst du nicht zu "Zweit"
weißt nicht mehr wie
das für dich ist

dein Schatten
aus dem Abgrund steigt
...
917 Duft der Worte
Vorschautext:
Leis blättert der Wind
in den Büchern der Bäume
Ein Duft der Worte
916 Blick-Rendezvous
Vorschautext:
Komm, lass uns heute über wichtige
Dinge reden,
über all die Dinge, die uns im
Stillen bewegen.
Schau, wie sanft der Regen fällt; hör dieses
leise Fallen -
so könnten auch zarte Worte wie
Samt in uns hallen.

Komm, lass uns heute über nichtige
Dinge schweigen,
über all die Dinge im farblosen
...
915 im Nest
Vorschautext:
Mein Garten ist wie eine Lunge,
die weit und tiefer atmen will
mit sattem Grün der alten Bäume,
das über Nacht wächst hoch und still -

So träumend Vögel sich im Schlaf
weit in den Himmel wiegen,
und bis zu mir, dicht an mein Fenster
die verborg'nen Nester schieben.

Erstaunt sie morgens dann erwachen:
ein großer Vogel liegt im Nest.
...
914 als wär's ein Kuss*
Vorschautext:
wie Kelche halten ihre Blätter
den Schmuck, der nur für Stunden hält -
und doch kostbare Augenblicke,
wenn nachts der Regen in sie fällt

und liegt mit leuchtend' Silberperlen
in früher Sonnenmorgenstund',
als wär's der schönste Schmuck auf Erden,
als wär's ein Kuss auf Frauenmund.

*Frauenmantel
913 Vertraute Menschen
Vorschautext:
Vertraute Menschen -
weder Jahre noch Distanz
liegen dazwischen.
912 Poesie finden
Vorschautext:
im Gewöhnlichen
Besonderes
in der Endlichkeit
Unendliches
im Unbekannten
Erkenntliches
im Grau Farben
und sich selber
finden

das ist Poesie
911 Hauchzartes Schattenbild
Vorschautext:
Dein Gesicht verweht und jeder Form
entschwunden; und immer wieder
schwindet's aus Erinnerung -
zu lange schon bist du in Sphären
fremd gebunden - ich ahne sie,
wenn schauert mich die Dämmerung.

Schatten gleich ich nach vergänglich'
Spuren suche, die überall
so fern nicht aufzuhalten sind.
Sind es im Herzen meine
leisen Sehnsuchtsrufe, die stetig
...
910 Hoffnung
Vorschautext:
im Dunkel
liegt der Samen
bis er keimt

im Dunkel
wächst der Mut
zu suchen das Licht

im Dunkel
der Bedrohung
leuchtet die Lösung

...
909 bin sonne nicht und bin nicht mond
Vorschautext:
hoffnung,
verlorensein in einem
lebensfluss, wie glück und leid
und wie geburt und tod - so
fließe ich im strom
nie ganz allein.

bin sonne nicht
und bin nicht mond,
bin nur ein stern im lebenszelt.
verglühe ich - ein auge ist's,
das in erinn'rung
...
908 an der Grenze
Vorschautext:
Mächtiger Sommer
An der Grenze warten schon
die Spinnennetze
907 Die Natur in uns
Vorschautext:
In Jahreszeiten
lebt sich alles Leben
Die Natur in uns
906 Inneres Zuhause
Vorschautext:
Zuhause bin ich nur in mir.
"Die" Heimat gibt es für mich nicht -
das Leben "heut und jetzt und hier"
trägt überall Heimatgesicht,

wenn wenig Wände um mich sind
und mich berühren Sonne, Mond.
Auch in der Fremde weht der Wind,
in dem vertraute Heimat wohnt

und Liebe, die mich je verband.
So viel bis heute davon blieb!
...
905 Herbstgold
Vorschautext:
Im Dauerregen
Herbstgold und Wärme finden
Flammengeflüster
904 Gerippe im Rückgrat
Vorschautext:
Alles wird knapper.
Das Geld.
Die Wärme.
Die Menschlichkeit.
Die Zukunft.
(Chor)

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Bezahlt wird später.
(Solo)
903 Herbstpoesie
Vorschautext:
Lauschend sitzt er im Baum,
der kleine schwarze Vogel;
der Baum, nackt, blattberaubt,
wiegt Lüfte, die von oben

im warmen Himmelsblau
sich in die Krone legen;
im letzten Morgentau
noch Regenbögen beben,

die perlengleich besonnt,
verborgne Schätze zeigen:
...
902 wir sagen: ich habe geträumt!
Vorschautext:
schreiben in den Auschnitt
Wahrnehmung äußerer Realität
aus der Weite innerer Dimensionen
im Farbenklang Ton und Farbe sein
im Leichten Vogel sein und Luft
in der Lebendigkeit des Todes
Stern sein und Nacht

doch in der Realität Aller
sagen wir: ich habe geträumt!
und was bleibt, ist die Sehnsucht
innere Dimensionen irdisch zu leben!
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