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Gedanken zu meinen Gedichten - gerne über das Oase-Postfach.

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Anzahl Gedichte: 1.034
Anzahl Kommentare: 694
Gedichte gelesen: 350.676 mal
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Titel
14 In allem ein Vergeh und Werde 30.04.21
Vorschautext:
Die ersten Blüten sind am Fallen,
auch wenn die nächsten sind erblüht.
Warum erklingt es nicht metallen,
obwohl schon Rost durchs Leben zieht?

Sie säumen alle meine Wege;
und doch die Welt am Blühen ist.
In allem ein Vergeh und Werde -
so kurz ist hier auch meine Frist!
13 Und nahm das Dunkel und die Träume mit 30.04.21
Vorschautext:
Schützend hat sich die Nacht auf mich gelegt,
in tiefer Weite auf mein Leben -
Und Geist aus meinem Körper sich ergoss
in neue Räume, die für mich gewebt.

Dann zog sie langsam, sachte sich zurück
und nahm das Dunkel und die Träume mit -
Grell fällt auf mich das nackte Tageslicht,
dringt schutzlos tief in meinen dunklen Blick,

dringt tief durch Geist und Haut, die schmerzlos tot,
als wär‘ nur schlaffe, leere Hülle ich -
...
12 windgesang 29.04.21
Vorschautext:
der wind heult laut auf 
in engen dunklen räumen gefangen 
wo gestern noch liebeslieder klangen

in lodernden flammen
feuerzungen sich gierig verschlangen
und umschlungen die liebe besangen

ihre heiseren schwüre
sich in glühenden funken versprühten
ergraut in kalter asche verglühten

...
11 entgrenzt 25.04.21
Vorschautext:
Wenn Sonne
Wolkenberge bricht,
leuchten mittig gold‘ne
Grenzen - dazwischen tiefes,
blaues Licht; spielend Wind
belebt in Tänzen tausende
Formen und Farben, die
nie gleich, nie lange
halten; begrenzt
und dauernd
neu

...
10 gelöst 24.04.21
Vorschautext:
rotweingetränkt

die innere zunge
vom schweigen gelöst

zwischen mir und mir
ein gutes gespräch

vertausche die rollen
ich innen ich außen

macht keinen unterschied
...
9 Funkensprühen 24.04.21
Vorschautext:
Augen ruhen auf satten Farben -
in Vielfalt Grün und Gelb und Blau,
was gestern noch vermischt in Grau
und in noch nicht verheilten Narben;

schweben mit des Falken Schwingen
durch leuchtend gold‘nes Funkensprüh’n -
bunt auf Wiesen wird‘s zerspringen,
und wo es fällt, noch lange glüh‘n.

Im ausgeworfenen Farbennetz
das Auge sammelt jeden Fleck,
...
8 Blütenzauber 24.04.21
Vorschautext:
Sternenstaub lässt in der Nacht
Blütenzauber rieseln.
Lässt am Tag in aller Pracht
Ihn in Farben sprießen.

Nie ist Leben nah wie jetzt!
Nur Gedeih und Werden.
Auch wenn manches mich verletzt,
Frühling wird’s verbergen.

Heb’s mir auf für Regentage,
Schau‘s mir dann genauer an.
...
7 Ich wähle die Sonne als Saum 21.04.21
Vorschautext:
Vier Raben am Fenster im Baum,
sie schreien als wäre es Herbst;
vertreiben die Hoffnung im Traum -
sie haben den Tag eingeschwärzt.

Es fröstelt die Nacht noch im Morgen,
es fröstelt die Haut und das Herz;
es fröstelt vor der vielen Sorgen,
es fröstelt der Blick himmelwärts.

Es fröstelt lang schon das Warten
auf leichte, unbeschwerte Zeiten;
...
6 liebesworte 20.04.21
Vorschautext:
im grauen haar hängt
noch das erinnern
neu frühlingswind senkt
sich in den sinnen 

flüstern der worte
lippenheißer hauch
öffnet die pforte
auf gieriger haut

wie offenes ohr
den nacken entlang
...
5 Erinnerung 17.04.21
Vorschautext:
Manchmal gleitet sie wie gold‘ner
Zauber unerwartet in den Tag,
aus der Zeit vergangener
Träume, die mir still
auf dem Herzen lag.

Wie lebendig
werden Bilder, die
ich längst vergessen
glaubt‘. Farben mischen
sich mit Tönen – nichts
davon ist verstaubt.
...
4 wir haben die zukunft der kinder verspielt 16.04.21
Vorschautext:
wir haben die zukunft der kinder verspielt
und waren doch nie spieler
wir haben viele schreckliche kriege geführt
und waren doch nie krieger

wir haben unsere zukunft auf sand gebaut
wie in sandkastenspielen
wir haben zu lange nur zu- und weggeschaut
und ließen uns betrügen

von allem, was im leben so unwichtig ist
gefüllt sind manche taschen
...
3 Wo die Einsamkeit zerrinnt 13.04.21
Vorschautext:
Wind und Sonne, zwei Gefährten,
die mich locken wie ein Kind,
auf die Wiesen, in die Gärten,
wo die Einsamkeit zerrinnt

in des Morgentaues Tränen,
die des nachts ich noch geweint,
darin liegt nun all mein Sehnen,
mit dem Sonne sich vereint

und verteilt in allen Lüften,
wo der Wind es sacht verweht;
...
2 Noch bin ich nicht verloren 10.04.21
Vorschautext:
Noch bin ich nicht verloren,
solang' ich mich verlier im Wind,
der spielend mit den Trieben
der winterstarren Äste ringt.

Noch bin ich nicht verloren,
solang‘ die Sonne wärmt mir Haut;
Gefühle darauf liegen,
nur Wind und Sonne sie beschaut -

und Vögel sie besingen,
als wäre ich des Frühlings Kind;
...
1 widerhall 10.04.21
Vorschautext:
schreiben
als schrei nach
widerhall nicht bersten
an dem wall ohne schall nicht
verstummen als verschlossenes buch
vielleicht finden Worte das was ich such
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