Titel | ||||
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121 | Traumanker | |||
Vorschautext: Die Bettwärme schwimmt im Regenstrom des Herbstes Ankert an Träumen |
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120 | in Dankbarkeit beugt sich mein Herz | |||
Vorschautext: in Dankbarkeit beugt sich mein Herz strömt überfließend himmelwärts obwohl ich mir nie sicher war dass einer dies nimmt auch gewahr das hat mich keiner je gelehrt und keiner gab mir je Gewähr dass das, was aus dem Herzen fließt in einem andern sich ergießt und doch geh still ich in die Knie aus Kraft, die einer mir verlieh ... |
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119 | die zarten Fäden | |||
Vorschautext: die zarten Fäden die von Blut zu Blut verbinden die spürt das Herz wenn sie auf fremden Seiten finden nur ein paar Worte die noch lange hallen, schwingen ... |
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118 | Spiel mit der Leichtigkeit | |||
Vorschautext: Wer die Schwere des Daseins kennt, spielt mit der Leichtigkeit - er weiß, sie ist wie Glück, das nur für Augenblicke bleibt. |
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117 | Nie Wieder | |||
Vorschautext: im Stimmengewirr alle Worte drunter und drüber an mir ziehen rauschend die vielen Jahre vorüber bis laut werden Worte in mir und um mich Nie Wieder Nie Wieder wer sagt es Nie Wieder zu was und zu wem dieses Nie ... |
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116 | Wohlstandswind | |||
Vorschautext: Kälter weht der Wohlstandswind über roten Dächern. Ab und zu zieht schwarzer Rauch aus zerbombten Löchern. Das eigne Hemd rückt näher der warmverwöhnten Haut. Aufruhr der Zukunftsspäher: Mit Deutschland ist es aus. Was nahe war, rückt ferner Bomben und Raketen. ... |
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115 | nicht für die Zukunft | |||
Vorschautext: Was nicht vom Ende her gedacht und gefühlt, bleibt nicht für die Zukunft. |
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114 | danach | |||
Vorschautext: der unbekannte Tote schmerzt uns nicht doch werden wir an seinen Wunden bluten und seiner Kinder Tränen trinken ... |
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113 | pragmatische Natur | |||
Vorschautext: Ach! Vergiss den Krieg, die Klimakrise! Das Leben ist wie eine Wiese, die überdauert das Betretensein. Es wächst auch nach, ... |
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112 | Gedanken, ohne zu denken | |||
Vorschautext: ich denke nach über Gedanken, die steigen ohne zu denken nebenher sind sie da ohne Aufmerksamkeit auf sich zu lenken sie sind wie die Menschen die still und unbemerkt dir Ruhe schenken ... |
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111 | warmfarben | |||
Vorschautext: weich trägt der Herbst den Schritt der moosgedämpften Zeit - und Blatt für Blatt fällt leicht und nimmt die Farben mit, die weben Stück für Stück des Herbstes buntes Kleid so weit das Auge reicht - warmfarben ist das Glück, das auf der Erde liegt und dämpft den tiefen Schnitt - ... |
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110 | Herbstduft | |||
Vorschautext: Herbstduft nirgendwo mehr als über Gräber vereint des Lebens und des Todes Äther |
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109 | Sicherheit | |||
Vorschautext: Sicherheit ist das wackelige Konstrukt unserer Unsicherheit. (Aphorismus) |
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108 | Herbstnebellast | |||
Vorschautext: Herbstnebellast. Ohne Lufthauch die Natur. Auch die Innenräume. |
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107 | Raum für alles | |||
Vorschautext: Wo Unsicherheit Angst nährt, da wächst auch Mut; wo Zweifel das Denken nährt, da hat auch Hoffnung Raum; wo Hoffnung auf Mut trifft, gedeiht Zukunft. |
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106 | der kürzeste Weg | |||
Vorschautext: Der kürzeste Weg von einem zu anderen ist das Umarmen. |
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105 | Herbstkranz des Seins | |||
Vorschautext: Ring der Verbundenheit Im Werden vergehn, Sterben und Ewigkeit erkennen, verstehn Gewundene Jahre - ein Herbstkranz des Seins, im Haus auf dem Grabe - ein Kreislauf vereint |
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104 | das Schwere wie das Leichte | |||
Vorschautext: Wie schwer die Blumenköpfe hängen in nasser Nebellast! Als wär ich eine Blume, halten leichte Gedanken Rast, die unentwegt sonst schwirren wie Falter im Laternenlicht - ... |
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103 | Ein Pfützenschritt * Klimachutz und Klimakrise | |||
Vorschautext: das nasse Grau regnet sich ein in eine Zeit gesenkter Blicke; die Straßen eng, die Menschen klein im Spiegelbild der Asphaltpfütze; die großen Worte, neongrell - ein Farbenblitz; verwässert ist ihr Sinn; was gestern lockte, bunt und hell, rinnt grau im Regen, kalt, dahin; was gestern lockte, bunt und hell, verliert im Pfützenschritt an Tiefe - ... |
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102 | schmerzaufgeweicht | |||
Vorschautext: wie steinig der Weg auch sein mag zu den Worten die dich und deine Gefühle nicht finden - in schmerzaufgeweichte Gedanken fallen Worte wie Steine aus dir die den Schmerz lindern ... |
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