Titel | ||||
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180 | nie satt sein | 19.08.21 | ||
Vorschautext: Herbstsonne befreit vom sommerlichen Zwang jugendlich frisch zu scheinen, sättigt sich an den nebligen Schatten der Seele und taucht sie in goldene Milde. ... |
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179 | 'Und, was hast du getan?' | 19.08.21 | ||
Vorschautext: Wer Frieden in und um sich trägt, trägt viel zum Frieden bei. Wer Hass, Gewalt und Unrecht sät, wird nie, nie davon frei. Was man dem Leben nimmt und gibt, hat man darauf geachtet? Am Ende gibt man es zurück – Es war ja nur gepachtet! Ist jemand da, der mich dann fragt, 'Und, was hast du getan?‘ ... |
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178 | Mission Afghanistan | 18.08.21 | ||
Vorschautext: Leute, macht euch keine Sorgen, die Fluchtrouten sind doch dicht! Nicht für jeden gibt’s ein Morgen, Menschenliebe - noch nicht Pflicht. Wiederaufbau ist gescheitert – Chaos treibt Afghanistan. Wir jedoch sind längst geläutert – Wahlen stehen bei uns an! Wollen keine Wiederholung - Menschlichkeit wird noch vertagt. ... |
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177 | lebenslang verzaubern | 17.08.21 | ||
Vorschautext: Wie kann ein Augenblick, gespiegelt, in uns keimen und uns, erinnert, bleiben - nur Hauch, der kurz uns streift, uns Großes ahnen lassen, und es doch nie erfassen, doch stärken uns im Sein, im Lieben, Hoffen, Glauben - uns lebenslang verzaubern? |
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176 | Aus vollen Stunden | 16.08.21 | ||
Vorschautext: Tautropfen fallen. Sonne spielt staunend Farben in Regenbögen. Waten durch Welten - tiefblaue Himmelweite liegt auf der Wiese, doch beugt der Sommer sich raueren Winden aus vollen Stunden zu - ... |
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175 | Losgelassen | 15.08.21 | ||
Vorschautext: Das Böse, das du bei mir unter stellst, ist deinem Nest entflogen. Ich lass es frei, und, schwups, hat es sich mir und dir entzogen. |
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174 | Zeiterfahrung | 15.08.21 | ||
Vorschautext: Lineare Zeit verliert sich in der Zeit - Erfahrung, und ihre Dimen sionen bleiben uns als Ahnung. Wenn wir nicht teilten unsren Tag in Stunden, und unser Leben nicht in Jahresrunden, nicht in gestern heute morgen und hier und dort, gäbe es andre Worte und Zeit ging‘ nicht fort? Nur Tag und Nacht und Welt ... |
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173 | Trugschluss | 15.08.21 | ||
Vorschautext: Ein Halt im Leben ist uns Menschen wichtig! Kommt er von außen nur, macht er schnell nichtig jeden Traum und alles Wagen. Ach, könnten wir uns selber tragen! Wollen - zum Schein - Leben versichern, obwohl nur Tod ist jedem sicher. So Sicherheit, nicht wir, lebt unser Leben, legt still in uns inneres Weiter ... |
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172 | Wenn sich vertraute Gefühle ausbreiten | 14.08.21 | ||
Vorschautext: Ich hätte so gern dein Gesicht in meine Hände genommen und danach gesucht, was vertraut, und was neu. Ich habe es nicht gewagt, dir so nahe zu sein. Ich habe es nicht gewagt, dir so nahe zu sein, ... |
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171 | Frei? | 13.08.21 | ||
Vorschautext: Wir setzen Steine, Mauern, Grenzen, Stacheldraht, damit frei bleibt unser Denken und verwahrt. Wir bauen zu den Boden bis zum Horizont und werden von Technik und Fortschritt besonnt. Wir sind die Götter unsrer einzigen Erde - ... |
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170 | Die unehrlichste aller Fragen* | 12.08.21 | ||
Vorschautext: Du willst es wissen, wie es mir geht. Hast du Zeit, zuzuhören – oder ist es schon spät? Ich habe Angst, ich fühl mich schwach, hab‘ keinen Halt – ich halt‘ mich wach mit meinen Träumen, will nichts versäumen, was mich trägt, ... |
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169 | Güte | 10.08.21 | ||
Vorschautext: Alle sind wir auf Güte angewiesen, die es so spärlich gibt. Lassen wir doch unsre eigene sprießen, damit sie uns umgibt! |
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168 | Zwiesprache mit Gott | 10.08.21 | ||
Vorschautext: Gott, gib mir den Raum, zu sein die, die ich bin - den Raum in mir, der mich dann weitet bis hin zu dir, zu euch, zu allen, die ich liebe. Gott, gib mir den Mut, zu sein die, die ich bin - den Mut für mich, der mich dann führt bis hin zu mir, zu euch, zu allen, ... |
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167 | Welch' Geist ist uns als Mensch gegeben! | 09.08.21 | ||
Vorschautext: Was ist das große Unbekannte, das trägt über den Augenblick, über alles bisher Erkannte, und aus dem Hier und Jetzt entrückt. Welch‘ Geist ist mir, als Mensch, gegeben, zu wandern in Vergangenem, um dann in Weite fort zu schweben, mich lösen aus Verhangenem. Welch‘ Tore öffnen sich, berührt, zu Wegen, die noch nicht begangen, ... |
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166 | Die Hoffnung meint es gut mit uns | 09.08.21 | ||
Vorschautext: Die Hoffnung meint es gut mit uns - Sie lässt uns weiter leben. Oft ist sie nur der einz’ge Grund, weshalb wir nicht aufgeben. Die Hoffnung meint es gut mit uns. Wir hoffen, und wir hoffen. Doch wenn uns schlägt die letzte Stund‘, das Ende hoffnungsoffen, verschließt sie uns den Hoffnungsmund - Nur sie bleibt unverletzt. ... |
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165 | Denn wir wissen nicht, was wir tun* | 09.08.21 | ||
Vorschautext: Wir wissen nicht, was wir tun Wir wissen, was wir nicht tun Nicht wir wissen, was wir tun Was wir wissen, tun wir nicht Was wir nicht wissen, tun wir Was wir tun, wissen wir nicht Was wir nicht tun, wissen wir Wir tun, was wir nicht wissen Wir tun nicht, was wir wissen Nicht wir tun, was wir wissen Tun wir, was wir nicht wissen Tun wir nicht, was wir wissen ... |
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164 | ach, ist das leben schön und leicht - auch wenn es nicht für alle reicht! | 09.08.21 | ||
Vorschautext: noch sind die toten nicht vor unserer tür betroffen sind auch noch nicht wir die grenzen werden dicht gemacht und gott nur über uns jetzt wacht! bomben fliegen über fremde köpfe ihr tod bestimmen andere mächte kinder schreien eltern weinen wir, wir sind mit uns im reinen! zwar nistet unsichtbarer feind sich ein ... |
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163 | ein liebes Gedicht | 08.08.21 | ||
Vorschautext: Es war nicht immer gut mit dir und mir. Nachdem verraucht die Glut, blieb mehr Gespür, für das, was wichtig ist: wissen, wofür. |
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162 | Mein Freund, der Baum | 08.08.21 | ||
Vorschautext: Bäumegerippe - weit zieht sich die dunkle Nacht auf das Morgenrot wartend. Nur Grablichter flackern scheu beim leisen Totengesang. |
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161 | abschied von lebenswegen | 07.08.21 | ||
Vorschautext: jahre zerfallen in staub und asche beim heimkommen erstickt das freudige bellen des hundes unter den wurzeln erkaltet der tröstende blick der weisen katze in modriger höhle ... |
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