Titel | ||||
---|---|---|---|---|
325 | Wer weiß das schon | 03.01.23 | ||
Vorschautext: Das Fragen fragt nach sich! Ich bin ein Ich - ganz groß, ganz klein? Wer weiß es schon! Der Magen und das Herz. Die Seele zeigt doch himmelwärts. Mein kleines Ich? Wer weiß es schon! ... |
||||
324 | Rechtes Warten | 26.12.22 | ||
Vorschautext: Nur kurze Zeit musst Du noch warten, dann endlich kannst Du langsam starten. Dein Herz, das flattert schon so stark und pulst Dir in Dein Knochenmark. Wo willst Du hin so eilig rennen? Du willst es mir nicht gleich benennen. Doch nochmal frag ich Dich jetzt laut. Nun sag, der Tag ist sonst versaut. Ich sag es Dir vielleicht erst morgen, so bleibt es Dir vorerst verborgen. ... |
||||
323 | Träume vom ganz Anderen | 25.12.22 | ||
Vorschautext: Die schönen Weihnachtstage - ich bin jetzt mittendrin. Vertag die Weltenlage - bedenk den Widersinn, das Klima und die Kriege, drei Tage lang nicht mehr. Ich träum von Jesus Wiege und Frieden nebenher. © ANTOSCH |
||||
322 | Spucke am falschen Ort | 22.12.22 | ||
Vorschautext: Ich lutsch‘ gerade ein Karamell Bin dabei mal nicht so ganz formell Spucke rinnt mir leider aus dem Mund Und der andere, der ruft nun: Sieh! Ist gleich nicht mehr mit von der Partie Lerne nun: Ist Spucke heut‘ mobil Hat das meistens so gar keinen Stil Halt den Mund bis zur Abendstunde Oder rede fast nur ganz leise Schrecklich wärs‘: Es käme die Speise ... |
||||
321 | I love you | 19.12.22 | ||
Vorschautext: Liebkosung und mehr Das träumte ich: Stunden mit Dir tief verbunden Die Zeit dreht jetzt leer Mein Atem und Du: Ein Sturmwind von Wellen, die rollend uns wählen I love you ... |
||||
320 | Das Sparbuch | 19.12.22 | ||
Vorschautext: Das edle Buch mit Zahlen drin Es zeigte einst den Zinsgewinn Das Plus blieb aus nun jahrelang Das dämpfte Sparers Tatendrang Der gute Ruf des Buchs verfiel Gebäude sind gewinnstabil Das Buch wird nun nicht mehr gebraucht Sein Leben ist jetzt ausgehaucht © ANTOSCH |
||||
319 | Was wird da drinnen sein? | 03.08.20 | ||
Vorschautext: Die Augen: Tor zur Welt. Ein Fenster holzgerahmt. Das Glas gibt frei den Blick zur Hecke vor dem Feld. Die Dürre zehrt das Gras. Der Blick, er geht zum Baum, der rot und grün erfreut den Geist im Übermaß. Ein Haus steht auf dem Berg. Was wird da drinnen sein? ... |
||||
318 | Woher? | 23.07.20 | ||
Vorschautext: Die Frage bleibt natürlich immer ganz dunkel schwebend da und manchmal nur beinah. Ich laufe weiter, stoppe nimmer. Doch welche Frage war so wichtig? Das „Warum“ haucht Dich an, beschlägt mit seinem Bann. Doch woher kommt ein Ruf gewichtig? © ANTOSCH |
||||
317 | Tag sechs, zwei oder vier: egal! | 16.07.20 | ||
Vorschautext: Es zieht der Lebenswinter ein. Beim Fallen weint der Vogel laut und Kälte klirrt so ungemein. Die Bücher weilen in der Cloud. Der sechste Tag ist nicht mehr weit, doch bau‘ Dir noch ein neues Zelt. Ertrag so dieses ganze Leid. Die Zukunft wird noch zugestellt. Ich denke nun nicht mehr an sie, sie kommt doch früh genug zu mir. ... |
||||
316 | Wahrheit als Respekt | 06.07.20 | ||
Vorschautext: Er sagte allen, was er dachte: Du bist zu langsam, dumm und klein. Sein Wort nur Höllenpein. Er fand es gut, was er da machte. Die Wahrheit sagte er zu jedem und stolz war er darauf. Sie war ein Flintenlauf. Sein Leben war nur Reden. Respekt war nie sein Ding. Doch tiefe Wahrheit kennt den Takt: ... |
||||
315 | Lücke nach dem @ | 02.07.20 | ||
Vorschautext: Mein Herz pocht so wild heute Nacht. Wo bist Du? Ach, leer ist Dein Bett wie die Lücke nach einem @. Echo: - - kein Du entfacht! Tage ohne Dich: Dunkelheit, Kopfgebrause. Ich hab‘ kein Ziel. Leben kreist in sich: - Exil. Ich und Du: Ach, wir sind entzweit. © ANTOSCH |
||||
314 | Dein Ruf | 30.06.20 | ||
Vorschautext: Neun Jahre bist Du hier. ich kenn‘ Dich kaum, Du schöner Baum. Mein Blick ist viel zu stier. Ich geh‘ von Jahr zu Jahr und wandle mich - bedauerlich – zu diesem Exemplar. Nicht Ich und freier Blick zum schönen Baum: ... |
||||
313 | Heiler Ort | 29.06.20 | ||
Vorschautext: Mein Herz ist Dir so zugeneigt, doch alle Worte sind zu klein. Ich träume nur wir sind zu zwein, romantisch und ganz nah: Es geigt. Das Wort verhallt und Du gehst fort, mein Herz zerbricht. Du hörst es nicht. Und dunkel bleibt’s für mich: Verzicht. Ich sehne mich zum heilen Ort. © ANTOSCH |
||||
312 | An Rosen denk‘ ich nicht | 28.06.20 | ||
Vorschautext: Das Lächeln dieser Schönen, es wird den Tag mir krönen. Die Worte fließen leicht. Ihr Herz bleibt unerreicht. Ich lächle morgen wieder und gern‘ brächt‘ ich ihr Flieder. An Rosen denk‘ ich nicht. Mir fehlt die Zuversicht. Ich lächle alle Tage mit Vorsicht: Bleibe vage. ... |
||||
311 | Schrei der Seele | 27.06.20 | ||
Vorschautext: Es pulst wie Strom durch meinen Kopf Die Vögel singen laut Mein Herz ist abgeflaut Und in den Ohren klebt ein Pfropf Der Druck, der steigt. Ich schrecke auf Sie lacht mir ins Gesicht Ihr fehlt die Innensicht Es läuft sich schief mein Lebenslauf Mein Kopf kann schmerzen: Das ist Sinn Der Fluss, der stockt und sucht ... |
||||
310 | Du greifst den Mond | 22.06.20 | ||
Vorschautext: Freilich: Du bist es niemals schon Schön ist die Tasche: Glas im Glas Blinkender Ton, das ist der Lohn Männer die blicken: kurzes Gras Leeres im Leeren wieder nur Sieh‘ da und dort: Du greifst den Mond Bist, was Du machst: Verlustnatur Immerzu warst Du nur bewohnt © ANTOSCH |
||||
309 | H's Langeweile | 15.06.20 | ||
Vorschautext: Am Bahnhof Langes Warten Die gute Zeit Verloren Partyplaudern Leere Worte Selbst Hast Dich vergessen Alles sinkt Ein Nebel ... |
||||
308 | Ein Leben des Vertrauens | 10.06.20 | ||
Vorschautext: Der Vogelsang befüllt nicht mehr mein Herz und Leere bleibt ein kalter Ort. Den Blutfluss sperrt’s. Wohin ich schau ist Mord. Ich stachle an mein Tun und fülle meinen Raum. Der Sinn erblüht zuerst im Traum, doch Leere rauscht auch nun. Dahinter tobt? Ich weiß es nicht! Der siebte Tag schafft Raum für Licht. ... |
||||
307 | Rausschmiss | 08.06.20 | ||
Vorschautext: Wo ist Dein Herz? Du rennst vorbei, drei Tonnen Blei und ohne Schmerz. Du trägst nur Last, bist in Dir Gast. Wo ist Dein Schrei? In Dir sind Zwei! Jetzt spring und geh‘, das ist der Dreh. ... |
||||
306 | Tage sind der Stoff der Lieder | 03.06.20 | ||
Vorschautext: Laut und leise kommt der Zug und dazwischen Vogelzwitschern. Alles fällt in einen Krug. Welt: Du bist das große Zittern! Nie gehört: Verbleibt EIN Ding neben, neben, immer wieder. Jahr um Jahr: Es ist gering. Tage sind der Stoff der Lieder! © ANTOSCH |
||||