Profil von Anton Schlittmaier

Typ: Autor
Registriert seit dem: 14.10.2019

Statistiken


Anzahl Gedichte: 325
Anzahl Kommentare: 24
Gedichte gelesen: 620.617 mal
Sortieren nach:
Titel
325 Wer weiß das schon 03.01.23
Vorschautext:
Das Fragen fragt nach sich!
Ich bin ein Ich -
ganz groß,
ganz klein?
Wer weiß es schon!

Der Magen und das Herz.
Die Seele zeigt
doch himmelwärts.
Mein kleines Ich?
Wer weiß es schon!

...
324 Rechtes Warten 26.12.22
Vorschautext:
Nur kurze Zeit musst Du noch warten,
dann endlich kannst Du langsam starten.
Dein Herz, das flattert schon so stark
und pulst Dir in Dein Knochenmark.

Wo willst Du hin so eilig rennen?
Du willst es mir nicht gleich benennen.
Doch nochmal frag ich Dich jetzt laut.
Nun sag, der Tag ist sonst versaut.

Ich sag es Dir vielleicht erst morgen,
so bleibt es Dir vorerst verborgen.
...
323 Träume vom ganz Anderen 25.12.22
Vorschautext:
Die schönen Weihnachtstage -
ich bin jetzt mittendrin.
Vertag die Weltenlage -
bedenk den Widersinn,
das Klima und die Kriege,
drei Tage lang nicht mehr.
Ich träum von Jesus Wiege
und Frieden nebenher.

© ANTOSCH
322 Spucke am falschen Ort 22.12.22
Vorschautext:
Ich lutsch‘ gerade ein Karamell
Bin dabei mal nicht so ganz formell
Spucke rinnt mir leider aus dem Mund
Und der andere, der ruft nun: Sieh!
Ist gleich nicht mehr mit von der Partie

Lerne nun: Ist Spucke heut‘ mobil
Hat das meistens so gar keinen Stil
Halt den Mund bis zur Abendstunde
Oder rede fast nur ganz leise
Schrecklich wärs‘: Es käme die Speise

...
321 I love you 19.12.22
Vorschautext:
Liebkosung und mehr
Das träumte ich: Stunden
mit Dir tief verbunden
Die Zeit dreht jetzt leer

Mein Atem und Du:
Ein Sturmwind von Wellen,
die rollend uns wählen
I love you



...
320 Das Sparbuch 19.12.22
Vorschautext:
Das edle Buch mit Zahlen drin
Es zeigte einst den Zinsgewinn
Das Plus blieb aus nun jahrelang
Das dämpfte Sparers Tatendrang

Der gute Ruf des Buchs verfiel
Gebäude sind gewinnstabil
Das Buch wird nun nicht mehr gebraucht
Sein Leben ist jetzt ausgehaucht

© ANTOSCH
319 Was wird da drinnen sein? 03.08.20
Vorschautext:
Die Augen: Tor zur Welt.
Ein Fenster holzgerahmt.
Das Glas gibt frei den Blick
zur Hecke vor dem Feld.

Die Dürre zehrt das Gras.
Der Blick, er geht zum Baum,
der rot und grün erfreut
den Geist im Übermaß.

Ein Haus steht auf dem Berg.
Was wird da drinnen sein?
...
318 Woher? 23.07.20
Vorschautext:
Die Frage bleibt natürlich immer
ganz dunkel schwebend da
und manchmal nur beinah.
Ich laufe weiter, stoppe nimmer.

Doch welche Frage war so wichtig?
Das „Warum“ haucht Dich an,
beschlägt mit seinem Bann.
Doch woher kommt ein Ruf gewichtig?


© ANTOSCH
317 Tag sechs, zwei oder vier: egal! 16.07.20
Vorschautext:
Es zieht der Lebenswinter ein.
Beim Fallen weint der Vogel laut
und Kälte klirrt so ungemein.
Die Bücher weilen in der Cloud.

Der sechste Tag ist nicht mehr weit,
doch bau‘ Dir noch ein neues Zelt.
Ertrag so dieses ganze Leid.
Die Zukunft wird noch zugestellt.

Ich denke nun nicht mehr an sie,
sie kommt doch früh genug zu mir.
...
316 Wahrheit als Respekt 06.07.20
Vorschautext:
Er sagte allen, was er dachte:
Du bist zu langsam, dumm und klein.
Sein Wort nur Höllenpein.
Er fand es gut, was er da machte.

Die Wahrheit sagte er zu jedem
und stolz war er darauf.
Sie war ein Flintenlauf.
Sein Leben war nur Reden.

Respekt war nie sein Ding.
Doch tiefe Wahrheit kennt den Takt:
...
315 Lücke nach dem @ 02.07.20
Vorschautext:
Mein Herz pocht so wild heute Nacht.
Wo bist Du? Ach, leer ist Dein Bett
wie die Lücke nach einem @.
Echo: - - kein Du entfacht!

Tage ohne Dich: Dunkelheit,
Kopfgebrause. Ich hab‘ kein Ziel.
Leben kreist in sich: - Exil.
Ich und Du: Ach, wir sind entzweit.


© ANTOSCH
314 Dein Ruf 30.06.20
Vorschautext:
Neun Jahre bist Du hier.
ich kenn‘ Dich kaum,
Du schöner Baum.
Mein Blick ist viel zu stier.

Ich geh‘ von Jahr zu Jahr
und wandle mich
- bedauerlich –
zu diesem Exemplar.

Nicht Ich und freier Blick
zum schönen Baum:
...
313 Heiler Ort 29.06.20
Vorschautext:
Mein Herz ist Dir so zugeneigt,
doch alle Worte sind zu klein.
Ich träume nur wir sind zu zwein,
romantisch und ganz nah: Es geigt.

Das Wort verhallt und Du gehst fort,
mein Herz zerbricht. Du hörst es nicht.
Und dunkel bleibt’s für mich: Verzicht.
Ich sehne mich zum heilen Ort.


© ANTOSCH
312 An Rosen denk‘ ich nicht 28.06.20
Vorschautext:
Das Lächeln dieser Schönen,
es wird den Tag mir krönen.
Die Worte fließen leicht.
Ihr Herz bleibt unerreicht.

Ich lächle morgen wieder
und gern‘ brächt‘ ich ihr Flieder.
An Rosen denk‘ ich nicht.
Mir fehlt die Zuversicht.

Ich lächle alle Tage
mit Vorsicht: Bleibe vage.
...
311 Schrei der Seele 27.06.20
Vorschautext:
Es pulst wie Strom durch meinen Kopf
Die Vögel singen laut
Mein Herz ist abgeflaut
Und in den Ohren klebt ein Pfropf

Der Druck, der steigt. Ich schrecke auf
Sie lacht mir ins Gesicht
Ihr fehlt die Innensicht
Es läuft sich schief mein Lebenslauf

Mein Kopf kann schmerzen: Das ist Sinn
Der Fluss, der stockt und sucht
...
310 Du greifst den Mond 22.06.20
Vorschautext:
Freilich: Du bist es niemals schon
Schön ist die Tasche: Glas im Glas
Blinkender Ton, das ist der Lohn
Männer die blicken: kurzes Gras

Leeres im Leeren wieder nur
Sieh‘ da und dort: Du greifst den Mond
Bist, was Du machst: Verlustnatur
Immerzu warst Du nur bewohnt


© ANTOSCH
309 H's Langeweile 15.06.20
Vorschautext:
Am Bahnhof
Langes Warten
Die gute Zeit
Verloren

Partyplaudern
Leere Worte
Selbst
Hast Dich vergessen

Alles sinkt
Ein Nebel
...
308 Ein Leben des Vertrauens 10.06.20
Vorschautext:
Der Vogelsang befüllt nicht mehr mein Herz
und Leere bleibt ein kalter Ort.
Den Blutfluss sperrt’s.
Wohin ich schau ist Mord.

Ich stachle an mein Tun
und fülle meinen Raum.
Der Sinn erblüht zuerst im Traum,
doch Leere rauscht auch nun.

Dahinter tobt? Ich weiß es nicht!
Der siebte Tag schafft Raum für Licht.
...
307 Rausschmiss 08.06.20
Vorschautext:
Wo ist Dein Herz?
Du rennst vorbei,
drei Tonnen Blei
und ohne Schmerz.

Du trägst nur Last,
bist in Dir Gast.
Wo ist Dein Schrei?
In Dir sind Zwei!

Jetzt spring und geh‘,
das ist der Dreh.
...
306 Tage sind der Stoff der Lieder 03.06.20
Vorschautext:
Laut und leise kommt der Zug
und dazwischen Vogelzwitschern.
Alles fällt in einen Krug.
Welt: Du bist das große Zittern!

Nie gehört: Verbleibt EIN Ding
neben, neben, immer wieder.
Jahr um Jahr: Es ist gering.
Tage sind der Stoff der Lieder!


© ANTOSCH
Anzeige