Titel | ||||
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5 | Hoffnung | 16.10.19 | ||
Vorschautext: Nun fast bedeutungslos - wie ein Apostroph -, der Mond schon schwach und doch ist er noch hoch. Die Sonne gelb und alles gelb erleucht‘ wie Wasserflut, die vollends uns befeucht‘. Es kommt, es geht, der Tag, die Nacht und auch der Mensch, er bleibt gar nicht: Nur Wortes Hauch. Doch Hoffnung wie auf Sonnenstrahlgewalt hab‘ ich: Am Ende nicht wird alles kalt! |
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4 | Denke quer | 15.10.19 | ||
Vorschautext: Sei nicht nur Sieger oder Überflieger! Seh‘ es nicht zu grob, nur durchs Teleskop. Nimm auchs Mikroskop! Kleines zeigt sich dann, manches nebenan, was Dich schwanken lässt, Deinen Geist nicht presst und Deine Spröde nässt. |
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3 | Göttliche Präsenz | 14.10.19 | ||
Vorschautext: Gleißend weiß die Morgensonne, hin zu sich verdunkelnd Kreisen, konzentrisch in stufenweisen Übergängen ins Schwarz sie komme. Ockerpastellene Gegenwart ruht auf dem Erdengrund. Weißes Licht schafft den Bund in den zu blicken jäh erstarrt. |
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2 | Nie fensterlos | 14.10.19 | ||
Vorschautext: Fensterlose Wesen sind wir nicht, waren niemals so dermaßen schlicht, dass nichts von außen in uns drang. Immer schon waren wir Empfang! Wangenkuss, Streicheln zart und Worte drangen in uns durch unsere Pforte, durchquerten Haut und alle Sinne. Nur so werden wir uns inne! Was Nation, Kultur, Herkunft und Brauch hierbei bedeuten, ist doch nur ein Hauch. ... |
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1 | Neues lebt aus großer Wende | 14.10.19 | ||
Vorschautext: Ist der Herbst nicht ein Widerspruch? Der Bruch im Fortgang, das Ende und der Tod, das Verdorren, von dem wir sind bedroht. Aber eben auch ein großer Zuspruch! Leuchten der Farben, feuerrot, gelbes Strahlen. Große Sonnenschwester! Nochmals Erdwärme für Liebesnester und dann kommt das letzte Abendbrot. Vor dem Eis: Schönheit am Ende, letztes Ausleuchten. Vervollkommnung! ... |
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