Gedichte über den Herbst - Seite 130

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Im Herbst, da überrascht das Wetter oft,
Glatteis kommt ganz unverhofft,
auf den Straßen wird's gefährlich,
deshalb sind gute Reifen unentbehrlich.

Achte drauf, sei auf der Hut,
von "O bis O" das merkt sich gut.
Von "Oktober bis Ostern" sind Winterreifen aktuell,
sonst kommst du ins Schlittern, das geht schnell !

Der Blick, erwartungsvoll,
schwingt sich in weite Ferne:
entfärbt und blendend weiß
steigt herbstlich Sonnenwärme,
während im kühlen Blau
verblasst das Licht der Sterne.

Der Sog der Sonne öffnet
magisch Fenster, Türen;
wer kann, verlässt sein Haus
und will Herbstwärme spüren.
Bald schon wird Nebel uns
in Innenräume führen.

Groß war die Macht des Sommers:
er trieb ins pralle Leben.
Jetzt zieht der Herbst ins Haus.
Wenn sich die Stürme legen,
wird er in uns ganz still 
Schatten und Licht beleben .

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Hallo Herbst, du hast uns mehr versprochen,
als nur Regen in den ersten Wochen.
Komm halt dich dran und mach was draus,
sonst sieht es ziemlich düster aus.
Wir wollen deine schönen Seiten seh'n,
bei Sonnenschein im bunten Park spazieren geh'n.
Bei Nässe macht's nicht so viel Spaß,
nun zeig dich mal, gib endlich Gas !

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Fazit

Lieber Herbst
Egal welches Wetter
du uns bescherst
Abwechslungsreich wie das Leben
Vielfältig das war auch immer mein Streben
Die Ernte wird dankbar verwahrt
Wenn möglich bis zum nächsten Jahr
Alle Früchte mögen reifen
Damit wir im Winter
lechzend danach greifen

© Käte Micka



Käti Micka

Der Sommer hat ganz still das Land verlassen,
so einsam geh ich übers leere Feld,
die Sonnenstrahlen sind kaum noch zu fassen,
ich spür schon, wie der Regen leise fällt.

Der Wind weht buntes Laub von allen Bäumen,
ich fang ein Blatt mit meinen Händen auf,
betrachte es ganz leis, als würd’ ich träumen,
der Kreis des Lebens nimmt still seinen Lauf.

Ich seh um mich herum die Welt verderben,
da macht sich ein Gedanke in mir breit,
ein Herbsttag ist ein schöner Tag zum Sterben,
ich hoff, ich bin wie die Natur bereit.


© Kerstin Mayer 2009