Herbstlicht

Ein Gedicht von Farbensucher
Der Blick, erwartungsvoll,
schwingt sich in weite Ferne:
entfärbt und blendend weiß
steigt herbstlich Sonnenwärme,
während im kühlen Blau
verblasst das Licht der Sterne.

Der Sog der Sonne öffnet
magisch Fenster, Türen;
wer kann, verlässt sein Haus
und will Herbstwärme spüren.
Bald schon wird Nebel uns
in Innenräume führen.

Groß war die Macht des Sommers:
er trieb ins pralle Leben.
Jetzt zieht der Herbst ins Haus.
Wenn sich die Stürme legen,
wird er in uns ganz still 
Schatten und Licht beleben .

Informationen zum Gedicht: Herbstlicht

48 mal gelesen
08.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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