Die Blätter sinken, wortlos,
verfallen dem Wind wie
vergessene Namen im Sand.
Ein Schritt knirscht unter den Hufen
der Zeit, die dich holt,
dich ins Dämmerlicht zieht.
Stille hängt schwer an den Ästen,
der Himmel ein blinder Spiegel.
Unter den Wurzeln, die Erde,
die dich ruft,
ruft mich –
und wir beide
verwehen im Atem des Nebels.
Kalte Hände fassen die Sterne,
die blinken im Grau,
zersplittern wie Glas
über dem Tag, der nie kam.
SDR