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248 | Brise | 29.07.22 | ||
Vorschautext: Wind in den Bäumen, Blattwerk voll Gefühl. Wankt hin und her; weil es der Wind will. Voller Regen setzt ein, Wind voll an lauwarmer Brise; Fönwind noch restlich – nahe der Wiese. Ruhe im Aufwind, Ruhe im Regen. Brise von Südwärts, ... |
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247 | Die Laterne | 22.07.22 | ||
Vorschautext: Die Laterne hing am Stabe dran, keiner machte sie mehr an. Keiner machte sie mehr hell, nicht im Dunkel, auch nicht schnell. Kein Gas und keine Kerze mehr beschieden, ist sie verschieden. Kein leuchten mehr für gutes Tun, für immer ausgeleuchtet nun. So wollen wir’s doch nicht anfangen und stetig um `nen Brand noch bangen. ... |
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246 | Zum Schlüsseldank | 17.07.22 | ||
Vorschautext: Du hast da einen Platz, mein Schatz. Der Schlüssel wieder raus gehenkt, weil jemand daran denkt. Dafür und die Kleinichkeitensachen, ein liebes Lächeln und Lachen. Es wurde mit soviel geschenkt, weil jemand daran denkt. Vieles so verständlich und versprochen, immer ungebrochen. ... |
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245 | Borkenkäferrock | 05.07.22 | ||
Vorschautext: Die Borkenkäferin Henriette, die’s gerne etwas rockig gern hätte. Rockt und klopft im morschen Brette, ach wenn sie’s nicht getan nur hätte. Der Klassikfan Specht van de Claus, zieht sie aus ihrem Holzstamm raus. Und damit ist der rockig laute Tagvertreib schnell vorbei, und es ist Dauerruhe – nicht doch für zwei. |
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244 | Eintagsflieges Nachruf | 30.06.22 | ||
Vorschautext: Die Fliege Summsurla, war einen Tag nur da. Weswegen sie beim Frühstück blieb, sich nicht kommenden Eintöpfen verschrieb. Sie suchte, hatte, keinen Eintagsfrust, auf süße Torten immer Lust. Positiv gestimmt; das Licht sehr gerne, verschied sie in der Stadtlaterne. |
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243 | Große und kleine Kreise | 28.06.22 | ||
Vorschautext: Große und kleine Kreise sehen, große und kleine Wege gehen. Das der Lebensweg und sein Verlauf; gib nicht auf. Große und kleine Kreise, sind eine Reise. Auch mal nur die kleinen achten und nichts nur nach großen trachten. Große und kleine Kreise, jeden für sich auf seine Weise. ... |
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242 | Leben eben | 24.06.22 | ||
Vorschautext: Ich weis das ich nichts weis und das ist kein Scheiß. Es ist höchstens Mist, das es so ist. So suche ich weiter, werde ( hoffentlich ) gescheiter. Und strebe nach Leben; Leben eben. |
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241 | Enthusiastisch | 19.06.22 | ||
Vorschautext: Enthusiastisch sind die Enten, flattern sie im, kühlen, feuchten, Nass. Ehe sie im Kochtopf enden, haben sie nochmal richtig Spaß. |
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240 | Du fehlst | 17.06.22 | ||
Vorschautext: Du fehlst, im Innern leer. Du fehlst, immer mehr. Du fehlst, du fehlst mir. Du fehlst zum ganzen, du im Hier. Du fehlst, du fehlst - einen Fehler. ... |
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239 | Kann man tragen ... | 11.06.22 | ||
Vorschautext: Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht, kann man tragen muss man aber nicht. Nicht jedes Kleid passt zum Gesicht, kann man tragen muss man aber nicht. Der Kragen hoch und im Gesicht, kann man tragen muss man aber nicht. Die Leiter hält oft wer wenn Birne zerbricht und Licht, kann man tragen muss man aber nicht. ... |
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238 | Nie Pferd, nie Dessert | 10.06.22 | ||
Vorschautext: Am Nil gab’s nie ein Pferd, oder Nilpferd zum Dessert. Nie zum Dessert ein Pferd. Nie am Nil, solch Dessert. Desertiere oder wiehre, die am Nil sind alle … … - Ägypter. |
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237 | Lieferservice | 07.06.22 | ||
Vorschautext: Lieber guter Liefermann, komme heil und sicher an. Das das klappt richtig, ist mir wichtig. Natürlich auch das Bestellte mitnehmen und liefern an die Vollbequemen. Alles klar? Wunderbar! |
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236 | Loch im Brot | 03.06.22 | ||
Vorschautext: Ein Loch ist im Brot, tut das den Not. Mehr lebendig als tot, zwischen dem Schrot. Gebacken wohl richtig, das ist ja auch wichtig. Es fehlt jedoch ein Loch im Leib, den ich euch in Rechnung stell und nun abschreib. Ich verschreib mich nicht, Loch und Licht. ... |
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235 | Schnee | 01.06.22 | ||
Vorschautext: Schnee auf dem Klodeckel, Schnee auf der Piste. Schnee auf der Straße, Schnee auf der Streugutkiste. Ne Plage für ihn, ein Glücksstoff für die. Die suchen ihn oft; kriegen ihn selten bis nie. Gebraucht wohl ganz selten, liegen tut er da oft. Kommt vieles von - ist’s seltsam ... |
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234 | Kokon( -wesen ) | 30.05.22 | ||
Vorschautext: Der Kokon der da einsam hing, gehörte einst `nem Schmetterling. Nun ist er mehr und hat genug, ist eher wohl im Höhenflug. So ist’s das mit den Raupenwesen, ward immer drum ein Mehr gewesen. Nicht immer langt’s zum Schmetterling, doch das ist halt so Lebensding. Wir wollen sein kein Entlein klein, der schöne Schwan will letztlich jeder sein. ... |
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233 | Rose | 29.05.22 | ||
Vorschautext: Rose im Glas, Schönheit or Mas. Gepflückt aus Melancholie zum Dienst der eig’nen Harmonie. Schön dich blühend so zu sehen, der Schönheit nicht zu wiederstehen. So ist es denn, so war es richtig; und alles andere ist nichtig. Blühe auf und nochmals an, es wurde mit kein Leid getan. |
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232 | Hallo auch schön | 19.05.22 | ||
Vorschautext: Der Sommerwind mit seiner leichten Brise. Gänseblümchen auf der Wiese. Hallo Herr Frühling schau doch rein, so könnte Sommer auch schon sein. Genügend ist’s und viel für Wonne, am Himmel steht sie warme Sonne. Vergissmeinnicht und grüne Wiesen, wir wollen gerne euch genießen. Ein Hauch, ein Lüftchen, Ziergeruch, nicht schnödes Regenleichentuch. ... |
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231 | Quantitätsverlust | 14.05.22 | ||
Vorschautext: Quantität ein letzter Schliff und wir haben's nicht im Griff. Quantität, nur einmal noch, doch versagt, haben wir doch? Qualität bleibt außen vor, doch sie liegt zu lang im Rohr. Quantität wir treiben in die Sterne, doch das Ganze hat was Qualität so gerne. Gutes drin; vollen Sinn. Quantität, sie ist leider leider dahin. |
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230 | Quantitätsschliff | 12.05.22 | ||
Vorschautext: Quantität statt Qualität verbessern, daran schaben alle. Mit der Durchsetzung von Messern, in der ganzen Erdenhalle. Kleinerlichkeit wird abgeschliffen, ja kein Riff für glattes Schiff. Qualität nicht angegriffen, hat man sie ja nicht im Schliff. |
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229 | Gedankenbild | 12.05.22 | ||
Vorschautext: Gedanken sind schlicht, sind schwer auch zu halten. Sind manchmal ganz licht, dann dunkle Gestalten. Kein Wesen sie bilden, sind auch leis - auch nur Silben. Was bleibet ist frei, ein Gedanke dabei. Der Mensch will sie bilden, sie schönen die milden. Führt sie auch im Schilde, ... |
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