Titel | ||||
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250 | Konrad Kaktus | |||
Vorschautext: Konrad Kaktus wusste Rat, von morgends früh bis Abends Spat. Er stichelte und tuschelt nicht, er braucht nur Wasser, Erde, Licht. Dann gibt er Ratschlag jeder Springmaus, oder lässt sich über Wasserförderung aus. Hauptsache jedoch eine Ferndiagnose, sonst hatte man letztlich selbst die Soße. Er stichelt nicht, er stachelt schon, er sagt dazu nur keinen Ton. ... |
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249 | Trübsal | |||
Vorschautext: Trübsal so haben wir, Trübsal oft im Revier. Genug des Grunds um schlecht zu leben, doch gutes soll es auch noch geben. So blasen wir die Trübsal; aus wie eine Kerze, und lassen fallen alle Scherze. Das kann doch so gewollt nicht sein, blast eure Trübsal doch allein. |
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248 | Sisyphos | |||
Vorschautext: Der Sisyphos hat Stein gerollt und auch verschoben, doch hatte er mehr Kraft; den dessen was wohl ist Verstand. Denn immer konnt er das Ende fast geloben, ein Felsen parat wieder vor ihm stand. Den rollt er unendlich weiter immer noch, wenn gleich es auch nach Arbeit roch. Ohh Sisyphos welch Dummheit bloß, nun lass mal los. |
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247 | Der Zeus | |||
Vorschautext: Der Zeus der hatte wohl alle Rechte, nur eine Frau, das war das Schlechte. So kam’s das selbst und auch gar als Stier, er gehörte einzig nur einer - ihr. So gerne hätte er ihr Bescheid gestoßen, mit Horn und Hörnern oder männlichen Posen. Zwar Blitz und Donnergott, und Blitzlicht; doch dieses schreckt so eine Göttin nicht. Hätt er doch sie “angefeuert“, hätt er nicht die ewige liebe ihr beteuert. ... |
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246 | Frühjahrsbotenruf | |||
Vorschautext: Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Spatzenschaar. Zeigen uns auf das frühe Jahr, voller Heil und Segen. Frei und wild, ein schönes Bild. Dem wir voller Segen, sein wollen zugegen. Frühjahrsboten und Wegweiser, ruft als wär’n wir selbst zu leis und heiser. ... |
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245 | Daheim Zuhaus im Reim | |||
Vorschautext: Jeder braucht sein Plätzchen und sei’s klein und fein. Wo darf man leben und Tun und wo man selbst kann man’s sein. Hier leben, hier ruhen; kurzum ein Daheim und Zuhaus. Dort ist Heimat und Selbstfrieden, dort stört’ s keine Maus. |
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244 | Rat zum Fliegenpilz | |||
Vorschautext: Da wo die Fliegenpilze wohnen, da scher dich weg mein Kind. Sie leben dort zwar manchmal sogar Hut an Hut und ihnen geht es dabei gut. Vergessen das sie giftig sind?! Die giftigen welche - mit weißen Punkten und Pocken, höchstens in ihrer Farbe rocken. Im inneren von Bös getränkt, dem Leben schlecht - den Magen bestenfalles krank. Der Tod sei dadurch leicht geschenkt! ... |
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243 | Schokolade | |||
Vorschautext: Zartbitter macht manchmal melancholisch, Vollmilch die macht glücklich. Nuss die macht dicklich, weiße macht’ s ebenso - auch alkoholisch. Mandel oder gefüllt, Nougat- oder Cremenousette umhüllt. Schokolade ist prima-vollgepackt, Rund, eckig, leer oder gefüllt. Schokolade, Gewichtverlust nie - schade. ... |
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242 | Immer cool?! Voll vergessen! | |||
Vorschautext: Immer cool wenn wer spät unangesagt anrückt und er dann umsonst noch Frühstückt. Doch vergessen hast du mich, hoffentlich nich!? Immer cool wär’s - nicht vermessen, würdest du mich nicht vergessen. Lieber Gott ich frage mich, wo bleibe denn ich? Nichts mehr - alle mich vergessen, so als hätten sie’s - genug zu essen. ... |
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241 | Das Zebra | |||
Vorschautext: Es war einmal ein Zebra, dessen Streifen warens - nicht da. Sie nannten es ein Pferd, doch das ist wohl verkehrt. |
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240 | Der Ruf ( ins neue frühe Jahr ) | |||
Vorschautext: Der Ruf der Wildtauben hallt, ge’n unseren nahen Wald. Frühjahr, Frühling klar; reich für wahr. Der Ruf der aufklimmenden Natur, hinterlässt bunte Spur. Menschen, Tierreich nicht gar rar; reichlich da für wahr. Der Ruf ist der von Taube hallt, ge’n der Natur und schönem grün im Wald. ... |
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239 | Frühlingsföhnen | |||
Vorschautext: Föhnwinde ruhig weh’n, es ist schön. Knospen und Blütenreigen, in und an den Zweigen. Es ist Frühling real – wahr; alles leise, doch grad so so wunderbar. |
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238 | Mitgefühl | |||
Vorschautext: Jeder sucht es, jeder braucht es, jeden der es geben muss; vermeintlich schlaucht es. Mit Gefühlen und mit einem schwingen, das muss zweisam nicht gelingen. Mitfühlen kann jeder schon; ohne Ton. Doch das leise sprechen and’rer Herzen, kann auch treffen, manchmal einsam geben - oder schmerzen. Doch zu fühlen alles richtig; nicht so wichtig. Oft reicht schon verstehen der Sache, ... |
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237 | Lebensüberleben | |||
Vorschautext: Das Leben ist es nie gewiss und bereit und endlich unsere Lebenszeit. So nutzen wir was uns gegeben, lasst uns andauernd und friedlich leben. Es ist von Dauer nicht gegeben, drum heißt das Ziel auch Überleben. Ein weiter Weg und oftmals auch ein Streben, sei’s wohl umsorgt - wir sollen’s weben. |
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236 | Gewöhnlich Sonnenschein | |||
Vorschautext: Es bricht der Strahl, die Wolke bricht. Ein Strahler dringt hervor, voll hellem Licht. Die Wolken die am Himmel geschlagen, sich nicht mehr ans verdecken wagen. So dringt ein leuchten gell empor und niemand schiebt mehr Riegel vor. Die Sonne die noch stark, kommt raus; das dunkle Schattenspiel ist aus. So scheint es denn das helle – Licht, ... |
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235 | Gedankenbild | |||
Vorschautext: Gedanken sind schlicht, sind schwer auch zu halten. Sind manchmal ganz licht, dann dunkle Gestalten. Kein Wesen sie bilden, sind auch leis - auch nur Silben. Was bleibet ist frei, ein Gedanke dabei. Der Mensch will sie bilden, sie schönen die milden. Führt sie auch im Schilde, ... |
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234 | Quantitätsschliff | |||
Vorschautext: Quantität statt Qualität verbessern, daran schaben alle. Mit der Durchsetzung von Messern, in der ganzen Erdenhalle. Kleinerlichkeit wird abgeschliffen, ja kein Riff für glattes Schiff. Qualität nicht angegriffen, hat man sie ja nicht im Schliff. |
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233 | Quantitätsverlust | |||
Vorschautext: Quantität ein letzter Schliff und wir haben's nicht im Griff. Quantität, nur einmal noch, doch versagt, haben wir doch? Qualität bleibt außen vor, doch sie liegt zu lang im Rohr. Quantität wir treiben in die Sterne, doch das Ganze hat was Qualität so gerne. Gutes drin; vollen Sinn. Quantität, sie ist leider leider dahin. |
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232 | Hallo auch schön | |||
Vorschautext: Der Sommerwind mit seiner leichten Brise. Gänseblümchen auf der Wiese. Hallo Herr Frühling schau doch rein, so könnte Sommer auch schon sein. Genügend ist’s und viel für Wonne, am Himmel steht sie warme Sonne. Vergissmeinnicht und grüne Wiesen, wir wollen gerne euch genießen. Ein Hauch, ein Lüftchen, Ziergeruch, nicht schnödes Regenleichentuch. ... |
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231 | Rose | |||
Vorschautext: Rose im Glas, Schönheit or Mas. Gepflückt aus Melancholie zum Dienst der eig’nen Harmonie. Schön dich blühend so zu sehen, der Schönheit nicht zu wiederstehen. So ist es denn, so war es richtig; und alles andere ist nichtig. Blühe auf und nochmals an, es wurde mit kein Leid getan. |
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