Titel | ||||
---|---|---|---|---|
322 | Kokon( -wesen ) | |||
Vorschautext: Der Kokon der da einsam hing, gehörte einst `nem Schmetterling. Nun ist er mehr und hat genug, ist eher wohl im Höhenflug. So ist’s das mit den Raupenwesen, ward immer drum ein Mehr gewesen. Nicht immer langt’s zum Schmetterling, doch das ist halt so Lebensding. Wir wollen sein kein Entlein klein, der schöne Schwan will letztlich jeder sein. ... |
||||
321 | Schnee | |||
Vorschautext: Schnee auf dem Klodeckel, Schnee auf der Piste. Schnee auf der Straße, Schnee auf der Streugutkiste. Ne Plage für ihn, ein Glücksstoff für die. Die suchen ihn oft; kriegen ihn selten bis nie. Gebraucht wohl ganz selten, liegen tut er da oft. Kommt vieles von - ist’s seltsam ... |
||||
320 | Loch im Brot | |||
Vorschautext: Ein Loch ist im Brot, tut das den Not. Mehr lebendig als tot, zwischen dem Schrot. Gebacken wohl richtig, das ist ja auch wichtig. Es fehlt jedoch ein Loch im Leib, den ich euch in Rechnung stell und nun abschreib. Ich verschreib mich nicht, Loch und Licht. ... |
||||
319 | Lieferservice | |||
Vorschautext: Lieber guter Liefermann, komme heil und sicher an. Das das klappt richtig, ist mir wichtig. Natürlich auch das Bestellte mitnehmen und liefern an die Vollbequemen. Alles klar? Wunderbar! |
||||
318 | Nie Pferd, nie Dessert | |||
Vorschautext: Am Nil gab’s nie ein Pferd, oder Nilpferd zum Dessert. Nie zum Dessert ein Pferd. Nie am Nil, solch Dessert. Desertiere oder wiehre, die am Nil sind alle … … - Ägypter. |
||||
317 | Kann man tragen ... | |||
Vorschautext: Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht, kann man tragen muss man aber nicht. Nicht jedes Kleid passt zum Gesicht, kann man tragen muss man aber nicht. Der Kragen hoch und im Gesicht, kann man tragen muss man aber nicht. Die Leiter hält oft wer wenn Birne zerbricht und Licht, kann man tragen muss man aber nicht. ... |
||||
316 | Du fehlst | |||
Vorschautext: Du fehlst, im Innern leer. Du fehlst, immer mehr. Du fehlst, du fehlst mir. Du fehlst zum ganzen, du im Hier. Du fehlst, du fehlst - einen Fehler. ... |
||||
315 | Leben eben | |||
Vorschautext: Ich weis das ich nichts weis und das ist kein Scheiß. Es ist höchstens Mist, das es so ist. So suche ich weiter, werde ( hoffentlich ) gescheiter. Und strebe nach Leben; Leben eben. |
||||
314 | Große und kleine Kreise | |||
Vorschautext: Große und kleine Kreise sehen, große und kleine Wege gehen. Das der Lebensweg und sein Verlauf; gib nicht auf. Große und kleine Kreise, sind eine Reise. Auch mal nur die kleinen achten und nichts nur nach großen trachten. Große und kleine Kreise, jeden für sich auf seine Weise. ... |
||||
313 | Eintagsflieges Nachruf | |||
Vorschautext: Die Fliege Summsurla, war einen Tag nur da. Weswegen sie beim Frühstück blieb, sich nicht kommenden Eintöpfen verschrieb. Sie suchte, hatte, keinen Eintagsfrust, auf süße Torten immer Lust. Positiv gestimmt; das Licht sehr gerne, verschied sie in der Stadtlaterne. |
||||
312 | Borkenkäferrock | |||
Vorschautext: Die Borkenkäferin Henriette, die’s gerne etwas rockig gern hätte. Rockt und klopft im morschen Brette, ach wenn sie’s nicht getan nur hätte. Der Klassikfan Specht van de Claus, zieht sie aus ihrem Holzstamm raus. Und damit ist der rockig laute Tagvertreib schnell vorbei, und es ist Dauerruhe – nicht doch für zwei. |
||||
311 | Zum Schlüsseldank | |||
Vorschautext: Du hast da einen Platz, mein Schatz. Der Schlüssel wieder raus gehenkt, weil jemand daran denkt. Dafür und die Kleinichkeitensachen, ein liebes Lächeln und Lachen. Es wurde mit soviel geschenkt, weil jemand daran denkt. Vieles so verständlich und versprochen, immer ungebrochen. ... |
||||
310 | Die Laterne | |||
Vorschautext: Die Laterne hing am Stabe dran, keiner machte sie mehr an. Keiner machte sie mehr hell, nicht im Dunkel, auch nicht schnell. Kein Gas und keine Kerze mehr beschieden, ist sie verschieden. Kein leuchten mehr für gutes Tun, für immer ausgeleuchtet nun. So wollen wir’s doch nicht anfangen und stetig um `nen Brand noch bangen. ... |
||||
309 | Der Seele musikalischer Klang | |||
Vorschautext: Wo gesungen lass dich ruhig nieder, böser Mensch singt keins der schönen Lieder. Und würd er es auch gerne tun, so lässt ihn das Gewissen nicht zu ruh’n. So sichtet er und sei’s im Stande nicht, die Wahrheit lässt verbieg’n sich nicht. Erst will die Seele frei erklingen, ehe sie frei ist und beginnt von selbst zu singen. |
||||
308 | Regenbogenbild | |||
Vorschautext: Wenn die Wolken weinend wogen, macht selbst der Regen einen Bogen. So umso schön ist es dann, wenn man ihn sehen kann. Wenn Farben strahlen gegen Narben, der Wind umgibt die stehenden Feldgaben. Dann ist es mehr als nur ein Bild, das die Schönheit unserer Welt enthüllt. |
||||
307 | Der Sockenwischer | |||
Vorschautext: Der Sockenwischer putzt nicht unterm Klo, und bei der Spüle ebenso. Kein Flecklein und Flocken, entgeht dem Socken. Er wischt mit Spitze nicht von Hand, nunja es gebietet der Verstand. Nicht gar bei großen Brocken; mit dem Socken. Der Socken wischt, mit Zeh gereinigt, er wird geschunden – dreckgepeinigt. ... |
||||
306 | Hundeledreck | |||
Vorschautext: All halb stundele, lauf i mit meinem Hundele. Und all viertel Stundele, macht mei Hundele; `en Haufen Dreck. I dreh all studenle, mit ohne Hundele. èn kleines Rundele, um’s nahe Eck; und mach ihn weg. ... |
||||
305 | Ringe | |||
Vorschautext: Kreise ziehen sich durchs Leben, einmal auf und einmal ab. Manchmal geht’s gut - gerade, manchmal ziehen sie hinab! Ring und Ringen schließt sich zum Kreis, wie man letztlich weis. Bis dahin ein off`ner Weg zu gehen, um den Schluss zu einem Sinn zu sehen. |
||||
304 | Regenwetter | |||
Vorschautext: Es zieht einen nicht außer Haus und in die weite Welt hinaus. Da will man trocken sein gar sehr, meist will man gar nicht mehr viel mehr. Daheim zu sein ist eben fein, daheim und ohne Sonnenschein. Die Ruhe zeigt sich und die bringt es, so du es willst dann ja gelingt es. |
||||
303 | Das Flüsslein | |||
Vorschautext: Es war ein Flüsslein, klein gar sehr. Das hatte einen großen Traum, es wollte sein ein Teil des großen Meer. Sehr vieles und Schnellen musst es überwinden, um endlich seinen Flussweg doch zu finden. Doch eines nutze ihm und gab dem Raum, sein Schicksal war’s und nicht allein nur Wunsch und Traum. So hat es seinen Weg gefunden es denkt indes an alte Stunden. ... |
||||