Titel | ||||
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30 | Das Instrument (für A.-S. Mutter) | 22.10.13 | ||
Vorschautext: Sie verleiht der Seele Flügel Spricht sehr hoch und inniglich Nimmt dich fest an ihre Zügel Macht dich reich und träumerisch Lässt dich tanzen, lässt dich weinen Zieht und sehnt und galoppiert Lässt die Sprache arm erscheinen Weckt die Leidenschaft, vibriert Wohl dem, der einmal das gefunden Dem er dient und das ihn hebt ... |
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29 | Klavier | 22.10.13 | ||
Vorschautext: Es perlt und es fließt Es klingt und beschwingt Es stürmt und es tost Es berauscht und es singt Es steigt und es fällt Es liebt und es wiegt Es spricht und berührt Es kommt und es siegt |
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28 | La vertu | 16.10.13 | ||
Vorschautext: Le caractère et la vertu Partout ils sont très bienvenus Mais les former et développer C’est toujours beaucoup travailler Parfois il y faut souffrir Et quelquefois aussi mouri |
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27 | Tugenden | 11.10.13 | ||
Vorschautext: Tugenden, was sind denn das? Du taugst einfach zu was, bist ehrlich innerlich bemüht, wohl wissend, was dem Menschen blüht, wenn er Unrechtes sagt und tut Du hast Vertrauen, Hoffnung, Mut, bist aufrecht, maßvoll, vielleicht weise geduldig, taktvoll, liebend, leise Doch auch mal grob, wenn’s nötig ist und manchmal geht es nur mit List Nur Stolz und Geiz, die meidet man ... |
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26 | De-mut | 09.10.13 | ||
Vorschautext: Geduckt soll man durchs Leben geh’n? Aufrecht g’rade sollt‘ man steh’n! Jung ein Held ziehst du hinaus Kommst als Diener spät nach Haus Die De-mut kommt zuallerletzt Im Leben, das man so sehr schätzt Der Mut zu dienen jederzeit Sich einzuordnen, ganz bereit |
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25 | Flotte Lotte | 01.10.13 | ||
Vorschautext: Ich habe eine flotte Lotte Dass mir hier nur keiner spotte Im Haushalt ist sie ‘ne Klamotte Doch heute nimmst du sie, Charlotte! Ich passier‘ so fröhlich die Karotte Da seh ich plötzlich eine Motte! Sie spricht: "Oh lasse mich in dein Fagotte Das wär mir 'ne schöne Grotte" Eh ich die Mühle noch verschrotte Tu ich ein gutes Werk, bei Gotte! |
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24 | Der Baum des Lebens | 29.09.13 | ||
Vorschautext: Zu schwer, zu gewöhnlich, zu hart und zu fad - das Leben hat selten das Rechte parat Die Mitte des Gartens, die Höhe der Zeit, der Gipfel der Freuden, das ruhmreiche Kleid, das ewige Leben, das währende Glück, ... |
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23 | Schicksal | 17.09.13 | ||
Vorschautext: Wir sind wohl, was wir waren Es kommt wohl, was wir sind Doch wie wir weiterfahren Weiß nicht allein der Wind |
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22 | DIE BUCHE | 16.09.13 | ||
Vorschautext: Sie scheint etwas kühl Doch verdanken wir viel Dieser hohen Gestalt Die bevölkert den Wald Erneuert den Boden Beschattet von oben Sie sättigt die Tiere Und - ich spekuliere: Das ‚Buch’, das wir lesen Wär’ niemals gewesen Ohn’ ihre Rinde Grandios – wie ich finde ... |
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21 | Das Senfkorn | 16.09.13 | ||
Vorschautext: So sprach der HERR vom Himmelreich: es ist wohl einem Senfkorn gleich, so winzig und von solcher Kraft, man ahnt es nicht, was es so schafft! Doch reicht ein guter Same nicht Er braucht auch Erde, Wasser, Licht Mag hier und da dann etwas werden, wo mancher könnte ruhig sterben, wo Vögel wohnen und sich mehren, wo Menschen singen und sich ehren |
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20 | Drehtanz | 16.09.13 | ||
Vorschautext: Langsam die Arme ausgebreitet, behutsam fang' ich an zu dreh'n Wie offenbar das Herz sich weitet, um immer schneller so zu geh'n Die Welt verschwimmt vor meinen Augen Musik, die nimmt mich richtig mit So kann ich meinem Glück erlauben, im Tanz zu werden wie verzückt! Danach zurück zur Mutter Erde, liegen wie ein grosses Kind, ... |
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19 | Sokrates | 16.09.13 | ||
Vorschautext: Ein Steinmetz, der nie was geschrieben Und doch die Welt verändert hat Sein Geist, der ist bei uns geblieben Sein Fragen war die große Tat Uns sorgen um das Wohl der Seele Auf dass wir gut sind ganz und gar Kein Unrecht würden je erwählen Und lieber leiden in Gefahr Dem Gott gehorchen jederzeit Mehr als jedes Menschen Wort ... |
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18 | Ludwig van Beethoven | 16.09.13 | ||
Vorschautext: Eine Ode an die Freude An alles Hohe einst und heute Eine Hymne für die Welt Sie ist mehr als das, was zählt Ein Lobgesang auf die Natur All das, was lebt auf weiter Flur Ein hohes Lied für einen Held Wer etwas wagt in dieser Welt ... |
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17 | Ein junger Mann aus Nazareth | 16.09.13 | ||
Vorschautext: Ein junger Mann aus Nazareth Verlässt Familie, Haus und Bett Er macht sich auf nach der Berufung Kommt alsbald in die Versuchung Er trifft Johannes, hört ihn reden Die Buße, die ist heut vonnöten Denn es bleibt nur wenig Zeit Das Gottesreich ist schon bereit Er lässt sich taufen, wie geraten Und geht nun selbst auf diesen Pfaden ... |
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16 | Siddharta Gautama | 14.09.13 | ||
Vorschautext: Ein Prinz, verwöhnt, erkennt das Leid, verlässt sein Haus und ist bereit, sich hinzugeben an die Frage: was ist der Grund all dieser Plage? Nach langer Übung und Verzicht, erzwingen konnte er es nicht, da fiel an einem frühen Morgen der Schleier ab all seiner Sorgen Nichts hatte er fortan zu sagen, keine Antwort auf die Fragen ... |
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15 | Marder und Mörder | 02.08.13 | ||
Vorschautext: I denk mir heit mol gar nix I setz me in mein Wage Der springt net a, verflixt, Der hat en Kabelschade Des war doch dieser Kerl Der manchmol nachts rumort Der isch so schlau ond schnell I denk scho fascht an Mord |
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14 | Befreiung | 02.08.13 | ||
Vorschautext: Es lebte ein Frosch im Brunnen Hat dort sein Lied gesungen Die Welt, sie ist so furchtbar klein Und dunkel auch noch obendrein Da ist er rausgesprungen |
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13 | Windflüchter | 22.06.13 | ||
Vorschautext: Vom Winde zerzaust, gebeugt von dem Sturm Erscheint mir die Kiefer stark wie ein Turm Muss sie doch immer an diesem Ort stehen Wo raue Gesellen sie ständig anwehen Es war mal der Luftgott, der sie gebracht Zur Botin des Schicksals für alle gemacht Bescheiden und trotzig hält sie hier stand Markant und erstaunlich den Menschen im Land Windflüchter sind Bäume, die einem vorwiegend aus einer Himmelsrichtung kommenden Wind nachgeben müssen, gleichsam ’vor dem Wind flüchten’. Aufgrund ihrer eindrücklichen Erscheinung sind sie nicht selten das Wahrzeichen ihrer Landschaft. ... |
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12 | DIE HAINBUCHE | 22.06.13 | ||
Vorschautext: Der Hain: ein Ort, der heilig ward Geschützt, umfriedet und bewahrt Von vielen harten starken Bäumen Die ihn klar und dicht einzäunten Ein Paradies fürwahr, ein Platz der Kraft Des Todes, wer hier Unruh’ schafft! Er inspiriert und setzt die Grenze, Was im Einklang, was Gedönse Diese Plätze sind heut’ rar Wo mal Friede ganz und gar ... |
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11 | Die Woche | 22.06.13 | ||
Vorschautext: Montag Mond-tag (Lundi) Wie auch sonst in uns'rem Leben fängt es an mit einem 'Geben' Die Liebe unsrer guten Mutter verschafft uns reichlich Wohl und Futter Dienstag Mars-tag (Mardi) Bald aber schon wirst du gedämpft und hast zu lernen, wie man kämpft ... |
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