Profilfoto von Hans Hartmut Dr. Karg

Profil von Hans Hartmut Dr. Karg

Typ: Autor
Registriert seit dem: 18.01.2017

Statistiken


Anzahl Gedichte: 5.814
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 1.691.404 mal
Sortieren nach:
Titel
1654 Energie sparen!!!
Vorschautext:
Energie sparen!!!

Es ist schon eine eigenartige Zeit
In der wir zu spät dazu stehen,
Dass die Energie knapp und wir deshalb bereit,
Auch aus Klimagründen sparsam damit umzugehen.

Doch allein und nur mit Freiwilligkeit
Lässt sich unser Klima nicht retten.
Es gibt da überhaupt keinerlei Vereinbarkeit,
Verzicht zu leisten in Dörfern und Städten.

...
1653 Augenarbeit
Vorschautext:
Augenarbeit

Bewegte Augen zeigen Deinen Willen,
Die Welt neugieriger zu durchlaufen.
So können sie den Lichthunger auch stillen,
Müssen Farben sich dazu nicht kaufen.

Glanz folgt der Neugierde schön nach
Und trifft ständig auf neue Interessen:
In der Natur, in unserer Flur, am Bach
Lässt sich so Seelenkraft vermessen.

...
1652 Blütenpflanzen
Vorschautext:
Blütenpflanzen

So halten mir die Blütenpflanzen
Den Horizont zum Himmel auf,
Wenn sie mit ihren Farben tanzen,
Heben sie mein Gemüt hinauf.

Dann lassen sie die Augen lachen,
Führen in angenehmere Zonen,
Verscheuchen sie Bilder mit den Drachen,
Bringen mich in Firmamentregionen.

...
1651 Lebensrettung
Vorschautext:
Lebensrettung

Ich hatte die argschwere Grippe,
Da half mir meine allerschönste Rippe
Bald wieder auf Beine zu kommen:
Sie hat mich in den Arm genommen!

Was wäre ich wohl ohne sie,
Ohne ihr Organisationsgenie,
Würde sie mich nicht bemutternd begleiten,
Hätte ich wirklich recht viel zu erleiden.

...
1650 Argfrüher Wintereinbruch?
Vorschautext:
Argfrüher Wintereinbruch?

Das gab es früher doch recht oft:
Der Winter kam schon im Oktober.
Man hatte ihn sich nicht erhofft,
Es faulte Gras, mancher Heuschober...

Nach der übergroßen Wärme
Und dem viel zu langen Regen
Kam die Zeit, für die ich schwärme:
Es kam kühl der Abendsegen

...
1649 Der Zeit davoneilen
Vorschautext:
Der Zeit davoneilen

Wie gern wäre der Mensch doch immer schon
Ganz frei von der Sklavenhaltung der Zeit.
Er sähe darin allzeit den verdienten Lohn
Und wäre vielleicht ein wenig verzichtbereit.

Das Aufhalten der Zeiten geht aber nicht,
Das muss er im Leben immer wieder erfahren.
Der Mensch zieht ein trauriges Gesicht,
Das könnte er sich aber doch immer sparen.

...
1648 Sich dem Leben zuwenden
Vorschautext:
Sich dem Leben zuwenden

Wer immer fair und optimistisch,
Der glaubt am End', dass sich das lohnt.
Doch oft findet, wer pessimistisch,
Dass er darüber höher thront.

Dennoch bleibt es uns nicht erspart,
Dass wir dem Leben uns zuwenden,
Auch wenn es dabei manchmal knarrt
Bei jenen, die auch Lächeln senden.

...
1647 Da liegen sie
Vorschautext:
Da liegen sie

Da liegen sie, die kleinen roten Beeren
Und wollen dieses Herbstes Lust vermehren,
Mit der wir naschend Trost vor Strahlen finden,
Weil wir so Leid der Heißzeit überwinden.

Die Flüsse sind jetzt wieder nass gefallen,
Verhindern damit auch der Fische Qualen,
Gar nicht mehr trocken steht der Wald und brennt,
Weil jetzt das Wetter wieder Segensregen kennt.

...
1646 Es war das Bild
Vorschautext:
Es war das Bild

Es war das Bild vom überschlanken Mann,
Der groß vor ihrem geist'gen Auge stand,
Verinnerlicht ein Leben lang als Hyperwahn,
Wo träumend sie sich jederzeit einfand.

Der Vater war sehr klein von der Statur,
So dass schon ihre liebe Mutter davon träumte,
Denn das entsprach nicht ihrer Wunschnatur,
So dass sie dieses Bildnis gern abräumte.

...
1645 Rückfall
Vorschautext:
Rückfall

Man will Gutmensch sein, weil man glaubt,
Der Steinzeit sind wir längst entronnen,
Doch wenn die Nacht den Frieden raubt,
Können wir nicht im Licht uns sonnen.

Immer wieder schnappt uns die Echse:
Wir fallen auf Machtlüste herein,
Wenn Minderwertigkeitskomplexe
Bedrohen Menschheit und Dasein.

...
1644 Drei kleine Männer
Vorschautext:
Drei kleine Männer

Aus der Ewigkeit wurden drei kleine Männer
In unsere ach so reiche Erdwelt gespült,
Beschäftigen uns von Dezember bis Jänner,
Haben niemals nach unseren Herzen gefühlt.

Drei kleine Männer mit ihren Drohgebärden
Reden uns stets all unsere Ängste ein,
Wollen damit immerzu mächtiger werden
Und entscheiden auf die Zukunft allein.

...
1643 Ansbacher Gnadenworte
Vorschautext:
Ansbacher Gnadenworte

Schon lange hat die Ewigkeit
im Verwandtensterben mich eingeholt,
denn die gläubige Unsterblichkeit
sollte und wollte nicht lange warten.
Was wird, wenn wir selig nur zu Zweit
nicht schnell genug, weil schwach besohlt
uns ärgern, weil das Schicksal grollt
oder wir bei Unmöglichem verharrten?

Was sollte uns als den Alten denn
...
1642 Lebenslanges Erinnern
Vorschautext:
Lebenslanges Erinnern

Erinnerungen können Last oder Lust sein,
Sie können Dich zurückführen oder stärken
Wenn sie Dich heimsuchen, mitunter quälen.
Oft vermischen sich dort mein und Dein,
Subjektiv schaut man vergangenes Werken
Und manche müssen da Erbsen zählen.

Du wirst Dich an dieses Grabmal
Deiner Eltern ein Leben lang erinnern,
Wenn sie nicht liegen in ferner Erde.
...
1641 Ein Baum wie
Vorschautext:
Ein Baum wie

Ein Baum wie ein Monument,
das jeder verehrt, aber keiner streichelt.

Ein Hausboot wie eine Arche,
deren Mahnung nicht jeder hören möchte.

Ein Bienchen wie im Sommer,
von dem man weiß, dass es Blüten streichelt.

Ein kleiner Baum wie eine Säule,
...
1640 Glückstreffer
Vorschautext:
Glückstreffer

Früher kamen sie um die Ecke,
Frauen, jung, fast tanzend mir entgegen,
Damit das auch bei mir froh erwecke:
Lustfreude und frühen Jugendsegen.

Das Glück fiel mir dabei fast nicht auf,
Denn unbekümmert, lachend und schnell
Kam bei ihnen Wort auf Wort zum Lauf,
Alles sorgenfrei – und stets sonnenhell.

...
1639 Das Mundläufige
Vorschautext:
Das Mundläufige

Das Mundläufige braucht stets Aufmerksamkeit,
Schlägt sich herum mit Nebensächlichkeiten,
Weiß über alles in der Welt und jeden Bescheid,
Meint, Gerede müsste uns ständig begleiten.

Dabei wäre es doch wirklich ein Leichtes,
Dem Gegenüber endlich frei zu sagen,
Warum man so gerne zwitscherte Leichtes,
Um damit Entspannung und Witz zu wagen.

...
1638 Minderwertigkeitstyrannei
Vorschautext:
Minderwertigkeitstyrannei

Der Staatsführer eines großen Landes
Sieht leider sich lebenslang in der Unterlage
Und kann nicht – trotz seines Verstandes –
Den Komplex ablegen, seine Dauerplage.

Sein Mantra heißt: Man will ihn dominieren,
Sein Land von anderen abhängig machen.
So muss er seinen Selbstschutz alarmieren,
Aus seinem Antlitz weicht jedes Lachen.

...
1637 Goldene Oktobertage
Vorschautext:
Goldene Oktobertage

Bei flusshausenden Nebelschwaden
Kam endlich der Goldene Oktober,
Färbte ein, was noch ohne Schaden:
Geranien bescherten feines Zinnober.

Tapfer grüßten vom Balkon die Blüten
Gar freundlich hin zur Nachbarschaft,
Wollten allen den Herbst herrlich vergüten,
Bevor sie die Kälte zum Winter hinrafft'.

...
1636 31. Oktober - Erntedank!
Vorschautext:
31. Oktober – Erntedank!

Das Reformationsfest hat uns gebracht:
Freiheit von überbordenden Mächten,
Hat uns entwunden der Höllenmacht,
Uns hingeführt zu ruhigeren Nächten.

Das Reformationsfest, der Erntedank,
Das waren einst bedeutende Feste,
Mit denen man bei uns im Gottesdank
Lobte den Herrn für das Allerbeste

...
1635 Bist Du mir noch geheuer
Vorschautext:
Bist Du mir noch geheuer

Bist Du mir noch geheuer,
Du Weisheit in beständigem Wandel?
Das Unberechenbare bleibt ja teuer,
Ich will keinen Sittenhandel.

Hast Du mir denn nur noch zu sagen,
Weisheit, was eigentlich notwendig wäre?
Dann könnte ich vielleicht mehr wagen,
Denn das Argument ist wie eine Schere,

...
Anzeige