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Gedichte Über Denken - Seite 187


Electric Thunderstorm

Blitz und Donner

Ungefähr vor vierzig Jahren
Die Geschichte gehört wohl zu den wahren
Wandelte ich bei Nacht
Wohl nicht all zu sehr bedacht

Über Feld und Flur
Entlang der Straße Spur
Und sann in meinem Hirne
Führte hinter meiner Stirne

Gedanken die recht kühn
Bis in tiefste Tiefen grün
Ich schritt aus dunklem Tal bergan
Energisch, ... zügig kam ich voran

Böschungen und steile Wiesen
Bäume rechts, so groß wie Riesen
Es war windig, aber nicht sehr kühl
Die Gleichmut erfasste mein Gefühl

Sterne, Mond, das Firmament
Von Wolkenmassen schnell verdrängt
Tropfen fielen beinah nicht
Der Himmel zog wohl zu Gericht

Ein Säuseln hier, ein Windstoß da
Ich in meine Tiefe sah
Die Stimmung in mir ungetrübt
Asketengleich war ich geübt

Ich fragte mich, geht das noch gut
Verlässt dich gleich der gute Mut
Dann schlag doch ein du guter Geist
Wie Du doch deine Macht beweist

Ich kleiner Mensch ich weiß von dir
Bin doch dir nur eine Zier
Freunde sind wir, mach mich stark
Es wurde um mich dunkel, dark

Ich spürte wie ringsum um mich
Meine Ängste, die rein äußerlich
Nicht wirklich waren, wie sie erschreckten
Als wahre Kräfte sie schelmich neckten

Ich schaute etwas rechts nach oben
Zu Blitz und Donner, fest verwoben
Erinner ich mich an den Moment zurück
Seh ichs von links ein gutes Stück

Wochen später dann bei Tage
Schonte ich des Sehens Gabe
Wandelte über eine Wiese hin
Gedanklich froh und erfüllt im Sinn

Die Augen schloss ich sah nicht viel
Es schien mir erst kein leichtes Spiel
Das Ziel, ein Kleeblatt aufzufinden
Um es mir als Trophäe anzubinden

Ich hielt dann irgendwo- und wann
Mein Schreiten plötzlich an
Kniete mich dann hernieder
Fand Gesuchtes sogleich wieder

Der Blätter Zahl
recht ungewöhnlich
Des Schicksals Wahl
Für mich versöhnlich ...


© Auris cAeli
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Nimm dir ein Beispiel an Anton

Zwei Brüder.
Wie sie nicht unterschiedlicher sein können.
Artur, der Alleskönner
Anton, in den alle nur einen Schwächling sehen.
Ein so genanntes schwarzes Schaf.
In der Schule ist er Grad Mal so La La.
Während Anton den Bogen einfach raus hat. Bezirzt die Mitstreiter und Lehrer
Zu gegeben, Er ist wirklich ein guter Schüler. Und
auch zu Hause sitzt er ständig auf dem Thron
Während der kleine Bruder immer ein wenig hinten an steht
Welch ein Unrecht..
Doch der Kleine Anton gibt nicht auf.
Will er doch auch einfach nur dazu gehören.
Und Grad heute ist nicht Arturs Tag.
Die langjährige Freundin hat mit ihm Schluss gemacht.
Man kann schon sagen
Es war für ihn nicht nur Liebelei.
Für Artur war es was ganz großes.
Schließlich bekam er dann auch noch seinen Mathe-Test zurück.
Ein dicker Fünfer thronte da in seinem
Heft.
Für ihn natürlich ein großes Unglück.
Er ,ein kleines Genie.
Traute sich auch nicht nach Hause.
Blieb einfach fern
Diese Schmach.
Doch der Kleine hing sehr an seinem Bruder
Insgeheim bewunderte er ihn sogar ein wenig.
Wollte er doch auch gerne so ein Typ sein
Lange wartete die Familie auf ihren Großen
Der einfach nicht nach Hause kam.
Grad wollte der Vater sich aufmachen seinen Großen zu suchen.
Da steht er plötzlich in der Tür
Würdigt niemanden eines Blickes.
Und verzieht sich geschwind auf sein Zimmer
Weißt du , was mit ihm ist?
Wendet er sich an seinen Jüngsten.
Der berichtet auch sofort.
Es hatte sich schon rum gesprochen.
Ist doch Artur für fast alle bereits ein kleines Vorbild
Doch die Mutter findet sein Verhalten garnicht in Ordnung.
Man kann nicht immer auf dem Siegertreppchen stehen.
Wenn sie da an ihren Jüngsten denkt.
Geschwind eilt sie in das Zimmer ihres
Großen.
Und sagt ganz ruhig zu ihm..

Das ,was dir heute passiert ist
Mein Großer ,,
Ist kein Weltuntergang.
Es gibt wahrlich schlimmeres.
Man steht nicht immer auf der Gewinnerseite
Und dann dringt ganz leis noch an sein Ohr

Nimm dir ein Beispiel an Anton
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