Titel | ||||
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185 | Auf dem dunklen Grunde dreh’n sie ihre Runde | 03.04.25 | ||
Vorschautext: Es folgt der Stier dem Widdertier. Der Krebs läuft mit großen Scherenklingen vor wilden Zwillingen. Die Jungfrau flieht als sie hinter sich ´nen Löwen sieht. Sie trägt eine Waage im Gleichgewicht oder nicht ? Des Skorpions Stachel in Himmelsmeere sticht. Auch des Schützen Pfeil vom Bogen kommt recht schnell geflogen und ein Steinbock wird getroffen ! ... |
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184 | Alwei und Jule im Sturm | 21.03.25 | ||
Vorschautext: Die junge Weide blicke in den Himmel. Ein alter Eichenbaum stand in ihrer Nähe. Sie nannte ihn “Alwei” und meinte damit “alte, weise Eiche”. Der alte, stämmige Eichenbaum schien gedankenverloren in die Ferne zu blicken. Er hatte vor ein paar Jahren der jungen Weide den Namen “Jule” gegeben. Das stand für “junges Leben”. Die Weide wandte sich der alten Eiche zu und sprach “Alwei, der Himmel verdunkelt sich !”. Der alte Eichenbaum war gedankenversunken, wartete einen Augenblick und sagte dann: “Ja Jule, eine schöne Zeit findet ihr Ende und weicht einer Zeit der Herausforderungen”. “Wie meinst Du das ?” fragte die Weide. Alwei antwortete: “Wir hatten eine wundervolle Zeit der Wärme, des liebevollen, lebendigen Licht- und Schattenspiels der Natur, der ergiebigen Fülle, des Wachstums und des Wohlbefindens. Nun wird sich das alles in sein Gegenteil verkehren.” Jule erwiderte: “Du meinst es gibt einen Grund, Angst zu haben ?” ... |
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183 | Anmut | 10.03.25 | ||
Vorschautext: Aus dem grauen Nebel heraus schwebte sie sanft herab. Ihr weisser Umhang umhüllte sie so ruhig und flüssig schwingend, wie sie sich selbst harmonisch im Takt einer imaginären beruhigenden Musik bewegte. Ihre Hände, Arme und ihr Oberkörper bewegten sich graziös und weiblich fließend, wie wenn ein leichter Wind durch sie hindurch wehen würde. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden, so fesselnd, betörend, sinnlich war ihr ganzes Erscheinungsbild. Eine zarte, jugendliche Schönheit, von innen her leuchtend. Sie bewegte sich langsam und annmutig auf mich zu. Mit jedem Schritt nahm ich ihr Antlitz klarer und wacher in mich auf. Wie wenn mit jedem Atemzug ich auch einen Teil ihrer Schönheit in mich einatmete. ... |
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182 | Des Schatten Ehegatten ist das Leben | 06.03.25 | ||
Vorschautext: Die Sonne sagt: „Ich verstehe den Spruch nicht: ‚Wo Licht ist, ist auch Schatten !‘ Wo ich bin, ist nur Licht !“ Der Schatten sagt: „Ich verstehe den Spruch nicht: ‚Wo Licht ist, ist auch Schatten !‘ Wo ich bin, ist auch Licht !“ Die Dunkelheit sagt: „Ich verstehe den Spruch nicht: ... |
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181 | Die Medaille: Krieg und Frieden | 25.02.25 | ||
Vorschautext: Was ist Frieden ? Was ist Krieg ? Sind Frieden und Krieg die zwei Seiten einer Medaille ? Ist Frieden die Zeit zwischen zwei Kriegszeiten ? Ist Krieg die Zeit zwischen zwei Friedenszeiten ? Bedingt das eine zeitlich das andere ? Wie heißt die Medaille ? Wann demonstriert man für Frieden ? Die harmloseste Variante des Krieges ist der Diskurs ! Energie folgt der Aufmerksamkeit ! ... |
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180 | Der Geschenkkorb | 23.02.25 | ||
Vorschautext: Im Dämmerlicht öffnete er langsam und unsicher seine Augen. Völlig unerwartet sprang ihm ein nackter, häßlicher Hintern direkt ins Gesicht. Er wendete sich schockiert und angewidert von ihm ab. Er konnte gar nicht fassen, wie ihm geschah und schloß angsterfüllt erneut seine Augen ! SIE wartete ! SIE wartete schon lange, sehr lange, auf einen Moment, in dem SIE sich ihm offenbaren konnte ! Doch es gab sehr wenige solcher Momente und sie waren kurz, sehr kurz ! Als SIE wieder einmal einen Moment der Klarheit in ihm erkannte, nahm SIE alles, das in ihm als Unwahrheiten fixiert war und zeigte SICH ihm unverzüglich in schonungsloser Offenheit. Er wies SIE von sich und wendete sich ignorant von IHR ab ! ... |
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179 | Das weibliche und männliche Prinzip | 20.02.25 | ||
Vorschautext: Ein WEIBLICHER Gedanke drängte sich an die Oberfläche des Seins ! Er SCHLÄNGELTE sich durch die Möglichkeiten, aus dem Reich der nicht manifesten Existenz in der Unendlichkeit in ein neues Reich der Konsequenzen, unterstützt durch Liebe, sehr viel Liebe ! Der Gedanke an DIE GEBURT von etwas Neuem ! Der Gedanke zeigte sich als Punkt, dann als RUNDEN Kreis mit der Öffnung für den Geburtskanal (0) und er wuchs, bis seine Reife sich als Manifestation in die Realität entlud. MÄNNLICHE, GERADE Strahlen des Lichtes (1) erzeugten aus dem Nichts eine SYNCHRONE KONTINUIERLICHE Abfolge vom Nachher über das Jetzt in das Vorher - der Zeit ! ... |
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178 | Nur wahrhaftiger Glauben ist Wissen | 17.02.25 | ||
Vorschautext: Viele Glauben, dass ihr Glauben Wissen ist. Wissen ist ein Glauben, von dem vermutet wird, dass er wahr ist. Die Wahrheitsvermutung macht Glauben zu Wissen. Wahrheitsvermutungen werden verinnerlicht durch Wahrnehmungsinterpretationen von bekannten Mustern. Wahrheitsvermutungen werden verinnerlicht durch die Ergänzung zu bereits verinnerlichten Glaubenssätzen, die als wahr angenommen werden. Wahrheitsvermutungen werden verinnerlicht durch präsentierte Glaubenssätze von Wesen, denen man glaubt, wahrhaftig zu sein. Wahrheitsvermutungen werden verinnerlicht durch besondere Ereignisse und Erfahrungen. Wahrheitsvermutungen werden verinnerlicht durch Wiederholungen von Glaubenssätzen. Wer glaubt, dass er weiß, dass ein Wissenschaftler Wissen schafft, der glaubt auch zu wissen, dass er viel weiss. Wer meint, dass er zum Glauben in die Kirche gehen muss, der glaubt auch, dass sein Wissen Weisheit ist. Eine Illusion der Wahrheit ist die Wahrnehmung und Interpretation eines wahrnehmbaren Teils der Realität. Glaubenssätze sind nur zum Teil wahr! ... |
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177 | Nicht von elementarem Interesse oder Nutzen | 10.02.25 | ||
Vorschautext: Das Wort „Nein“ ist ein kompletter Satz Ein „Nein“ schafft Platz für gute Gedanken, Worte, Taten die auf Deinen Fokus warten Lasse Dich nicht drängen zu versprochenen Zwängen So wird ein „Nein“ zu Deinem Schatz! N - Nicht von E - Elementarem I - Interesse ... |
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176 | Die Einfalt der Vielfalt (Eine Geschichte mit Gedicht) | 03.02.25 | ||
Vorschautext: Auf einem einsamen Bauernhof wurden alle unruhig. Der Bauer war gestorben und andere Menschen wohnten dort nicht. Die Hühner und die Schafe liefen aufgeregt hin und her. Auch die Hunde wussten nicht, wie es nun weitergehen sollte. Ein Fuchs hörte von der Tragödie und hatte eine Idee. Er ging zu den Wölfen und rief auch den Habicht zu sich, um sich mit ihnen zu unterhalten. Dann ging er mit einem Wolf zum Bauernhof und sprach zu den Hunden: „Liebe Artgenossen! Auch wenn wir unterschiedlich erscheinen, so haben wir doch sehr viel gemeinsam. Siehe! Im Grunde ist nur unser Körper unterschiedlich. ... |
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175 | Der wichtigste Satz | 31.01.25 | ||
Vorschautext: Gewidmet denen, die den wichtigsten Satz kennen! Hängt auch der wichtigste Satz plakativ vor ihrer Nase Erwartest Du Extase ? Die meisten sind hier um, stark beschränkt, zu reifen und bis zum Ende ihrer Reise IHN zu vergessen und in Folge dessen NICHT zu begreifen ! ... |
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174 | Zu Deinem Wohle, Deiner Wonne | 22.01.25 | ||
Vorschautext: Geboren im tiefsten Herzensgrund umspielt ein ehrliches Lächeln meine Augen, meinen Mund Ein Gedanke formt sich zum Wort Ein "Danke" vom Geist- und Seelenport Ein Wunsch sich schon lange in mir regt der Bestätigung und Anerkennung ... |
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173 | Kandis wahr sein ? | 20.01.25 | ||
Vorschautext: Ein Gedicht zu schreiben ohne Sinn und trotzdem etwas Weisheit drin ? Kann die´s oder kann der´s ? Dann erfand er´s: „Ich bin immer da, wo ich gerade bin und manchmal auch woanders !“ © jogdragoon Bibat ex me qui potest |
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172 | Miau, Miau sind Kater Strophen | 08.01.25 | ||
Vorschautext: Kranke Katzen putzen mit Farbe ihr Fell Manche Motivation is a Geh, win, sell Dumme Hunde lernen fremdes Gebell Felllose Menschen bellen nicht !? Blödes Gedicht ? Aus das Licht der glühenden Birne des Verstandes Dirne ! Philosoph, schreib lieber inhaltlose Lieder zusammen tanzen wir dann wieder ! ... |
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171 | Welches Symbol ist wohl gemeint ? | 06.01.25 | ||
Vorschautext: Linienführungen männlicher Symbole wandern häufig von einem zu dem anderen Pole geradlinig direkt geometrisch perfekt Linien, die nicht kurven, kreisen sondern über spitze Winkel reisen Sie nähern sich Extremen mit großem Schritte doch selten durchwandern sie die Mitte Sie stehen für Polarität, Dualität, Spaltung und der trennenden Gewalt Entfaltung: ... |
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170 | Der Siebenstern | 23.12.24 | ||
Vorschautext: Willst Du sieben weise Wege gehen wirst Du am Ende am Anfang stehen Sieben Brücken über je vier Wegen ergeben Lektionen mit mehrfachem Segen Der wichtigsten Tugenden Anzahl sei Sieben Vollende den Weg und Du wirst sie lieben Sieben helfende Gedanken mögen Dich begleiten und Dich im rechten Winkel leiten ... |
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169 | Das Gebet | 11.12.24 | ||
Vorschautext: Gebet der Lakota Indianer Großer Geist, Großmutter Erde, gib uns .. Lass mich .. Lass uns .. Gib mir .. Gib mir .. Lass mich .. Lass mich .. Lass mich .. Gib .. ... |
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168 | Der Pflaumenbaum | 10.12.24 | ||
Vorschautext: Im Schulhof stand ein schöner Baum, 'ne Pflaume. Eines Tages fiel ein Kind, von eben diesem Baume, in einen Busch, der war dornig und auch den Arm es sich brach! Die Eltern wurden wütend und zornig und machten in der Schule viel Krach ! Vorwurfsvoll sie klagten ! Gerüchte über den Schulhof nun jagten, dass der Lehrer seine Pflicht nicht erfüllt ! Die Schulleitung musste sich bewegen ... |
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167 | Wer Ohren hat zum Hören, der höre | 04.12.24 | ||
Vorschautext: "Wer Ohren hat zum Hören, der höre !" singen Dir der Engel Chöre "Wer Augen hat zum Sehen, der sehe !" spricht ein Engel in Deines Ohres Nähe "Wer ein Herz hat zum Fühlen, der fühle !" sagt Dir ein Engel in Deines Lebens Kühle "Wer einen Kopf hat zum Denken, der denke ! Ich als Verstand Dir diesen Glauben schenke !" ... |
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166 | Die geheimnisvolle Tür - Eine Geschichte mit Gedicht | 03.12.24 | ||
Vorschautext: Ich stieg über eine alte Holzleiter durch die dunkle Öffnung im Boden des Kellers in den darunter liegenden kleinen Raum. Ich sah mich vorsichtig um. Meine Taschenlampe erleuchtete einen langen, niedrigen Gang, dessen Ende im geheimnisvollen Dunkel verschwand. Ich beschloss ihn zu erkunden und ging vorsichtig hinein. Plötzlich erklang ein Raschen, Rauschen, Rummeln Ein leises Gekicher ließ mich erschaudern. Ich drehte mich um. Der Lichtkegel meiner Taschenlampe wanderte nervös hin und her Jedoch sah ich nur feuchte, kalte, alte Steine. Es roch nach abgestandener Luft ... |
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