Profil von Günter Van de Linde

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Anzahl Gedichte: 65
Anzahl Kommentare: 109
Gedichte gelesen: 8.135 mal
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Titel
65 Das Gewissen
Vorschautext:
Es fährt der Schreck
dir in die Glieder,
fällt dein Gewissen
auf dich nieder.
Bevor die Nacht
dem Tage weicht,
hat´s deine Seele
schon erreicht.
Und alles Unrecht,
schwarz umhüllt,
hast du vor Augen,
Bild für Bild.
...
64 Zuviel des Guten
Vorschautext:
Die Liebe ist, wie soll ich sagen,
mein Glückshormon an grauen Tagen.
Mein Früchtetrank, mein Milchkaffee.
Mein Rettungsring in rauher See.

Du bist der Irrsinn, süßes Lottchen.
Mein Löwenmäulchen, mein Maskottchen.
Für dich würd ich duch Wüsten rennen,
mich in den engsten Anzug zwängen.

Und in der Nacht, das sollst du wissen,
da wär ich gern dein Wärmekissen.
...
63 Und dann wirste geboren...
Vorschautext:
Und dann wirste geboren
und liegst plötzlich da.
Und dann siehste zuerst,
die Brust von Mama.

Und dann liegste im Dreck,
machst Geräusche in Moll.
Und du fühlst dich beschissen,
denn die Windel ist voll.

Und schon biste größer,
doch es wird nicht viel besser.
...
62 Der Ungeliebte....
Vorschautext:
Er klingelt laut und unerbittlich.
Nein, Wecker haben irgendwie kein Herz.
Sie sind ein Negativerlebnis für die Ohren
und jeder Klingelton ist purer Seelenschmerz.

Ohne Warnung wird man aus dem Schlaf gerissen
und kann den Traum nicht mal zu Ende träumen.
Man hört den Lärm, die brummenden Motoren,
selbst die Spatzen schimpfen laut auf ihren Bäumen.

Von wegen Morgenstund hat Gold im Mund.
Wer hat sich diesen Spruch nur ausgedacht.
...
61 Kurze Anfrage
Vorschautext:
Den größten Teil des Lebens
hab ich schon verpfändet.
Doch wüßte ich zu gerne
wo meine Reise endet.
Ist im Himmel noch
ein Wölkchen frei ?
Gibt´s Papier und Schreiber
für meine Reimerei ?
Doch Petrus sagt entschlossen nein.
Da kannst du lange warten.
Gedichteschreiber haben hier,
äußerst schlechte Karten
60 Dir Guten und die Bösen
Vorschautext:
Der Mensch ist böse oder gut.
Die Bösen sind die Schlechten.
Die Guten sind die Anderen.
Man nennt sie die Gerechten.

Der Böse greift mit Drohnen an,
wirft Bomben und Granaten.
Der Gute sitzt im Schützengraben,
in der Hand den Spaten.

Die Bösen wollen immer mehr,
die Gier ist nicht zu toppen.
...
59 Erfahrung ist alles...
Vorschautext:
Auch wenn du meinst und denkst,
dies ist er, der ersehnte Mann fürs " Leben "
Prüf erst nach ein paar Lehr- und Wanderjahren,
wem werde ich wohl wie viel Punkte geben.

Unerfahrenheit kann scheußlich enden.
Vielleicht ist grade " dieser " dumm und seicht.
Hast du Erfahrung trennst du Spreu und Weizen
und die Enttäuschungsqoute sinkt ganz leicht

Günter van de Linde
58 Verlorene Liebe
Vorschautext:
Drei Worte wollte ich dir sagen.
Doch dann verlor die LIEBE ich
Dann kam das DICH mir noch abhanden
Mir blieb wie zu Beginn nur ICH
57 Das Haar in der Suppe
Vorschautext:
von Günter van de Linde

In deinem Korb wär ich gern Hahn
und wenn du lachst, dein steiler Zahn.
Wär gern von deinem Buch die Hülle
und wenn du liest gern deine Brille.

Beim Frühstück wär ich gern dein Ei,
zum Nachtisch dein Vanillebrei.
Wär gern der Glanz in deinen Augen,
auch als Wecker würd ich taugen.

...
56 Figur ist schön......
Vorschautext:
Figur ist schön, wenn man sie hat.
Doch früh schon wendet sich das Blatt.
Ein Wohlstandsbauch sich dort entfaltet,
wo Ess- und Trunksucht sorglos waltet.
Dann ist´s vorbei mit Körperformen,
der Bauchumfang sprengt alle Normen.
Die Füße müssen Lasten tragen,
doch immer lauter knurrt der Magen.
Als Lebensweisheit gilt schon fast.
Figur ist die, die du nicht hast.
55 Ausgeträumt
Vorschautext:
Sie sitzen da und schweigen vor sich hin.
Ihr Leben ist wie festgefahren.
Ihre Blicke gehen beiderseits ins Leere
und schweigend ziehen sie dahin die Jahre.
Beim Anblick ihrer Seelen wächst das Böse
und die Gesichter werden unansehnlich.
Jedoch es mag erschreckend sein,
sie sind sich zum verwechseln ähnlich.
Ihre Träume sind schon lange ausgeträumt.
Außer Schweigen gibt es nichts zu sagen.
Sie schaun sich an schauen doch vorbei
und denken stumm an all dich nicht gefragten Fragen.
54 Alles von dieser Welt
Vorschautext:
Nun ja, ich bin von dieser Welt
und kenne Gut und Böse.
Die Schatten und das Sonnenlicht,
die Stille das Getöse.
Die Phantasie die Sprünge macht
und doch ihr Ziel verfehlt.
Die Nacht die niemals Nacht sein will
und nur vom Tag erzählt.
Vom Blatt dass sich im Winde wiegt
und bald zertreten wird.
Die Ignoranz die Blüten treibt
und um die Welt spaziert.
...
53 Meine Muse
Vorschautext:
Sag mir den Grund, geliebte Muse.
Du reichst mir nicht mehr deine Hand ?.
Wo bleiben Phantasie die schönen Worte ?
Die unserer beider Seelen innerlich verband.

Die Seele-Rädchen stehen stumm und still.
Sie brachten Wort und Zeile stets ans Ziel.
Nun muss ich alte Werke wiederkäuen,
denn ohne meine Muse geht nicht viel.


Günter van de Linde
52 Gute Vorsätze
Vorschautext:
Das Jahr mit guten, schlechten Stunden,
quält sich durch die letzen Runden.
Der Blick geht schon ins neue Jahr,
ob´s besser wird, ist keinem klar.
Doch immer stets zum Jahresende,
hofft man das sich´s zum Guten wende.
Dass man die Kurve doch noch kriegt
und mancher Streit sich grade biegt.
Die Laster an den Nagel hängt.
Sich nicht in jeden Anzug zwängt.
Lächelt, auch wenn´s früh am Morgen.
Zuhört, wenn ein Mensch hat Sorgen.
...
51 Zur Untermiete
Vorschautext:
Zwei Seelen wohnen neuerdings
bei mir zur Untermiete.
Zwei Seelen mit
konträrem Apppetit.
Die eine rät mir dringend
zur Diät.
Die andere zu
Schnitzel mit Pommes frites


Ich wünsche allen Frohe Feiertage !
50 Menschen-Affen
Vorschautext:
Die Wissenschaft schreibt lapidar,
dass unser Ur- ein Affe war.
Ob nun Gorilla, Klammeraffe,
vielleicht war´s gar ein Nasenaffe.
Nun gut wir sind schon etwas weiter,
in Bäume steigen wir per Leiter.
Wir schlafen nicht in hohen Wipfeln,
wir schnarchen unter Baumwollzipfeln.
Wir denken Affen wären Affen,
die nur den Menschen dumm begaffen.
Der Aff´ indess denkt ganz real,
ihm ist der Mensch total egal.
...
49 Alles nur geliehen...
Vorschautext:
Noch reicht das Brot zum Frühstück,
die Hemden und Hosen im Schrank.
Doch hüten wir uns vor Ängsten,
die machen die Menschen krank.

Genieße jeden Augenblick.
Alles Leben ist kurz und geliehen.
Jeder hat seine, ihm eigene Zeit.
Dann heißt es ins Jenseits zu ziehen.

Wir sitzen auf unseren Koffern,
voller Müll und Lebensplunder.
...
48 So ode So
Vorschautext:
Wochen, Jahre ziehn dahin
in Windeseile.
Das Leben sägt an deinem
Ast mit einer Feile.
Du kannst dabei gewinnen-
auch verlieren.
Gewinnst du-
landest du auf allen Vieren
47 Zeitenwechsel
Vorschautext:
Wie schön, wenn in der Früh´ die Sonne lacht
und weiße Wölkchen wie gemalt vorüber ziehn.
Auch wenn wie jedes Jahr die Blumen blühn,
sind uns die Wunder der Natur nur ausgeliehn.

Dass der Herbst sich nach dem Sommer zeigt,
ist alles so gewollt und ausgedacht.
Auch wenn es hagelt, regnet oder schneit.
Es hat schon Sinn was die Natur so macht.

Der Frühling lässt die Bäume wieder sprießen.
Der Sommer zeigt sich lieblich, bunt und warm.
...
46 Der Frühstücksbrummer
Vorschautext:
Da kommt er wieder angeflogen,
der dicke, fette, ungelogen,
Brummer der mich malträtierte,
sich auf´s Butterbrot plazierte.
Meine Wurst vergnüglich speiste,
worauf ich wütend mich erdreiste.
Ob ich mit meines Schuhes Sohle,
in ratzdifatz vom Wurstbrot hole.
Doch als ich hol zum Schlage aus,
da nahm der Brummer schon reißaus.
Und setzte sich, als wenn nichts wär,
auf meinen rosa Teddybär.
...
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