Profil von Waltraud Dechantsreiter

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.09.2011

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Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen.
Ich öffne das Fenster in meine Gedichtewelt,
trage Kleider der Worte, wie es mir gefällt.

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Anzahl Gedichte: 3.666
Anzahl Kommentare: 1.102
Gedichte gelesen: 5.669.606 mal
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Titel
2546 Mein Flanell Nachthemd 23.10.14
Vorschautext:
Mein Flanell Nachthemd.
Lila gestreift und warm,
doch hält mich mein Mann, noch in seinen Arm!

Mein Flanell Nachthemd,
ist bequem, aber nicht schön.
Doch das ist mir egal,
denn das Frieren lässt mir, keine Wahl.

Trage doch kein Negligee,
bekomme Gänsehaut und bibbere laut.
Mein Mann kennt mich im Spitzenhemd,
...
2545 Wiege mich in Unschuld 23.10.14
Vorschautext:
Wiege mich in Unschuld,
hatte mit dir, so viel Geduld.
Nur kuscheln reicht mir nicht mehr,
dein liebes Gesicht nur küssen, fällt mir schwer.

Möchte deine Unschuld rauben,
doch du willst meine Liebesschwüre nicht glauben.
Werde dich ewig lieben, dich nie verlassen,
dafür würde ich mich, selbst hassen.

Ich verstehe:
Sagst, es ist dein Glaube und erst die Ehe,
...
2544 Die Krämerseele 23.10.14
Vorschautext:
Er hat eine Krämerseele.
Verschwendung für ihn, ein Graus.
Gibt nur aus,
was unbedingt sein muss.
Es ist ein Hochgenuss,
kann er, sein geschöffeltes Geld zählen.

Er konnte wählen,
eine großzügige Frau oder den Sparfuchs,
er war klug wie ein Luchs.
Man muss wohl nicht fragen,
der Sparfuchs hat den Sieg, davontragen.
...
2543 Hör mein Herz, hör zu 22.10.14
Vorschautext:
Zärtlich flüsterst du mir zu,
hör mein Herz, hör zu.
Komm mit mir in den Rosengarten,
werde dir, meine geheimsten Wünsche verraten.

All die lieblich duftenden Rosen,
werde ich brechen.
Und wenn die Dornen mich stechen,
empfinde Liebste, jeden Tropfen Blut,
nur für dich, als meine Liebesglut.
2542 Der Reiche 22.10.14
Vorschautext:
Die Sterbesakramente hat er noch empfangen,
der Pfarrer ist grad gegangen.
Vater liegt noch im Totenbett,
Die Reiche ist nun eine Leiche,
noch warm, jetzt arm.

Seine Frau ist bald da,
sie erholte sich in Florida.
Sie wissen, sie werden nichts erben,
denn seine junge Frau, war schlau.
Vater hat ihr in einer glückseligen Nacht,
sein ganzes Vermögen vermacht.
...
2541 Ein ungeschliffener Diamant 22.10.14
Vorschautext:
Er war ein ungeschliffener Diamant,
und Anerkennung in der Literatur, er fand.
Seine Werke meist authentisch,
das machte seine Gedichte, so lebendig.

Es war sein einmalig, unverkennbares "ich".
Seine Gedichte lasen sich,
gierig, wie süffiger Wein.
Genießen im Stillen, im trautem Heim.
2540 Im Bordell 22.10.14
Vorschautext:
Die großen Reden, das Geschäftsessen vorbei,
der Chef sagt angetrunken:
"Zum krönenden Abschluss gehen wir ins Freudenhaus
und lassen die Sau raus".

Mit Jubelgeschrei gehen zwölf Mann schnell,
ins Bordell.
Jeder möchte zwei Schnecken vernaschen,
der Chef kommt gleich zur Sache.

Werte Bordellbesitzerin,
meine Frage schlechthin.
...
2539 Zerbrochen wie Glas 22.10.14
Vorschautext:
Er sagt ganz lapidar:

Ich lasse mich scheiden
und, um Ärger zu vermeiden,
ziehe ich aus.

Du kannst das Trennungsjahr über,
hier in meiner Wohnung bleiben,
möchte dich nicht vertreiben.
Doch dann ziehst du aus.

Als er aufsteht,
...
2538 Zwei Augenpaare versinken 21.10.14
Vorschautext:
Zwei Augenpaare versinken,
in Sehnsucht sie ertrinken.
Einsamkeit signalisiert sein Blick,
bittere Enttäuschung, schreit ihr Blick zurück.

Behutsam gehen beide auf Distanz,
erlebten zu oft den Höllentanz,
in ihrer Gefühlswelt.
Gleiche Fragen werden immer wieder gestellt,
Das "wenn und aber" wird abgewogen,
was tun, wurde man meist belogen.

...
2537 Mir fehlt die Kraft 21.10.14
Vorschautext:
Deine Lieblosigkeit mich schafft,
deine Argumente bestätigst du, mit Schlagkraft.
Dein Zorn ist krankhaft.
Mir fehlt die Kraft,
zum Weinen bin ich zu schwach.

Liege nachts stundenlang wach, denke nach,
wann fing alles an.
Früher hatten wir noch rosarote Träume,
heute meiden wir, gemeinsame Räume.
Jetzt kann ich nur staunen,
über deine Launen.
...
2536 Die Schönheit 20.10.14
Vorschautext:
Manche Frau bildet sich ein,
man nimmt ihr nichts krumm
und ist sie noch so dumm.

Nur, weil sie eine Schönheit ist.

Doch sie vergisst,
von einer schönen, aber leeren Schüssel
wird man nicht satt.
Nur kurzweilig ist man, das begehrte Herzblatt.

Schönheit kann vergehen,
...
2535 Kleine Traurigkeiten 17.10.14
Vorschautext:
Kleine Traurigkeiten gehören zum Leben,
wie kleine unerfüllte Träume.

Mit meiner Phantasie hauche ich den Träumen
goldenen Schimmer ein.
Dann wird aus Traurigkeit zarter Schein
und das Leben schmeckt, wie süßer Wein.

Feenträume und Melancholie,
Herzenswärme im Seelenhaus und Harmonie,
erfüllen mich.

...
2534 Er wurde nicht mal vermisst 16.10.14
Vorschautext:
Er ist arm geboren
und noch einsamer und trauriger gestorben.

Nach Jahren wurde sein Skelett,
im verwilderten Unterholz gefunden.
Identifiziert durch sein Amulett,
wer fragt und vermisst schon, einem Vagabunden.

Nur ein schmuckloses Grab wird es geben.
Ein trostloses Leben,
seine gepeinigte Seele, wo wird sie hinschweben.
2533 Fühle mich wie Müll 16.10.14
Vorschautext:
Fühle mich wie Müll, gehöre entsorgt,
Keiner hat sich je, um mich gesorgt.
Bin wertlos und stinke,
vom "Alten" nur Schläge, davon ich jetzt hinke.
Merke selbst, dass ich im Elend versinke,
Anna ist so blass, unter zu viel Schminke.

Erst war ich Findelkind,
jetzt bin ich ein Straßenkind.
Bin den Pflegeeltern davongelaufen,
sie vergewaltigen, kiffen und saufen.

...
2532 Geschwind wie der Wind 16.10.14
Vorschautext:
Geschwind wie der Wind,
war ich schon als kleines Kind.
War in der Nachbarschaft, in jedem Haus,
trug die neuesten Neuigkeiten schnell hinaus.

Ich war geschwind wie der Wind,
was reden sie von interessanten Sachen,
die für Kinderohren, nicht bestimmt sind.
Habe alles gehört und es hat keinen gestört.

Im Gegenteil,
man schickte mich, um alles auszuspionieren.
...
2531 Mein Geburtsjahr 1953 16.10.14
Vorschautext:
September:
Mittagszeit, meine Geburtsstunde,
dies belegt meine Geburtsurkunde.
Es war auch eine Sternstunde,
denn Sonntagskinder sind Glückskinder.

Kalt und stürmisch dieser letzte Sonntag,
so wie ich den Herbst auch heute, noch mag.
Herbstkälte, der Wind heulte und meine Revolte,
war eine gewollte.
Ich schrie und schrie und schrie, warum nur,
war als Baby doch pflegeleicht, nie stur!
...
2530 Charakterlos- ohne Worte 15.10.14
Vorschautext:
Wahre Begebenheit:

Das schlechte Gewissen sie nicht quält,
wenn sie von ihren Schandtaten erzählt.

Heimlich hat sie ihrer verhassten Mutter,
in den Kochtopf gespuckt.
Sie lächelt beim Erzählen,
kennt kein Schämen, sie die Schultern nur zuckt.

So habe ich für mich gesorgt,
bei Freundin Cora, sich Kleidung geborgt
...
2529 Möchtegern-Könner 15.10.14
Vorschautext:
Nur Möchtegern-Könner
bekommen einen sinnlosen Koller.
Ihr Treiben wird immer toller.

Sie möchten alles sein,
kraftvoller, wirkungsvoller und stilvoller.
Natürlich auch,
wertvoller, würdevoller und respektvoller.

Doch sie sind, wie ein Vespa Motorroller.
Schwuppdiwupp, fahren sie vorbei.
Für Sekunden nur gesehen,
...
2528 Und es wird am Grab gelogen 15.10.14
Vorschautext:
Und es wird am Grabe gelogen.
Die Balken können sich nicht biegen,
doch in der Lüge, sich die Hinterbliebenen wiegen.

Warum sagt man nicht, was man denkt,
wer, die Lügen lenkt?

Kann man nicht sagen, er war brutal.
Frau und Kind bekamen Schläge, ohne Zahl,
waren dem Tyrann hilflos ausgeliefert, hatten keine Wahl.
Er hat gesoffen wie ein Loch,
würde er Leben, tät er's immer noch.
...
2527 Schweiß kann Talent nicht ersetzen 15.10.14
Vorschautext:
Schweiß kann Talent nicht ersetzen,
da hilft auch kein Entsetzen.
Einsatz ist angesagt,
doch wer sich zu sehr plagt, verzagt.

Mit Tatendrang gewagt, doch nicht geklappt
und man verzagt, sich beklagt.

Diese Erkenntnis muss sich erst setzen,
Verstand und Wissen einsetzen
die Augen mit Wahrheit benetzen.

...
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