Profil von Waltraud Dechantsreiter

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Registriert seit dem: 08.09.2011

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Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen.
Ich öffne das Fenster in meine Gedichtewelt,
trage Kleider der Worte, wie es mir gefällt.

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Anzahl Gedichte: 3.666
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Gedichte gelesen: 5.669.606 mal
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Titel
2586 Die Nacht der Gewalt 25.11.14
Vorschautext:
Früher war sie jung und lustig,
doch ihr Vater, war stark und listig.
Sie wurde eingesperrt, hat sich vehement gewehrt,
Vater hat sie, an vier Männer verkauft.
In dieser Nacht haben sie,
ihre Unschuld und Seele geraubt.

Mutter hat sich "dumm" gestellt,
doch in der Früh, das Vergewaltigungsgeld gezählt.

Sie hat nie,
über diese schaurige Nacht gesprochen,
...
2585 So alt wie die Liebe 25.11.14
Vorschautext:
So alt wie die Liebe, ist das Spiel,
einsames Herz wünscht sich, nicht viel.
Nur menschliche Nähe und Zärtlichkeit,
Vertrautheit und Geborgenheit.

Hemmungslos wird Sehnsucht ausgenutzt,
so viel Skrupellosigkeit verdutzt.

Zurück bleibt Schmerz und Traurigkeit,
es war nie Liebe.
Das Spiel der Schäbigkeit,
war gesteuert, vom niedrigen Triebe.
2584 Sie sagen, ich bin verrückt 24.11.14
Vorschautext:
Sie sagen, *ich* bin verrückt,
hier hat man sich noch nie, vornehm ausgedrückt.
Doch ich bin clever, reiße erneut aus,
aus diesem Irrenhaus.

Sehe Erwin schon wieder, in seiner Ecke sitzen,
er grinst, die Augen idiotisch blitzen.
Warum kann nur ich, Erwin sehen,
kann es nicht verstehen.

Jetzt kriecht Erwin auf mich zu,
er weint und lallt, nackte Angst mich umkrallt.
...
2583 Was bin ich sozial 24.11.14
Vorschautext:
Was bin ich sozial,
lasse den Anderen die Qual der Wahl.
Dränge mich nicht vor,
singe nicht mit, im Arbeiterchor.

Wer arbeiten möchte, darf es tun,
ich werde ruh'n.
Nehme niemanden die Arbeit weg,
der Arbeitswütige wäre traurig
und ich sehe im Malochen, nicht meinen Lebenszweck.

Dem Fleißigen gehört das Arbeitsfeld,
...
2582 Das Ende meiner Geduld 20.11.14
Vorschautext:
Das Ende meiner Geduld,
war der Anfang meiner Wut.
Doch Zorn ist nicht gut
und versickerte schnell.
Deine Art zu nerven, sensationell.

Verachtende Gleichgültigkeit spürte ich,
das verletzte mich.

Jetzt war ich nur traurig,
die Zukunft wirkt schaurig.
Fühle mich,
...
2581 Lerne alleine zu sein 19.11.14
Vorschautext:
Ein alter Mann sagte mir, ich rate dir,
lerne alleine zu sein
und du bist trotzdem nicht allein.
Lebe defensiv, Liebe und agiere intensiv.

Nur wenige werden, vor allem in der Not,
an deiner Seite stehen.
Dies sind echte Freunde, du wirst es sehen.

Bewahre Liebe und Vertrauen
und nur zum Herrgott musst du, in Demut schauen,
Verfalle nicht in Missmut,
...
2580 Meine Feststellung 19.11.14
Vorschautext:
Frauen reden im Rausch oft ordinär,
wo nehmen sie nur, ihre Fäkalsprache her.
Bei Tag ihr Benehmen so fein,
doch *inkognito* werden sie gemein.

Männer protzen mit coolen Anmachspruch.
Und bei einer Abfuhr scheuen sie nicht,
den derben Fluch.

Kinder überraschen mit klugen Fragen.
Auch die unangenehme Wahrheit,
können sie gut vertragen.
...
2579 Worte 19.11.14
Vorschautext:
Gnade,
ein Wort, dass beim Mörder in Ungnade fällt.

Ehre,
dieses Wort, ein Geächteter nicht mehr kennt.

Schwüre,
sind Worte, die schnell gesprochen
und zu oft, noch schneller gebrochen.

Armut,
ein Wort mit trauriger Bedeutung,
...
2578 Der Heiratsschwindler 16.11.14
Vorschautext:
Ein Anruf vom Ausland nach Hanau:

Schatzi-Maus,
mir bricht das Herz, doch es ist aus.
Kann wieder nicht zu dir kommen,
die Menschheit ist ja so verkommen.
Wer hätte das geglaubt,
man hat mich total ausgeraubt.

Mäuschen, ich war grad auf dem Weg zu dir,
in letzter Sekunde,
hat die Polizei mich noch erreicht,
...
2577 Ist man jung 14.11.14
Vorschautext:
Ist man jung,
ungebremst der Lebensschwung.
Der Tag so herrlich,
das Leben nur prächtig.

Im Alter schaut man wehmütig zurück,
zu schnell ist die Zeit vergangen
und ist zu oft, in Erinnerungen gefangen.

Man wünscht sich die Kindheit,
die Jahre der Jugend zurück.
Denkt sich,
...
2576 Im Sing Sing 14.11.14
Vorschautext:
Erst saß er im Polizeirevier,
zweiter Stock, Zimmer vier.
Dort wurde er verhört,
er wirkte zerknirscht, ganz verstört.

Er sang wie ein Vögelein
und verfiel schnell der Frömmelei.
Die Polizisten waren erstaunt,
denn er erzählte Sachen,
die würden andere im Traum nicht machen.

Nun sitzt er im Sing Sing.
...
2575 Anspruch auf den Tod 13.11.14
Vorschautext:
Schutz dem Leben, wenn man lebt.
Doch ist man sterbenskrank,
schon in den Todesschlaf versank,
dann ist sterben dürfen, Gnade.
Gönnt ihm die ewige Ruhe, in seinem Grabe.

Der Todesengel, über dein Haupt schon schwebt.
Wie viel humane Hilfe darf es geben,
dem dahinsiechenden Körper, nach Erlösung strebt.

Selbstbestimmungsrecht sollte sein.
Nur auf den allerletzten Willen kommt es an.
...
2574 Ich habe nicht mehr viel 13.11.14
Vorschautext:
Habe das "zu viel" entsorgt,
lebe jetzt frei und unbesorgt.
Erst war mir das Viele, zu wenig,
jetzt ist das Wenige, noch viel.

Ich habe mich konsequent
von bedrückenden Ballast getrennt.

Manche meinen,
ich bin spleenig und eigensinnig.
Doch deren Meinung ist Blödsinn.
Denn mit meinem Wenigen,
...
2573 Du träumst 13.11.14
Vorschautext:
Du träumst dir dein Leben schön.
auch so kann es gehen.
Doch holt dich die Realität ein.
wird der Verlust deiner Träume, groß sein.

Träume werden dir Illusionen geben,
doch sie bestimmen nicht dein Leben.
2572 Ich klage an 13.11.14
Vorschautext:
Ich klage an:

Eine Kindheit ohne Liebe,
doch mit viel Leid.
Geprägt von Rohheit,
durch elterliche Dummheit.

Meine Kindheit mit mehr Schatten als Licht,
und kam Vater von der Schicht,
saß er da, besoff sich.
Mutter war alles egal,
vielleicht war sie zu schwach, hatte keine Wahl.
...
2571 Der Pulitzer Preis 12.11.14
Vorschautext:
Ich kann nicht klagen,
denn ich wurde, für den Pulitzer Preis vorgeschlagen.
Für hervorragende Leistungen auf literarischem Gebiet.
Ich mich mit mir, selbst beriet.

Habe lange überlegt, dabei fürchterlich gestöhnt.
Doch letztendlich großzügig abgelehnt,
ich bin zu sehr verwöhnt.

In diesem Leben,
wird es für mich, noch etwas besseres geben.
Ich bin ja so bescheiden,
...
2570 Zwangsadoption 12.11.14
Vorschautext:
Gerade haben die Eltern ihr erzählt,
sie wurde adoptiert,
Romy ist ganz irritiert.

Deine Eltern waren auf der Flucht, in den Westen.
Sie wurden gefasst,
Romy vor Schreck erblasst.

Wir haben dich gleich nach der Geburt bekommen,
du wurdest deiner Mutter weggenommen.
Dein Vater wurde eingesperrt,
deiner Mutter der Zugriff, auf ihr Kind verwehrt.
...
2569 In meiner Weihnachtsbäckerei 11.11.14
Vorschautext:
Meine Küche wird zur Weihnachtsbäckerei.

Mein Teig, mal zu dünn, dann zäh wie Brei.
Mir ist nichts vergönnt,
selbst das Backpapier verbrennt.
Groß ist mein Geschrei.

Verzweifle.
Auch der zweite Versuch misslang,
ich um meine Fassung rang.
Wie machen das die anderen Frauen,
dass ihre Plätzchen so phantastisch
...
2568 Josef, genannt Seppi 06.11.14
Vorschautext:
Seppi ist geistig behindert.
Doch seine liebenswerte, offene Art,
eine Ausgrenzung in der Dorfgemeinschaft, verhindert.
Er ist voll integriert,
keiner denkt hier "kleinkariert".

Seppi ist lustig und heute Abend geht er aus.
Gebadet, rasiert, parfümiert,
Sonntagskleidung an.
Er sieht im Spiegel, einen feinen Mann.

Seppi geht in die Dorfdisco, sucht sich eine Braut.
...
2567 Aversionen 06.11.14
Vorschautext:
Bei Aversionen sich Vermittlungen nicht lohnen.
Zu groß die Antisympathie,
das klappt nie, alles vergebene Liebesmüh'.
Die Harmonie-Balance, geht auf Distanz.

Jedes Treffen ist eine Explosion,
jeder vertritt seine Version,
von der jeweiligen Situation.

Frieden bleibt Illusion.
Der Streithähne ihr gerechter Lohn, Isolation.
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