Profil von Tilly Boesche-Zacharow

Typ: Autor
Registriert seit dem: 05.12.2012

Pinnwand


Eine Oase lädt hier ein,
vom Wüstenstress sich zu befrein.

Das kann man nun mit vielen andern,
die sich umtun, suchend wandern...
Gedeckter Tisch mit Wortes Kuchen,
und ich liess´ mich gern besuchen.
Möchte Vielen alles reichen,
manches dann auch wieder streichen...
denn täglich sind es neue Noten,
die sich mir im Geiste boten,
und ich sehe es als Plan:
Jeder Tag ein Schritt voran!
Wer mich besucht, dem sei empfohlen:
Von meinem Tisch ist viel zu holen!
Denn für mich bedeutet Schreiben,
gerne auch präsent zu bleiben.
Was ich schreibe und gern tu,
mut ich auch den andern zu.
Darum lasst es mich hier künden:
Bin durchs Googlen leicht zu finden.
Mit meinem und des Sohnes Namen
Steckt sich ab der näh´re Rahmen.
Und ich werde euch beflissen
hier und da voll Freude grüßen.
Euch zu sehen - fänd ich nett.

Aus Berlin spricht TBZ
(2.6.2013)

Statistiken


Anzahl Gedichte: 232
Anzahl Kommentare: 367
Gedichte gelesen: 256.891 mal
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Titel
92 Der Spion und sein Anwalt 02.11.13
Vorschautext:
-Ein Sprechgesang mit genehmigter Abhörfunktion-

Zwei, die gerne auf der Bühne sich sehen,
begannen dem Blickfeld der Bewund´rer zu schwinden.
Gegenseitig suchten sie sich auszuspähen
und konnten sich tatsächlich finden.
Ein Greis mit grauweißen Locken,
und ein Junge mit Engelsgesicht…
verstehen sich beide auf politisches Zocken
und brechen auf zu der Erde Jüngstem Gericht.
Ihre These birgt wütende Phrase,
hinter der( wer kann´s wissen?) sich eigene Untat versteckt?
...
91 Ziel der Reise 23.10.13
Vorschautext:
Die Sonne hell am Morgen schien;
mein Zug fuhr durch die weiten Felder.
Um mich begann die Welt zu blühn,
die Wiesen all, die Wälder.

Es fiel aus eines Sämanns Hand
in ganzer Pracht ein guter Samen,
der sich mit dem Boden band.
Mein Körper wurd sein Rahmen.

Ich sah die schöne Welt ringsum
und fand daran Entzücken;
...
90 Erschaffung des Pegasus 19.10.13
Vorschautext:
Abgehalftert weiß ein Pferd
meist nichts mehr von eig´nem Wert,
der fast stündlich sich verringert,
dieweilen es in Sielen schlingert.
Trübe Augen, spitze Rippen
lassen es vom Wege kippen,
und der Hufe schwerer Gang
drängt oft falsche Straßen lang.
Es scheint sich nicht mehr selbst zu kennen,
wiewohl es schaffte so manch Rennen,
was es einst zu Höhen trieb...
Gibt es denn nichts, das übrig bleb?
...
89 Gedankensplitter sind oft Zwitter 18.10.13
Vorschautext:
1.Anfang oder Ende

Einmal schließt sich jeder Kreis!
Der ist dumm, der das nicht weiß.
Doch was einmal angefangen,
muss doch auch an´s End gelangen.
Doch bitte schön, wie soll es gehen,
ist der Anfang nicht zu sehen!
Ein Kreis niemals sein Ende findet,
weil schon neuer Anfang drin begründet.


...
88 Helligkeit in dunkler Nacht 13.10.13
Vorschautext:
Ich hab die schrecklich lange Nacht
in dunkler Einsamkeit durchwacht.

Ich hab geschrie´n, geweint, getobt,
ich hab verflucht,ich hab gelobt…
Als dann der Morgen war erklommen,
zeigt sich mir alles wie verschwommen,
und ich nehm es als ein Zeichen,
anderen die Hand zu reichen.
Der Tag ist neu und sein Gehalt
zeigt sich nur im Schattenwald.

...
87 Ich sage ein neues Wort zum Tage 11.10.13
Vorschautext:
Welcher Mensch hätt denn in Grenzen
nicht versucht, schon mal zu glänzen?
Das sind nicht stets die dümmsten Streber!

Man sollt auch mal zu Recht erkennen,
wer selbstbewusst sich kann benennen,
ist doch nicht immer nur Angeber.

Manch einer findt die Sonn zu grell!
Die Wahrheit ist, sie i s t halt hell!

(2013)
...
86 Bereshit = Anfang des Geschehens 09.10.13
Vorschautext:
Ach, wie oft wurds schon ersponnen,
wie Menschendasein hat begonnen,
und auch mich konnt es erfassen,
hab die Geister losgelassen,
habs akut und viel betrieben,
und nun wird´s hier aufgeschrieben.
Religion ist nur ein Bild,
das des Menschen Leere füllt!
Und wenn nun wer darüber lacht,
bezeug mir, dass er´s besser macht.

Dem Creator konnt es grade glücken:
...
85 Wie wird es sein? Später! 08.10.13
Vorschautext:
-Für A.G.-

Wenn du mal lang von mir nichts hörst,
könnt es sein, dass es dich drängt,
und du dich wieder mal beschwerst,
ob ich dich einfach abgehängt.

Denn nach einer Flut von Jahren
ist es häufig nachzulesen:
Wir rissen oft uns an den Haaren,
einfach ist es nie gewesen.

...
84 Gegenwärtige Elegie 05.10.13
Vorschautext:
Von alters her ist´s festgebrannt,
ein Toter meidet Straßenrand!
Und so wird es auch ohn Fragen
bleiben bis nach uns´ren Tagen.

Selbst wenn einem Menschenleben
nicht sehr oft sein Recht gegeben.
Im Tode dann wird man es kriegen:
Kein Toter bleibt auf Straßen liegen.

Im Leben hängt man oft gekettet.
Im Tode wird man dann gebettet
...
83 Patchwork-Nachkommenschaft 03.10.13
Vorschautext:
Wie fern mir meines Leibes Kinder,
selbst wenn sie sich ans Herz mir drücken.
Muss mich einfach darein schicken
zu zähl´n für sie nur als Erfinder
and´rer, sehr viel ferner Welten,
die für sie als Humbug gelten.

Fast wie durch ´nen Glases Scheiben
seh ich sie, und auch sie, sie seh´n mich.
Beides muss getrennt verbleiben
dank Plus und Minus unter´m Strich.
Was wird aus der Seele dringen,
...
82 Rosenkavalier 02.10.13
Vorschautext:
- Für Josef W.-

Es hat mich mal ein Mann verehrt,
an dem schien alles mir verkehrt.
Er konnte tun, was er auch wollte,
viel Ironie ich ihm nur zollte.
Der Clou vom Ganzen, möcht ich sagen,
hat sich folgend zugetragen:
Er war gewiss, es würd mich freun
und zahlt mir drum ein Sümmchen ein.
Heut gebe ich es ehrlich zu:
es war fürwahr ein toller Clou.
...
81 Selbst der Fund sein wollen 28.09.13
Vorschautext:
Lob sei hier dem Spruch zu zollen:
Man muss nicht stets nur finden wollen!

Man sollte eher danach trachten,
mal auf sich selbst als Fund zu achten,

der gar zu oft verbirgt sein Funkeln
in stiller Ecke tiefstem Dunkeln.

Hier nun erwarte lieben Gast,
auf den du lang gewartet hast.

...
80 Schnappschüsse 26.09.13
Vorschautext:
Ich möchte hier in ein´gen Bildern
kleine Schnappschüsse mal schildern.
Ob der Anfang, ob das Ende,
ob die Mitte war die Wende,
das muss dann jeder selbst entscheiden…
Und wer es schafft, dem werd ich´s neiden.
*
Alte Schuld, zu schwer bewogen,
hat neue Schuld herangezogen.
Es ist ein Kreis, der - schnell im Fliegen -
immer schreit nach neuen Kriegen.
Ach, niemand, niemand gibt ein Zeichen.
...
79 Kleine Linguistik 23.09.13
Vorschautext:
Der Sinn des Wortes
W u n d e r b a r
macht grade Linguisten klar,
das es ja gar kein Wunder war.

Ü b e r l e g e n ?
Ach, von wegen!
Hier wird nur etwas zugehängt,
was viel mehr zur Einsicht drängt.

W i r k e n
Heißt: so sein wie die…!
...
78 Eines Dichters sehnsüchtiger Gedanke 23.09.13
Vorschautext:
Ein Gedicht nur, ach nur eines –
ein Gedicht, und wär´s ein kleines …
ein Gedicht, das mir gelungen,
in hundert Jahren noch gesungen,
unter Tränen würd gelesen,
heut schon Dank an dieses Wesen.
Ein Blümchen, das am Wege sprießt,
dich von heut auf morgen grüßt,
und wenn sein Duft dich leicht umwedelt,
haben wir´s gut eingefädelt.
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(2013)
77 Der Muse List 21.09.13
Vorschautext:
So manch ein Wort ist wie ein Geist,
den es erst zu finden heißt.
Wenn du es suchst im Weltgetöse,
zeigt es sich dir als lange Neese.
Verhält sich still, verhält sich stumm
und nimmt dir laut Gewese krumm.
Es braucht echt mehr die stillen Ecken,
und da lässt sich´s auch entdecken.
Wird es von dir dann aufgefunden,
fühlt es sich fest an dich gebunden.
Du kannst sogar die Augen schließen,
siehst dennoch tausend Rosen sprießen.
...
76 Entpuppung der Evolution 18.09.13
Vorschautext:
Wenn nächster Umzug sich bahnt an,
wird gehofft, dass nichts vergessen.
Doch nicht immer geht´s nach Plan -
manches wird nur ausgesessen.

In so mancher Nächte Stunden
wird ausgeheckt, verworfen wieder.
Scheint die Lösung gottgefunden,
singen neue Rätsel Lieder.

Kreise brechen, Sterne fallen…
Es schwingt sich nur ein dumpf Gemunkel.
...
75 Versäumtes 16.09.13
Vorschautext:
Auf den Standpunkt kommt es an,
wie man die Dinge sehen kann.

Wirst du gefragt am End des Tages:
„Was tatest du heute?“ so sag es.

Für´s Heut gibt´s nicht Zeit, sich zu sorgen,
kreist schon der Gedanke in dir an das Morgen.

Die Zukunft ist gefräßiger Spross,
verschlingend das Heute, den stillen Genoss´.

...
74 Einbildung 16.09.13
Vorschautext:
Wer bin ich, um fest zu glauben,
ich könnt sehn mit eignen Augen,
was viel anderen verwehrt,
würd eigens mir allein beschert?

Man erreicht gesteckte Ziele,
mit ein wenig Glück im Spiele.
Schleier fliegt davon im Wind…
Das letzte Bildnis macht ganz blind.
73 Glück 15.09.13
Vorschautext:
Ach, wie dauern mich die Toren,
die sich ständig bilden ein,
sie wären nur dazu geboren,
sich des Lebens zu erfreun.
Und sie nehmen und sie raffen,
gleich den wilden Urwaldaffen,
schmatzen voll sich mit Bananen
gleich den Rudeln früher Ahnen,
für die es niemals gab Geschenke
wie dem Menschen sein: Nun denke!
Menschen meinen, dass das Leben
íhnen nur als Glück gegeben,
...
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