Profil von Tilly Boesche-Zacharow

Typ: Autor
Registriert seit dem: 05.12.2012

Pinnwand


Eine Oase lädt hier ein,
vom Wüstenstress sich zu befrein.

Das kann man nun mit vielen andern,
die sich umtun, suchend wandern...
Gedeckter Tisch mit Wortes Kuchen,
und ich liess´ mich gern besuchen.
Möchte Vielen alles reichen,
manches dann auch wieder streichen...
denn täglich sind es neue Noten,
die sich mir im Geiste boten,
und ich sehe es als Plan:
Jeder Tag ein Schritt voran!
Wer mich besucht, dem sei empfohlen:
Von meinem Tisch ist viel zu holen!
Denn für mich bedeutet Schreiben,
gerne auch präsent zu bleiben.
Was ich schreibe und gern tu,
mut ich auch den andern zu.
Darum lasst es mich hier künden:
Bin durchs Googlen leicht zu finden.
Mit meinem und des Sohnes Namen
Steckt sich ab der näh´re Rahmen.
Und ich werde euch beflissen
hier und da voll Freude grüßen.
Euch zu sehen - fänd ich nett.

Aus Berlin spricht TBZ
(2.6.2013)

Statistiken


Anzahl Gedichte: 232
Anzahl Kommentare: 367
Gedichte gelesen: 260.655 mal
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Titel
172 Musenhimmel / Noch´n Limerik
Vorschautext:
Im hehren Musenhimmel,
da gab es mal Gewimmel.
Die Dichter täten raufen,
sie wollten Pferde kaufen
gleich Pegasus, dem Schimmel.

Denn dieser war entlaufen
dem großen Dichterhaufen.
Was hat das Ross sich nur gedacht,
als aus dem Staub es sich gemacht?
Ich geh kurz einen saufen!

...
171 Mahnung
Vorschautext:
„Hundsgemein ist puppenlustig!“
Das wirkt auf mich nur einfach frustig,
denn was den einen lachen macht,
den andern oft zum Weinen bracht.
Was dem einen wertvoll ist,
wirft der andre auf den Mist,
trampelt richtig darauf rum
und beschimpft es noch als dumm,
kann sich vor Lachen kaum bezwingen;
and´rer muss mit Tränen ringen.
Und er macht sich unbeliebt,
wenn nunmehr e r sein Kontra gibt.
...
170 Stellenangebot
Vorschautext:
Ein Dichter, das wird jeder wissen,
lebt von zarter Muse Küssen.
Wenn die ihn dann im Stiche lässt,
gibt es dem Dichter echt den Rest.
Ihm gehn so wie beim Ausverkauf
auch letzthin die Reserven drauf.
Und ich bekenne unverfroren:
es geht die Dichtkunst ihm verloren.

Und so gibt er drum bekannt,
´ne Musenstelle wär vakant.
Willst du nicht meine Muse sein?
...
169 Ohne Titel
Vorschautext:
Man weiß genau, was recht und böse
und wie man vom Klischee sich löse.
Man weiß genau, was schlecht und gut
und dass man manchmal auch was tut,
das man selber nicht begreift,
obwohl´s im eig´nen Kopf gereift.
So muss man werden selbst sein Richter.
Wer wüßt das besser, als ein Dichter,
der hockt, vom eig´nen Vers verleitet
und sich nun mit sich selber streitet.
Im Traum der Vers schien guter Keim,
hingeschrieben wirkt´s wie Schleim.
...
168 Vom Tod auf den Brettern / Ballade
Vorschautext:
(Madame Mort)

Ist ein Schauspiel fast zu Ende,
bringt ein Tod zumeist die Wende,
und manches Stück wird so beworben:
Hier wird richtig gut gestorben!

Der Diva eilt der Ruf voraus,
den Theatern füllt sie voll das Haus.
Keiner sonst kann auf den Brettern
so wie sie den Leib hinschmettern.

...
167 Tagesspruch
Vorschautext:
Eines Tages Spruch zu finden,
gelingt mitunter auch dem Blinden.

Einmal, nach sehr dunkler Nacht,
bin ich morgens aufgewacht,
und alles, was mir stets begehrlich,
schien mir plötzlich ganz entbehrlich.
Nur Liebe und das Dankenkönnen
konnt ich als Lebenswert erkennen.

Wer wirklich „bitte“ sagen kann,
wär auch mal mit „danke“ dran.
...
166 Rätsellösung - Siegerehrung
Vorschautext:
Für Inge Wamser

Ein kleines Rätsel, gut bedacht,
für andre nur zum Spaß gemacht,
ich schrieb es hin und siehe da –
mich schreckte fast, was nun geschah..
Dieser Schrecken wird befestigt,
grad, als hätt ich wen belästigt.
Kein einz´ger Leser fand die Dinge,
wie ich sie wünschte – bis auf INGE.
Sie ist die volle Rätselmajestät,
so wie sie nun im Gästebuch drin steht.
...
165 Neues Rätsel gefällig?
Vorschautext:
Ein Wort, das sich nicht reimt und fügt

und das allein sich selbst genügt.

Doch schmiss´ man´s ganz aus Sprachen raus,

dann wär´s mit unsrer Welt schon aus.

Drum hüte dich, es zu begraben,

weil wir nur grad dies eine haben.

...
164 Im Prinzip
Vorschautext:
Zwei Brüder hatten sich erschlagen
und wurden nun zu Grab getragen.
Am selben Platz unter den Eichen
bestattete man beide Leichen.

Der Fremde, der daneben stand,
und das alles etwas seltsam fand,
hätte gern ´ne Antwort drauf
und hielt einen von den Gästen auf.

„Lieber Freund, ich muss gestehn,
sowas hab ich nie gesehn,
...
163 Es braucht jeder Topf sein Deckelchen
Vorschautext:
Als ich noch jung und sah gut aus,
war ich auf ält´re Männer aus.
Sie wussten viel, die ält´ren Herrn…
und ich, ich lernte immer gern…
Nun ja, ich war stets schnell geblendet
Das Blättlein hat sich heut gewendet!

Heut bin ich alt, kann kaum noch laufen.
Jetzt muss ich mir die Jungen kaufen.
Heute lieb ich starke Knaben,
die was auf den Rippen haben,
die ich verfolg mit meinen Blicken,
...
162 Autark
Vorschautext:
Sei ganz einfach nur sehr stark,
gesund und dabei auch autark,
auf dass du selbst, der arme Blinde,
die Wege für sich selber finde.
Doch braucht es stets zum eig´nen Werken
noch einiger ganz andrer Stärken.

Ein Herz, das ohne schlimme Wunden,
wird selten auf der Welt gefunden.
Hier zeigt so manche tiefe Narbe
durch ihre blutig rote Farbe,
sie wird sich niemals – niemals schließen.
...
161 Maus und Elefant
Vorschautext:
Ein Elefant trieb eine Maus
durch das ganze große Haus,
hat sie bis zur Wand getrieben
da ist sie zitternd stehn geblieben
und sie hat ganz leis gepiepst:
„Wie schön, wenn du jetzt stehen bliebst.
Ich möcht nicht gern zertrampelt werden,
es ist doch schön hier auf der Erden.“
Da tritt der Riese leicht zurück,
das kleine Mäuschen hatte Glück.
Aus der Ferne tat´s sich neigen:
„Ich werde mich erkenntlich zeigen.“
...
160 In schlechtem Geruch
Vorschautext:
Der Nachbar hat es mit den Düften,
und er spricht von stetem Lüften.
Doch er selbst auf Schritt und Tritt
nimmt die eigenen Gerüche mit.
Er, der sagt, wie´s bei mir stinkt,
den eignen Mief nur mit sich bringt.

Wer sich selbst nicht riechen kann,
der hängt es seinen Nachbarn an

(c)2016
159 Heran - heran, wer rätseln kann!!!
Vorschautext:
Hilfe zur Rätsellösung (wen es interessiert,bei Rätselhexe informieren)

Die Rätselhexe hinterhältig
so wie nun mal Hexen sind,
wirkt mitunter zungenspältig
und macht gute Augen blind.
Die Aufgabe noch mal gegeben!
Wer bleibt nunmehr daran kleben?

Ringsherum, man kann drauf lauschen
hört man vor Wald kein Bäumchen rauschen,
und wohin die Schritte führen
...
158 Traumtanz in der Nacht
Vorschautext:
(Für Dich !)

Ich schick Dir meinen Abendgruß!
Ich tu es nicht, weil ich es muss.
Möcht einfach mich nur selbst beschenken,
und jetzt am Abend an Dich denken.

Vor´m Fenster steht ein Tannenbaum,
dess´ Röcke tragen hellen Saum.
Mir scheint, soweit ich´s sehen kann,
er tanzt zur Nacht – ist es Cancan?

...
157 Spirituelle Liebe
Vorschautext:
FÜR DICH !

Gedanken an dich sind zarte Tropfen,
die an geschloss´ne Scheiben klopfen,
und letztendlich dann beginnen,
an dem Glas herabzurinnen.
Sie hinterlassen irgendwann,
was irgendwo vom Himmel rann.
Und was von dorten ist gekommen,
wird nun hier unten aufgenommen.

Die Blüte wächst nunmehr im Garten,
...
156 Spaltung der Gefühle
Vorschautext:
Der Fliege, die so klug sich dünkt,
der Schwung hinein ins Buch gelingt.
Nun klebt sie fest am Dichterwort
Für sie der Tod am rechten Ort.

Doch - was die Worte davon halten?
Da- werden sich die Geister spalten!

TBZ (2016)
155 Liebe
Vorschautext:
Liebe ist nicht pure Lust,
viel öfter ist sie Schmerz und Frust,
man muss es nur beim Namen nennen,
um die Wahrheit zu erkennen.

Liebe ist nicht Heiterkeit,
gestern, heute, allezeit.
Die Liebe muss das Herz erfüllen,
nicht im Lauten, mehr im Stillen.

Kommt sie dann als Paukenschlag
irgendwann an einem Tag,
...
154 Auf den Ablauf kommt es an
Vorschautext:
Wenn am Grunde eines Siebes
ist verstopft ein einz´ges Loch,
hemmt´s den Lauf des Ganzbetriebes;
voller Ausfall droht dann noch.
Ein Schwung, begeistert angefangen,
bleibt vor´m Löchlein einfach hangen,
und die ganzen Großversprechen
drohn am winz´gen Loch zu brechen.
Halt den kleinsten Spalt drum rein,
dann wird Erfolg die Summe sein.

© 2016 TBZ
153 Meinem letzten Museus
Vorschautext:
Resignation anhand einer Lebens-Rundumschau


Wieder knie ich dir zu Füßen,
wie ich´s mein ganzes Leben tat…
und wieder hab ich´s spüren müssen,
du gehst aufs Ernten aus, ich mehr auf Saat.

Du siehst immer nur das Große, Ganze,
doch das Einzelne wird kaum erblickt.
Du leuchtest gern im eig´nen Glanze,
so ist manch Mensch nun mal gestrickt.
...
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