Profil von Tilly Boesche-Zacharow

Typ: Autor
Registriert seit dem: 05.12.2012

Pinnwand


Eine Oase lädt hier ein,
vom Wüstenstress sich zu befrein.

Das kann man nun mit vielen andern,
die sich umtun, suchend wandern...
Gedeckter Tisch mit Wortes Kuchen,
und ich liess´ mich gern besuchen.
Möchte Vielen alles reichen,
manches dann auch wieder streichen...
denn täglich sind es neue Noten,
die sich mir im Geiste boten,
und ich sehe es als Plan:
Jeder Tag ein Schritt voran!
Wer mich besucht, dem sei empfohlen:
Von meinem Tisch ist viel zu holen!
Denn für mich bedeutet Schreiben,
gerne auch präsent zu bleiben.
Was ich schreibe und gern tu,
mut ich auch den andern zu.
Darum lasst es mich hier künden:
Bin durchs Googlen leicht zu finden.
Mit meinem und des Sohnes Namen
Steckt sich ab der näh´re Rahmen.
Und ich werde euch beflissen
hier und da voll Freude grüßen.
Euch zu sehen - fänd ich nett.

Aus Berlin spricht TBZ
(2.6.2013)

Statistiken


Anzahl Gedichte: 232
Anzahl Kommentare: 367
Gedichte gelesen: 255.470 mal
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Titel
132 Bitte um Akzeptanz 30.07.14
Vorschautext:
(Zum Geburtstag für A.G.)

Akzeptiere mich als Fledermaus,
die umkreist des nachts dein Haus,
die als Netz im Schlote hängt,
böser Geister Zahl verdrängt,
die das Positive siebt
und dir Ruh und Frieden gibt;
um nächtens so beim Mondenschein
immer für dich da zu sein.
Kommt der Morgen dann zum Glimmen,
flatter ich ganz schnell von hinnen…
...
131 Alte Erkenntnis in neuer Form 24.07.14
Vorschautext:
Solang die Rose Duft versprüht,
singt Nachtigall ihr Liebeslied;

solang der Blüte Honig quillt,
ist sie der Biene Traumgebild.

Doch wenn der Blätter Grün verblasst,
wird neues Ziel ins Aug gefasst.

Die Nachtigall sucht gleich dem Bienchen
für sich schnell nach neuen Schienchen.

...
130 Zeit für ein letztes Bad 17.07.14
Vorschautext:
Heil´ger Geist, du, voller Huld,
lass die Skala noch mal schwellen.
Mich ereilte so viel Schuld,
möcht manches gern noch richtigstellen.

So oft Worte, so viel Taten,
falsche Dünen sind´s geworden,
meist aus jedem Kurs geraten,
die selbst Strände überborden.

Einmal würd ich gern noch streben,
mein Spiegelbild des einst´gen Seins -
...
129 Zum Verständnis eines Kochs 02.07.14
Vorschautext:
Ich decke gerne ein den Tisch
und lieb der Gäste bunt´Gemisch.

Tief in mir steckt längst der Plan,
ich ziehe sie mit Düften an.

Denn der Geruch von einem Braten
zeigt des guten Kochs Geraten.

Und riecht man nicht, ob Fleisch, ob Fisch,
dann war es nichts mit dem Gemisch.

...
128 Frage und Antwort 29.06.14
Vorschautext:
Das Leben war ein Tränensee,
wie bin ich da nur durchgeschwommen?
Am andern Ufer ich nun steh.
Wie bin ich hergekommen?

Geschwommen, Liebes bist du nicht.
Vom Drüben bis zum Hier gezogen
gelang dir nur dank andrer Sicht:
Du fandst den Regenbogen.

Und während es dort unten schäumt
die Gischt mag noch so hoch aufspritzen,
...
127 Scheidungskind 24.06.14
Vorschautext:
(Für meine Sösi von ihrer Safta*)


Geschmiegt an eine stein´ge Mauer,
hockt ein Wesen voller Trauer.
Dieses Menschlein ist ein Kind,
gebeutelt wie ein Blatt im Wind.

Wo sind die, die sich erdreistet,
und dies Menschlein sich geleistet,
die es frech und unverhohlen
aus dem Paradies gestohlen,
...
126 Dem Geburtstagskind (mit Bild von Bäumen) 22.06.14
Vorschautext:
In diesen Wald mit grünen Bäumen
lädt es ein zu stillem Träumen.
Hast du die Blumen dann im Blick,
bemerkst du es: Sie wünschen Glück.

Ihnen schließe ich mich an
und wünsch dir Kraft beim Lebensplan
125 Später Berufswechsel 21.06.14
Vorschautext:
Mich erreichten ein paar Fragen,
auf die´s mich drängt, etwas zu sagen.
Ich bin alleine,
kann schlecht gehen.
Es wackeln mir die Beine,
die Augen weigern sich, zu sehen.

Werd ich gefragt, wie´s denn so geht,
denk ich mir: Na,genauso, wie ihr´s seht!
In Wahrheit int´ressiert das jedoch niemand,
bin ihnen fern wie Alt-Schmied Wieland.
Man schmeichelt mir: Gut siehst du aus!
...
124 Ballade ohne Titel 04.06.14
Vorschautext:
Vor den Toren einer Stadt,
wohin es ihn vertrieben hat
traf der Troubadour ´ne Dame -
nichts zur Sache tut ihr Name.
Sie war verschleiert, schien sehr schön.
Um uns´ren Ritter war´s geschehn.
Drum möcht ich nun die Story schreiben,
damit die Fakten hängenbleiben.

Der Ritter - tief bewegt - verbeugt sich:
„Holde Dame, bitte zeig dich.
Will in alle Lande sprengen,
...
123 Sonntagsfrühstück 01.06.14
Vorschautext:
Heute früh bin ich erwacht
hab gar nicht mehr an nachts gedacht;
doch als ich in die Küche geh,
was voll Staunen ich da seh?

Gedeckt der Tisch mit buntem Tuch,
auf der Seite liegt ein Buch,
und daneben, ich´s kaum fasse,
steht ja meine Lieblingstasse.

Im Körbchen, noch gut eingetütet,
geliebte Pita sich mir bietet,
...
122 Dem Kinderlosen 30.05.14
Vorschautext:
Kinderlos

Hast du wirklich was verpasst,
nur – weil du keine Kinder hast?
Jeder Mensch hat Elternpaar,
wenn auch nicht immer vorzeigbar.
Doch hat das Leben nicht bedingt,
dass Kinder man ins Dasein bringt.
Um der Menschheit Zahl zu decken -
Hasen gibt’s genug zum Hecken!…

Selbst wenn du nicht Kinder hast,
...
121 Einfach mal so hingedacht, wenn das Denken Freude macht 29.05.14
Vorschautext:
1.
Um jeden grade frisch Gebor´nen
kämpfen, streiten sich die Nornen.
Manche Feen, die haben Warzen,
und die nennt man dann auch Parzen.
Sie tragen ihre tausend Döschen
und vergiften gern Dornröschen.
Dieweil Pandora mit der Dose
ist die Mutter dieser Chose.

2.
Hält man den Blick auf´s ICH gerichtet,
...
120 G´ttes Tagebau GnbH 29.05.14
Vorschautext:
Ein losgelöstes kleines Blatt,
das taumelte so hin und her,
dieweil der Wind es abgerissen hat.
Es gab kein größeres Malheur!

Ein kleiner Tropfen Morgentau,
der trocknete so vor sich hin.
Er schielte nach des Himmel Blau
Und er erhofft sich Neubeginn.

Ein kleiner Wind, er bringt den Drall…
Wer wollt ihn darum schelten?
...
119 Frohnau - hinter den Wäldern 28.05.14
Vorschautext:
Hatte ich mich mal gefragt,
was hinter dichtem Wildwald steckte,
der mit seinem Blattgewirre
fremdes Neuland vor mir deckte?
Könnt sich dort neu Leben zeigen,
wie das Da-Sein sich gestaltet?
Gibt´s dort Wesen so wie ich,
(brav und fromm und gut gefaltet,
und mein Gott liebt sie wie mich?)
Nun, wir werden es ergründen,
alles Weit´re findet sich.

...
118 Die Tücke des Objekts 24.05.14
Vorschautext:
Du verdammtes Hosenbein,
warum geht mein Bein nicht rein?
Was hast du gegen meine Gehwerkstangen?
Gestern ist´s doch noch gegangen!
Hat dich jemand zugenäht?
Das muss doch sein, weil´s heut nicht geht.
Das Bein gestreckt oder auch krumm,
beim Tänzeln fällt man beinah um.
Doch immerzu verschlingt es sich,
amüsiert sich köstlich über mich.
Ach, die Hose sollt sich schämen
sich so hässlich zu benehmen.
...
117 Herberge des Lebens 19.05.14
Vorschautext:
Ob letzter Blick sich wirklich lohnt
aufs Gästehaus, wo man gewohnt,
das sieht man erst, wenn letzte Tür
leis ins Schloss fällt - hinter dir.
Vor dir wabert´s , alles leer.
Sekundenlang siehst du nichts mehr.
Kommst dir vor wie´n kleiner Zwerg,
vor dieser Herberge am Berg.
Fühltest dich drin eingesperrt,
manch Blick hinaus, er schien verwehrt,
während du an Fenstern kreistest
und dir eine Umschau leistetst.
...
116 Denken 12.05.14
Vorschautext:
Es war fürwahr ein göttliches Geschenk,
als man zum Menschen sprach: „Geh hin und denk!“
Als Ergebnis hat´s ihm eingebracht,
er muss nun denken - Tag und Nacht.
Der Ideen gibt es unendlich viele,
schlecht und recht sind nun im Spiele.
Doch wie lässt es sich erreichen,
ihnen auch mal auszuweichen?
Auf welches Knöpflein kann man drücken,
um das Denken auszuklicken?
Wie könnte man es denn wohl tun,
dass auch die Gedanken manchmal ruhn,
...
115 Tränenbad 24.04.14
Vorschautext:
Obwohl du glaubst, kein Weinen nützt,
es vor den Tränen dich nicht schützt.
Lass dich nur fallen in die Flut
und spüre dann, sie tut dir gut.
Denn niemand hat´s bisher geschadet,
wenn er mal in Tränen badet.
Und schwimmt er fort, der salz´ge Saft,
schafft er nur Platz für neue Kraft.
Diese trägt dich unbehindert
zu dem Punkt, der Schmerzen lindert.
Dunkle Schleier still verwehen,
du kannst wieder Sonne sehen,
...
114 Frag den Wind 22.04.14
Vorschautext:
Für Eluise

Hör mir zu, geliebtes Kind!
willst du was wissen, frag den Wind.

Wo geh ich hin, wo komm ich her?
Diese Fragen wiegen schwer.
Jeder Mensch muss sie ertragen,
wenn sie ihn des nächtens plagen.
Und auch am Tag in strammem Schritt,
nimmt man sie selber mit sich mit.

...
113 Wenn Kritik in Anmaßung ausufert 19.04.14
Vorschautext:
(Für James Deahl)

Wo bleibt die Aussage des Dichters,
auf die sich stützt die Sicht des Richters?
Denn jener hat – ich kann´s kaum fassen -
grad dies Stichwort weggelassen.

Ich fühlte nach Poetik-Bildern
und suchte sie auf Deutsch zu schildern.
Damit auch, wer nicht englisch kann,
sich daran freue - dann und wann.

...
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