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132 | Bitte um Akzeptanz | 30.07.14 | ||
Vorschautext: (Zum Geburtstag für A.G.) Akzeptiere mich als Fledermaus, die umkreist des nachts dein Haus, die als Netz im Schlote hängt, böser Geister Zahl verdrängt, die das Positive siebt und dir Ruh und Frieden gibt; um nächtens so beim Mondenschein immer für dich da zu sein. Kommt der Morgen dann zum Glimmen, flatter ich ganz schnell von hinnen… ... |
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131 | Alte Erkenntnis in neuer Form | 24.07.14 | ||
Vorschautext: Solang die Rose Duft versprüht, singt Nachtigall ihr Liebeslied; solang der Blüte Honig quillt, ist sie der Biene Traumgebild. Doch wenn der Blätter Grün verblasst, wird neues Ziel ins Aug gefasst. Die Nachtigall sucht gleich dem Bienchen für sich schnell nach neuen Schienchen. ... |
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130 | Zeit für ein letztes Bad | 17.07.14 | ||
Vorschautext: Heil´ger Geist, du, voller Huld, lass die Skala noch mal schwellen. Mich ereilte so viel Schuld, möcht manches gern noch richtigstellen. So oft Worte, so viel Taten, falsche Dünen sind´s geworden, meist aus jedem Kurs geraten, die selbst Strände überborden. Einmal würd ich gern noch streben, mein Spiegelbild des einst´gen Seins - ... |
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129 | Zum Verständnis eines Kochs | 02.07.14 | ||
Vorschautext: Ich decke gerne ein den Tisch und lieb der Gäste bunt´Gemisch. Tief in mir steckt längst der Plan, ich ziehe sie mit Düften an. Denn der Geruch von einem Braten zeigt des guten Kochs Geraten. Und riecht man nicht, ob Fleisch, ob Fisch, dann war es nichts mit dem Gemisch. ... |
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128 | Frage und Antwort | 29.06.14 | ||
Vorschautext: Das Leben war ein Tränensee, wie bin ich da nur durchgeschwommen? Am andern Ufer ich nun steh. Wie bin ich hergekommen? Geschwommen, Liebes bist du nicht. Vom Drüben bis zum Hier gezogen gelang dir nur dank andrer Sicht: Du fandst den Regenbogen. Und während es dort unten schäumt die Gischt mag noch so hoch aufspritzen, ... |
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127 | Scheidungskind | 24.06.14 | ||
Vorschautext: (Für meine Sösi von ihrer Safta*) Geschmiegt an eine stein´ge Mauer, hockt ein Wesen voller Trauer. Dieses Menschlein ist ein Kind, gebeutelt wie ein Blatt im Wind. Wo sind die, die sich erdreistet, und dies Menschlein sich geleistet, die es frech und unverhohlen aus dem Paradies gestohlen, ... |
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126 | Dem Geburtstagskind (mit Bild von Bäumen) | 22.06.14 | ||
Vorschautext: In diesen Wald mit grünen Bäumen lädt es ein zu stillem Träumen. Hast du die Blumen dann im Blick, bemerkst du es: Sie wünschen Glück. Ihnen schließe ich mich an und wünsch dir Kraft beim Lebensplan |
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125 | Später Berufswechsel | 21.06.14 | ||
Vorschautext: Mich erreichten ein paar Fragen, auf die´s mich drängt, etwas zu sagen. Ich bin alleine, kann schlecht gehen. Es wackeln mir die Beine, die Augen weigern sich, zu sehen. Werd ich gefragt, wie´s denn so geht, denk ich mir: Na,genauso, wie ihr´s seht! In Wahrheit int´ressiert das jedoch niemand, bin ihnen fern wie Alt-Schmied Wieland. Man schmeichelt mir: Gut siehst du aus! ... |
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124 | Ballade ohne Titel | 04.06.14 | ||
Vorschautext: Vor den Toren einer Stadt, wohin es ihn vertrieben hat traf der Troubadour ´ne Dame - nichts zur Sache tut ihr Name. Sie war verschleiert, schien sehr schön. Um uns´ren Ritter war´s geschehn. Drum möcht ich nun die Story schreiben, damit die Fakten hängenbleiben. Der Ritter - tief bewegt - verbeugt sich: „Holde Dame, bitte zeig dich. Will in alle Lande sprengen, ... |
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123 | Sonntagsfrühstück | 01.06.14 | ||
Vorschautext: Heute früh bin ich erwacht hab gar nicht mehr an nachts gedacht; doch als ich in die Küche geh, was voll Staunen ich da seh? Gedeckt der Tisch mit buntem Tuch, auf der Seite liegt ein Buch, und daneben, ich´s kaum fasse, steht ja meine Lieblingstasse. Im Körbchen, noch gut eingetütet, geliebte Pita sich mir bietet, ... |
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122 | Dem Kinderlosen | 30.05.14 | ||
Vorschautext: Kinderlos Hast du wirklich was verpasst, nur – weil du keine Kinder hast? Jeder Mensch hat Elternpaar, wenn auch nicht immer vorzeigbar. Doch hat das Leben nicht bedingt, dass Kinder man ins Dasein bringt. Um der Menschheit Zahl zu decken - Hasen gibt’s genug zum Hecken!… Selbst wenn du nicht Kinder hast, ... |
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121 | Einfach mal so hingedacht, wenn das Denken Freude macht | 29.05.14 | ||
Vorschautext: 1. Um jeden grade frisch Gebor´nen kämpfen, streiten sich die Nornen. Manche Feen, die haben Warzen, und die nennt man dann auch Parzen. Sie tragen ihre tausend Döschen und vergiften gern Dornröschen. Dieweil Pandora mit der Dose ist die Mutter dieser Chose. 2. Hält man den Blick auf´s ICH gerichtet, ... |
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120 | G´ttes Tagebau GnbH | 29.05.14 | ||
Vorschautext: Ein losgelöstes kleines Blatt, das taumelte so hin und her, dieweil der Wind es abgerissen hat. Es gab kein größeres Malheur! Ein kleiner Tropfen Morgentau, der trocknete so vor sich hin. Er schielte nach des Himmel Blau Und er erhofft sich Neubeginn. Ein kleiner Wind, er bringt den Drall… Wer wollt ihn darum schelten? ... |
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119 | Frohnau - hinter den Wäldern | 28.05.14 | ||
Vorschautext: Hatte ich mich mal gefragt, was hinter dichtem Wildwald steckte, der mit seinem Blattgewirre fremdes Neuland vor mir deckte? Könnt sich dort neu Leben zeigen, wie das Da-Sein sich gestaltet? Gibt´s dort Wesen so wie ich, (brav und fromm und gut gefaltet, und mein Gott liebt sie wie mich?) Nun, wir werden es ergründen, alles Weit´re findet sich. ... |
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118 | Die Tücke des Objekts | 24.05.14 | ||
Vorschautext: Du verdammtes Hosenbein, warum geht mein Bein nicht rein? Was hast du gegen meine Gehwerkstangen? Gestern ist´s doch noch gegangen! Hat dich jemand zugenäht? Das muss doch sein, weil´s heut nicht geht. Das Bein gestreckt oder auch krumm, beim Tänzeln fällt man beinah um. Doch immerzu verschlingt es sich, amüsiert sich köstlich über mich. Ach, die Hose sollt sich schämen sich so hässlich zu benehmen. ... |
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117 | Herberge des Lebens | 19.05.14 | ||
Vorschautext: Ob letzter Blick sich wirklich lohnt aufs Gästehaus, wo man gewohnt, das sieht man erst, wenn letzte Tür leis ins Schloss fällt - hinter dir. Vor dir wabert´s , alles leer. Sekundenlang siehst du nichts mehr. Kommst dir vor wie´n kleiner Zwerg, vor dieser Herberge am Berg. Fühltest dich drin eingesperrt, manch Blick hinaus, er schien verwehrt, während du an Fenstern kreistest und dir eine Umschau leistetst. ... |
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116 | Denken | 12.05.14 | ||
Vorschautext: Es war fürwahr ein göttliches Geschenk, als man zum Menschen sprach: „Geh hin und denk!“ Als Ergebnis hat´s ihm eingebracht, er muss nun denken - Tag und Nacht. Der Ideen gibt es unendlich viele, schlecht und recht sind nun im Spiele. Doch wie lässt es sich erreichen, ihnen auch mal auszuweichen? Auf welches Knöpflein kann man drücken, um das Denken auszuklicken? Wie könnte man es denn wohl tun, dass auch die Gedanken manchmal ruhn, ... |
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115 | Tränenbad | 24.04.14 | ||
Vorschautext: Obwohl du glaubst, kein Weinen nützt, es vor den Tränen dich nicht schützt. Lass dich nur fallen in die Flut und spüre dann, sie tut dir gut. Denn niemand hat´s bisher geschadet, wenn er mal in Tränen badet. Und schwimmt er fort, der salz´ge Saft, schafft er nur Platz für neue Kraft. Diese trägt dich unbehindert zu dem Punkt, der Schmerzen lindert. Dunkle Schleier still verwehen, du kannst wieder Sonne sehen, ... |
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114 | Frag den Wind | 22.04.14 | ||
Vorschautext: Für Eluise Hör mir zu, geliebtes Kind! willst du was wissen, frag den Wind. Wo geh ich hin, wo komm ich her? Diese Fragen wiegen schwer. Jeder Mensch muss sie ertragen, wenn sie ihn des nächtens plagen. Und auch am Tag in strammem Schritt, nimmt man sie selber mit sich mit. ... |
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113 | Wenn Kritik in Anmaßung ausufert | 19.04.14 | ||
Vorschautext: (Für James Deahl) Wo bleibt die Aussage des Dichters, auf die sich stützt die Sicht des Richters? Denn jener hat – ich kann´s kaum fassen - grad dies Stichwort weggelassen. Ich fühlte nach Poetik-Bildern und suchte sie auf Deutsch zu schildern. Damit auch, wer nicht englisch kann, sich daran freue - dann und wann. ... |
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