Profil von Tilly Boesche-Zacharow

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Registriert seit dem: 05.12.2012

Pinnwand


Eine Oase lädt hier ein,
vom Wüstenstress sich zu befrein.

Das kann man nun mit vielen andern,
die sich umtun, suchend wandern...
Gedeckter Tisch mit Wortes Kuchen,
und ich liess´ mich gern besuchen.
Möchte Vielen alles reichen,
manches dann auch wieder streichen...
denn täglich sind es neue Noten,
die sich mir im Geiste boten,
und ich sehe es als Plan:
Jeder Tag ein Schritt voran!
Wer mich besucht, dem sei empfohlen:
Von meinem Tisch ist viel zu holen!
Denn für mich bedeutet Schreiben,
gerne auch präsent zu bleiben.
Was ich schreibe und gern tu,
mut ich auch den andern zu.
Darum lasst es mich hier künden:
Bin durchs Googlen leicht zu finden.
Mit meinem und des Sohnes Namen
Steckt sich ab der näh´re Rahmen.
Und ich werde euch beflissen
hier und da voll Freude grüßen.
Euch zu sehen - fänd ich nett.

Aus Berlin spricht TBZ
(2.6.2013)

Statistiken


Anzahl Gedichte: 232
Anzahl Kommentare: 367
Gedichte gelesen: 248.025 mal
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Titel
232 Ich sage ein neues Wort zum Tage
Vorschautext:
Welcher Mensch hätt denn in Grenzen
nicht versucht, schon mal zu glänzen?
Das sind nicht stets die dümmsten Streber!

Man sollt auch mal zu Recht erkennen,
wer selbstbewusst sich kann benennen,
ist doch nicht immer nur Angeber.

Manch einer findt die Sonn zu grell!
Die Wahrheit ist, sie i s t halt hell!

(2013)
...
231 Danksagung für Glückwünsche zu meiner Ehrung
Vorschautext:
Fast am Ende meines Lebens
frag ich mich, war es vergebens?
Ein leises Stimmlein zu mir spricht:
Ganz vergebens war es nicht!

Und so möcht ich drum bekunden,
wieviel Herzlichkeit ich hier gefunden.
Ich geh noch gern ein Stück mit euch.
Gute Freunde machen´s Leben reich.
Und jede menschliche Begegnung
empfinde ich drum so als Segnung.

...
230 Klitzekleiner Liebessong für dich
Vorschautext:
Allabendlich seh ich so gerne
hinauf zum Himmel voller Sterne
und wünsche mir,
du wärest hier.
Gemeinsam flögen wir
in alle Ferne, weit von hier…
Nie mehr zurück –
oh, welch ein Glück!
229 Kunterbunte Gedanken
Vorschautext:
Die Weihnachtstage sind zu Ende,
es folgt nunmehr die Jahreswende-
Man wird nun hören, man wird sehen,
wie wird das alles weitergehen?
So viel Mord und so viel Hass,
mancher beißt ins grüne Gras,
bleibt in Spinnennetzen kleben
und würd so gern noch weiterleben.
Prophetenruf in Wüsten gellt:
ihr habt die schöne Welt zerschellt.
Vor 100 Jahren ging es noch,
dann erwuchs des Hasses Loch.
...
228 Wie wird es sein? Später!
Vorschautext:
-Für A.G.-

Wenn du mal lang von mir nichts hörst,
könnt es sein, dass es dich drängt,
und du dich wieder mal beschwerst,
ob ich dich einfach abgehängt.

Denn nach einer Flut von Jahren
ist es häufig nachzulesen:
Wir rissen oft uns an den Haaren,
einfach ist es nie gewesen.

...
227 Jüdische Weisheit
Vorschautext:
Selbst wer nur e i n e n Menschen rettet,
hat sich Jahwe ans Herz gebettet.
Denn jeder Mensch auf sich gestellt,
verkörpert diese, uns´re Welt.
Und wer dem Bruder Gutes tut,
voll in Vaters Liebe ruht.


(c) TBZ
226 Hände
Vorschautext:
Ist es nicht ein Himmelssegen,
wie die Hände sich bewegen,
wenn sie nacheinander fassen,
um sich nicht mehr loszulassen.

Wenn Finger sich an Finger halten,
nennt man das,die Hände falten,
und heben Hände sich zum Schmeicheln,
dann empfindet man´s als Streicheln.

Hände ziehn dich an und aus.
Hände putzen auch das Haus.
...
225 Erbarmen
Vorschautext:
Habt Erbarmen mit den Blinden,
die des Tages Licht nicht sehn,
die der Sonne Licht nicht finden,
ständig nur im Dunkel gehn.

Ach, mir will das Herz fast brechen,
wollte G´tt für aller Sünden
sich am Einzelnen nur rächen,
schuf er so das Los der Blinden?

Öffnet weit das Herz den Armen,
quält sie nicht mit Litanei´n.
...
224 Patchwork-Nachkommenschaft
Vorschautext:
Wie fern mir meines Leibes Kinder,
selbst wenn sie sich ans Herz mir drücken.
Muss mich einfach darein schicken
zu zähl´n für sie nur als Erfinder
and´rer, sehr viel ferner Welten,
die für sie als Humbug gelten.

Fast wie durch ´nen Glases Scheiben
seh ich sie, und auch sie, sie seh´n mich.
Beides muss getrennt verbleiben
dank Plus und Minus unter´m Strich.
Was wird aus der Seele dringen,
...
223 Erschaffung des Pegasus
Vorschautext:
Abgehalftert weiß ein Pferd
meist nichts mehr von eig´nem Wert,
der fast stündlich sich verringert,
dieweilen es in Sielen schlingert.
Trübe Augen, spitze Rippen
lassen es vom Wege kippen,
und der Hufe schwerer Gang
drängt oft falsche Straßen lang.
Es scheint sich nicht mehr selbst zu kennen,
wiewohl es schaffte so manch Rennen,
was es einst zu Höhen trieb...
Gibt es denn nichts, das übrig bleb?
...
222 Vorsicht - Vor-Sicht !
Vorschautext:
Ach, wie schnell ist man vergessen,
hat man einmal still gesessen,
weil die Worte nicht gereicht
für die Zeit, die schnell verstreicht.
Eben um dich Jünger saßen,
die inzwischen dich verlassen,
und der nächste Sprüchesinger
wickelt sie schon um den Finger.

Schür in dir doch neue Glut,
grab das Bett der alten Flut,
und die dich heute nicht vermissen,
...
221 Frage und Antwort
Vorschautext:
Das Leben war ein Tränensee,
wie bin ich da nur durchgeschwommen?
Am andern Ufer ich nun steh.
Wie bin ich hergekommen?

Geschwommen, Liebes bist du nicht.
Vom Drüben bis zum Hier gezogen
gelang dir nur dank andrer Sicht:
Du fandst den Regenbogen.

Und während es dort unten schäumt
die Gischt mag noch so hoch aufspritzen,
...
220 Begleitung in den Himmel
Vorschautext:
für Alke Jeskulke

Gedanken dieser letzten Nacht
sei´n hier nun auf den Weg gebracht.
Ich dachte mir,dir als Begleitung
übergeb ich dich zur Weiterleitung
an meinen vielgeliebten Sohn.
Und der kümmert sich dann schon.
Weil - er hat seit vielen Stunden
dorten sich zurechtgefunden.
´nen kurzen Weg durch all Gewimmel
findet er zum Künstlerhimmel.
...
219 Schicksalsschläge
Vorschautext:
(meiner geliebten / gehassten Tochter)

Wie kann der Hammer es ertragen,
auf den Amboss einzuschlagen,
bis der Funken blitzend stäubt
weil Eisen sich an Eisen reibt.

Ist´s der Dämonen Übermacht,
wenn der Hammer niederkracht,
um die Zwei im Schlag zu einen,
bis sie um dasselbe weinen?

...
218 WÜSTENNACHT
Vorschautext:
Laila tanzt in Tüll und Gaze
vor dem Scheich in der Oase,
und kommt heran die Sternennacht,
wird das Zelt leis zugemacht.

Im Sande ruht das Dromedar,
dieweil es wirklich müde war.
Es käut nun lustvoll hin und wider,
Das bringt ihm mehr als Liebeslieder.

(2016)
217 Philosophie
Vorschautext:
"Geh mir gefälligst aus der Sonne!"
knurrt Diogenes aus seiner Tonne,
als jemand ihm das Licht verstellte,
das ihm den Verstand erhellte.

Der Schatten trat zurück verwirrt,
er selber hat sich nur verirrt
und konnte es nicht wirklich glauben,
dem großen Mann den Geist zu rauben.

(2016)
216 Es war einmal
Vorschautext:
Es war einmal in Himmelsnähen
ein märchengleicher Wald zu sehen.
Er spross und blühte wundersam,
bis es zum Schreckensende kam…
Kleiner Würmer große Macht
zerbrach der starken Bäume Pracht.
An so viel Rissen, zu viel Kerben
zeigte sichs, sie werden sterben.
Trockne Äste abgerissen,
auf den Boden hingeschmissen,
und der kleinen Vögel Singen
wird nie mehr zum Himmel dringen.
...
215 Ziel der Reise
Vorschautext:
Die Sonne hell am Morgen schien;
mein Zug fuhr durch die weiten Felder.
Um mich begann die Welt zu blühn,
die Wiesen all, die Wälder.

Es fiel aus eines Sämanns Hand
in ganzer Pracht ein guter Samen,
der sich mit dem Boden band.
Mein Körper wurd sein Rahmen.

Ich sah die schöne Welt ringsum
und fand daran Entzücken;
...
214 Frag den Wind
Vorschautext:
Für Eluise

Hör mir zu, geliebtes Kind!
willst du was wissen, frag den Wind.

Wo geh ich hin, wo komm ich her?
Diese Fragen wiegen schwer.
Jeder Mensch muss sie ertragen,
wenn sie ihn des nächtens plagen.
Und auch am Tag in strammem Schritt,
nimmt man sie selber mit sich mit.

...
213 Reflex einer Realität
Vorschautext:
Was hält der Menschheit Lebenslauf
beständig frisch und munter?
Den Jungen geht die Sonne auf,
den Alten geht sie unter.

Und jede neue Gen´ration
erklärt ganz flott und bieder:
Wir - junge Welt, wir machen´s schon
wir singen eigne Lieder.

Dann, eines Tags stehn sie am Tor,
wie zuvor die vorder´n Alten.
...
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