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Ein Gedicht ist ein Buch in wenige Zeilen transformiert.

Robert Späth

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Anzahl Gedichte: 247
Anzahl Kommentare: 54
Gedichte gelesen: 38.616 mal
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Titel
227 Sein Schmerz 05.11.24
Vorschautext:
Mein Schmerz ist ein stummes Tier, das sich windet,
das auf meinem Herzen liegt, schwer wie Stein,
ein Schatten, der mit den Nächten wächst
und mich frisst mit seinen schwarzen Zähnen.

Ich suche dich in jedem Winkel der Dunkelheit,
in jedem gefallenen Blatt, das den Boden küsst,
doch die Welt bleibt leer, ein gestrandeter Strand,
den die Flut für immer verlassen hat.

Wie kann ich atmen, wenn dein Atem nicht mehr lebt?
Wie kann ich sehen, wenn mein Licht erloschen ist?
...
226 Deine Hand in der meinen 01.11.24
Vorschautext:
Deine Hand in meiner – ein Versprechen,
das leise flüstert, während die Welt schweigt.
Im Schatten des Mondes legen wir
unsere Zweifel nieder wie müde Blätter,
die in der Dunkelheit ihr Geheimnis verraten.

Ich habe Angst, doch dein Blick
ist ein stilles Meer, das meine Wellen wiegt,
und in deinem Lächeln finde ich Ufer,
auf denen selbst Stürme sich legen.

Sprich nicht – ich höre dein Herz,
...
225 Zeitgeist 29.10.24
Vorschautext:
Dreht sich,
alles im Kreis, im Strom,
keine Ränder, kein Halt,
nur Wirbel — Stimmen — Stimmen.

Hält jemand inne,
fragt jemand warum?
Ein Flüstern im Wind der Zeit,
verloren, verweht.

Vergangenheit, Zukunft,
vermischt, verschwommen,
...
224 Mensch 2024 25.10.24
Vorschautext:
Laut —
überall dieselben Stimmen,
kein Echo, nur Wiederholung,
immer dasselbe,
tausendfach gespiegelt.

Schwarze Bildschirme, bunte Bilder,
Masse ohne Schwere,
flach wie Glas, das bricht,
wenn du genauer hinsiehst.

Was bleibt, wenn alles Trend ist?
...
223 Spiegel im Staub 22.10.24
Vorschautext:
Alles klar,
durch die Linse aus Glas,
doch was siehst du?

Gebaut aus Licht, aus Flimmern,
Wirklichkeit — gefiltert,
verzerrt durch Augen,
die nur sehen, was sie sehen wollen.

Illusion?
Ein Wort, das sich in Luft auflöst.
Ich — du — wir,
...
222 Zwischen Spiegeln 18.10.24
Vorschautext:
Ich —
zerbrochen in Pixel,
gefangen im Fluss der Formen,
nichts bleibt still.

Gesichter flimmern, tauchen,
tauchen auf — tauchen unter,
wer spricht, wenn ich spreche?

Ein Name, ein Echo —
der Abgrund antwortet nicht,
nur stumme Fragmente,
...
221 Zwischen Traum und Zeit 15.10.24
Vorschautext:
Mitternacht, im Mondschein still,
Schläft die Welt tief, wenn sie nur will.
Ein silbern Trabant am Himmel steht,
Dunkelheit im Wind verweht.

Schatten tanzen flirrend und leise,
Flüstern in geheimnisvoller Weise.
Nebel zieht durchs ruhige Land,
Als hielte er die Zeit in der Hand.

Sterne funkeln unendlich und weit,
Bewachen stumm die Ewigkeit.
...
220 Familienbande 11.10.24
Vorschautext:
Familie, ein Netz aus Liebe und Licht,
In schweren Zeiten, Hoffnung, die nie bricht.
Hände, die halten, wenn die Welt sich dreht,
Herzen, die spüren, wie's dem Anderen geht.

Worte, die trösten, still und leise,
Gesten, die sprechen auf ihre Weise.
Gemeinsam Lachen, Tränen vergießen,
Jeder Moment lässt das Band nie Zerreißen.

Wurzeln, die tief in die Erde gehen,
Ein Baum, der stark im Sturme kann stehen.
...
219 Poesie heute 08.10.24
Vorschautext:
In Zeilen tanzt die Zeit so still,
Wo Worte fließen, ohne Ziel,
Ein Flüstern in der digital’n Welt,
Das uns in sanften Armen hält.

Kein Reim mehr zwingt den starren Lauf,
Der Rhythmus bricht sich selbst oft auf.
In jedem Satz ein Raum für Licht,
Das strahlt und bricht, doch niemals spricht.

Poesie ist Atmen in Momenten,
Kein Vers gebunden an Konventionen,
...
218 Wässrige Gedanken 04.10.24
Vorschautext:
Das Wasser rinnt so klar und rein,
von Berges Höh' zur Tiefe fein.
Es küsst die Erde, weckt das Land,
bringt Leben in der Winde Hand.

Es strömt dahin, durch Tal und Flur,
macht fruchtbar Feld, macht stark die Spur.
Wo es verweilt, da grünt die Au,
der Himmel spiegelt sich im Blau.

Es rauscht im Bach, es tost im Meer,
ist sanft und wild, bringt Glück und Wehr.
...
217 O holde Maid im Morgenglanze 01.10.24
Vorschautext:
O holde Maid im Morgenglanze,
Dein Antlitz strahlt so wunderbar,
Als wären alle Himmelssterne,
Gefangen in dein goldnes Haar.

Dein Lächeln sanft, dein Blick so rein,
Wie Tau, der auf die Wiesen fällt,
Ach, wärst du doch für immer mein,
Die schönste Blume dieser Welt.

Im Walde still, wo Vögel singen,
Da träum ich oft von deiner Pracht,
...
216 Dû bist mîn wunneclîch liet, 27.09.24
Vorschautext:
Dû bist mîn wunneclîch liet,
sô rein von tugent und vil hôhem muot.
Dîn ougen schînent als der sternen blitz,
sô klar, daz mîn herze ir schîn niht verlît.

Under den linden, in dem hagen,
wazzer klare fliezet sachte hin.
Dâ wart ich dir, mîn süeze maget,
mit minneclîchem herzen vil getrûwe sin.

Dîn lîp ist als diu rôse rôt,
diu in dem walde schœne stât.
...
215 Wahre Erhabenheit 24.09.24
Vorschautext:
Die Erde atmet in sanften Zügen,
Vom Wind getragen, in Wellen und Flügen.
Ihr Herz schlägt tief in Felsen und Meer,
In jedem Tropfen, schwer und schwer.

Die Wälder flüstern von alten Tagen,
Die Berge ruhen, stolz und erhaben.
Auf der Erde ruht still das Licht,
Das uns nährt, so ruhig, so schlicht.

Der Fluss, er wandert durch Täler und Zeit,
Verbindet das Leben in Ewigkeit.
...
214 Wald Geflüster 20.09.24
Vorschautext:
Im Herzen des Waldes, in Stille gehüllt,
Das Flüstern der Bäume den Raum sanft erfüllt,
So tanzt das Licht auf Moos und Stein,
Im Schatten der Eichen, im Schimmer von Reih’n.

Der Wind singt Lieder, uralt und weise,
Er trägt sie durch Zweige, auf endloser Reise.
Das Rascheln der Blätter erzählt dir die Zeit,
Zwischen Ewigkeit und Augenblick sich sanft überschneidt.

Versteckt zwischen Farn und verborgenen Pfaden,
Schläft die Weisheit der Welt in verborgenen Gnaden.
...
213 Das leise flüstern des Universums 17.09.24
Vorschautext:
Die Sterne flüstern leise, erlöschen dann im Raum,
Die Flammen der Galaxien, verlöschen wie ein Traum.
Zeit verliert ihr Flattern, das Nichts breitet sich aus,
Der Kosmos fällt in Stille, kein Licht, kein Lebenshaus.

Planeten kreisen müde, doch auch ihr Tanz verweht,
Im Schatten toter Sonnen, kein Funken mehr besteht.
Schwarze Löcher hungern, verschlingen letzte Glut,
Das Universum atmet aus, in ewig stiller Wut.

Die Grenzen des Unendlichen verschwimmen, lösen sich,
Materie wird zu Staub, Gedanken bleiben nicht.
...
212 Verloren in dunklen Welten 13.09.24
Vorschautext:
Tief verschneit, in Eises Kälte,

Liegt vergraben in dunklen Welten,

Versteck, gar geheim im Dunkeln, still,

Rein und klar, ein Stück Eis, so mild.


Einsam wartend, auf den Moment,

Erscheint das Ding sich selbst so fremd.
...
211 Sterne über dem Meer 10.09.24
Vorschautext:
Im Leben, fern vom Alltagslauf,
zieht Stille in die Seele ein,
der Ozean weitet sich weit hinaus,
und ich atme den salzigen Schein.

Die Füße im warmen Sand vergraben,
die Wellen flüstern leis im Wind,
die Zeit vergeht hier ohne Fragen,
wo alle Uhren stumm nur sind.

Ein Bergpfad lockt zum fernen Gipfel,
die Wiesen blühen bunt und klar,
...
210 Trucker leben 30.08.24
Vorschautext:
Auf endlosen Straßen, Tag und Nacht,
Lenkt er den Koloss, der leise kracht,
Ein LKW-Fahrer, stark und still,
Mit jedem Kilometer, jeder Fracht, ein Ziel.

Durch Regen, Schnee und Sonnenbrand,
Das Steuer fest in seiner Hand,
Bringt er die Waren, bringt das Gut,
In ihm ein Herz aus Stahl und Mut.

Die Städte schlafen, die Welt im Traum,
Doch seine Reise kennt keinen Raum,
...
209 Ein Wunsch ist wie ein leises Lied 27.08.24
Vorschautext:
Ein Wunsch ist wie ein leises Lied, 
das tief im Herzen klingt, 
ein Flüstern, das die Seele zieht, 
zum Licht, das Zukunft bringt.

Ein Stern, der durch die Nächte fliegt, 
vom Himmel klar und rein, 
in ihm das leise Hoffen liegt, 
dass Träume wirklich sein.

Ein Wunsch ist zart wie Morgentau, 
der still im Grase ruht, 
...
208 Im Ozean der Wunder 23.08.24
Vorschautext:
Unter Sternen, in der stillen Nacht,
Die Welt in sanftem Schlummer wacht,
Erhebt sich leise, fast ungehört,
Das Lied der Erde, tief und ungestört.

Im Morgenlicht, so golden zart,
Erwacht der Wald in stiller Art,
Die Blätter flüstern, Bäche singen,
Und Vögel ihre Lieder bringen.

Ein Berg, gekrönt von ewigem Schnee,
Trägt in sich eine stolze Höh’,
...
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