Frosttage ziehen ins Land

Ein Gedicht von Robert Späth
Im Winterwald, wo Stille tanzt im Frost,
bildhafte Flocken, wie Kristalle, hauchen Trost.
Rhythmus der Kälte, ein leises Knistern im Schnee,
Reime weben ein Märchen, so klar, so weh'.

Karge Emotionen, eingefangen im Eis,
die Kälte verhüllt, durch ihr blendend weiß.
Ein Echo der Klarheit in jedem Sonnenstrahl,
ein Winterzauber, der die Herzen umgarnt im Tal.

Stumme Blicke, durch Eiskristalle so fein,
enthüllen Geheimnisse im Glanz des Scheins.
In den Schneeflocken verbirgt sich ein glänzendes Sein,
welches den Winter wandelt, gänzlich rein.

Klar die Botschaft, wie frische Spuren im Schnee,
Winterzauber lebt auf dem zugefrorenen See.
Zu inspirieren, zu reflektieren, zu umarmen,
lebt der Winter in allen Stuben, an den Kaminen, den warmen.

Robert Späth

Informationen zum Gedicht: Frosttage ziehen ins Land

73 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
01.12.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige