Profil von Nico Fender

Typ: Autor
Registriert seit dem: 20.01.2017
Alter: 30 Jahre

Pinnwand


Vielen Dank an alle Leser und den Betreibern dieser fantastischen Webseite!!!

Ein Samen keimt im Herzen.
wird er das Schöne zum Vorschein bringen
oder invasiv Leib und Seele zum verrotten bringen?
Noch weiß ich nicht, was der Wurzel entspringt.
Mit Vorfreude, Spannung aber auch Furcht blicke ich auf morgen:
Wird das Leben mir Blüte schenken oder obsiegt
der Unkraut Plage? Die Zukunft wird es zeigen...

Nico Fender

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Anzahl Gedichte: 247
Anzahl Kommentare: 26
Gedichte gelesen: 96.152 mal
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Titel
27 Erinnerung an dich 11.07.17
Vorschautext:
Ach, wie heimlich hast du mich verlassen,
ferner mir mit jeder neuen Stund'.
Erinnerung, ich kriege dich nicht zu fassen,
bist nur ein Wort in meinem Mund.

Doch dem ganzen Reden folgt dein sicheres Vergehen,
wie eine Seifenblase, die just zerspringt.
Erst mit dem Vergessen werden wir verstehen,
dass er Trauer und Glück uns bringt:

Glück, dass von gestern die ganze Dunkelheit
der hellen Sonne der Gegenwart weicht
...
26 Die Ruhe vor dem...Gipfel 05.07.17
Vorschautext:
Der Himmel zeigt auf dunkle Zeit,
Plakate mahnen zu Besonnenheit.
Polizisten erichten Stacheldrahtzäune
drinnen wiegen Mütter ihre Kinder in süße Träume.
Der große Brüder schreibt "NoG20" auf ein Plakat,
Noch einmal tagt der Sicherheitsrat.
Und die Zeit läuft, schon rasend schnell,
Richtung Tag X und dem Zitterduell:
Demonstranten, bewaffnet mit Fahne und Zelt
gegen die Mächtigsten auf dieser Welt.
Die Anzeichen dafür unleugbar und klar
nichts ist wie es sonst in der Norstadt war:
...
25 Zeit um zu heilen 05.07.17
Vorschautext:
Zeit um zu heilen

Es wird Zeit brauchen -
Bis der Wald wieder grün, das Meer wieder blau
Jahrhunderte, vielleicht gar Jahrtausende, wer weiß das genau?
Es wird Zeit brauchen -
Bis die letzte Träne getrocknet, der letzte Schrei verklingt
die Wölfe wieder gen Mond Jaulen, der Vogel wieder singt...
Es wird Zeit brauchen -
Zeit, die wir gestohlen
und Diebesgut s'ist verloren, nun gilt's wieder aufzuholen
- die Zeit um zu heilen,
...
24 MORGEN 03.07.17
Vorschautext:
"MORGEN!", das hatten Sie versprochen,
doch gab die Zukunft ihr Antlitz nicht Preis
und Versprechen werden oft gebrochen,
drum sag, was spricht der Mund, wenn er's nicht weiß:

dass dieses MORGEN vielleicht schon der letzte Tag,
dass dieses MORGEN einfach nicht zu schaffen ist,
dass dieses MORGEN uns kein Einblick vermag
und dieses MORGEN uns vergisst.

"MORGEN...", dann blick ich zurück,
fragend wie oft ich's schon gesagt.
...
23 Religion ist einfach da 20.06.17
Vorschautext:
Religion ist einfach da,
Einer Träne gleich aber auch einem Lachen.
Sie sagt uns nicht was ist Lüge und was wahr,
schreibt uns nicht vor was sollen wir machen.
und doch frage ich mich kennt Sie solch ein Schreckensort,
solch Verrat am gleichen Fleisch und gleicher Haut,
solch Heuchelei und Brudermord,
solch Finsternis, die keinem Licht je traut?
Und wäre das dann noch Religon?
Habt ihr euch das je gefragt?
"Geht nach draußen, bringt euresgleichen um!",
hat Sie das zu euch gesagt???
...
22 Meeresspiegel 06.06.17
Vorschautext:
Im welligen Spiegel erblicke ich einen Mann.
Ich greife nach ihm und komme an,
waren wir uns früher noch so fern,
doch damals hatte ich diese Sehnsucht gern.
Nur Zeit machte uns gnadenlos und wild -
aus den Klaren und Reinen ein blutiges Spiegelbild.
Früher liebte ich die Strände und den Meeresduft,
heute überwiegt Verwesungs- und Abgasluft,
früher gingen wir nebst Fisch und Qualle durch die See
und heute tun wir uns an Scherben und Bierdeckeln weh...

"Ach, wie sehr hasse ich, im welligen Spiegel, den Mann,
...
21 Erdbeben 06.06.17
Vorschautext:
Erdbeben, der Mensch hat dich verlassen Gott,
er mordet und aus den Mündern kriecht der Spott
die Herzen würden nicht für alle gleich doll schlagen;
Wir wollen Frieden doch versagen,
wir wollen Stille doch kommen nie zu Ruh',
wollen dazugehören aber geben es nicht zu.
Wir wollen glauben und verleugnen uns dabei stetig...
...und vor allem wollen wir Veränderungen
doch werden selbst nie tätig....

Und vermeintliche Retter, verkleidete Ungeheuer,
auch er ist Mensch und bringt uns Feuer:
...
20 Schöne Träume 06.06.17
Vorschautext:
Körper schlafe, gute Nacht;
Dieser Narr ist längst verloren...
Ja, die Welt hat uns schlecht gemacht,
doch morgen werden wir neugeboren!

Und dann gibt es keine Kriege mehr!
Dann ist der Hass verschwunden!
Dann wiegt jene Last auf uns nicht so schwer,
wie wir sie einst selbst erfunden!
Und wer weiß: Vielleicht können wir verzeihen...
...vielleicht schaffen wir mehr als Verderben
und Keiner muss mehr aus der Seele schreien,
...
19 Im Dunkeln 23.05.17
Vorschautext:
Der Leib ist müde, der Kopf ist leer.
der Körper will's halten, doch eigentlich kann er nicht mehr.
Die Lieder verklungen, die Zeit wohl vorbei,
in der ich Träume festzuhalten vermag, drum lass ich sie frei,
lass' alles los, jeden Wunsch und naives Ziel
verfluch' mein Leben und böses Spiel,
mein Leib als mein Gefängnis, die Menschheit als Schranke,
jeden Hoffnungsschimmer und guten Gedanke,
"das muss irgendwann doch besser werden",
dann beobachten wir und eh wir sterben
merken wir NICHTS hatt sich je gewandelt,
wenn alle schauen und keiner handelt,
...
18 Das Ende aller Lügen 17.04.17
Vorschautext:
Ehrlich nun die Worte, die der Mund so spricht.
Ja, es ist Wahrheit, die am Ende gewinnt.
Nun wissen wir: Sie wollen den Frieden nicht,
sind stets auf Konflikt getrimmt:
der Ami, der die Welt bewacht,
die wirre Logik von Diktatoren,
der paranoide Westen, der bangt um seine Macht,
die Presse, die Angst zu verbreiten auserkoren...
Der Mensch, der in Ignoranz geschult,
die Idiotie von Glauben und Ideal,
das Lügen-System, das nach der Gunst der Dummen buhlt,
bestehend aus Korruption und Qual.
...
17 Am Morgen danach 30.03.17
Vorschautext:
Ich frage mich, ist die letzte Träne erst verbrannt,
und der Gierschlund, Gewissenlose und Ignorant
aufgewacht am Morgen danach
und die Welt ist zerstört und brach,
ob er wohl endlich versteht,
dass sich nicht alles um ihn dreht?
Dass er teils Schuld an dem ist und bleibt,
dass er nichts mehr davon hat, was ihn antreibt;
Das Geld, das den Tyrann' geformt,
die Macht, die ihn hat genormt
und der Trieb im Bett am höchsten Punkt zu ruh'n,
die Welt zu beherrschen, beherrscht die Welt ihn nun.
...
16 Hunde, die bellen... 27.03.17
Vorschautext:
So viele Worte wurden verschwendet,
dass der Leib von Sprechen müde
und so viele Blüten sind verendet,
unter dem Gift von Trug und Lüge.

Doch Hunde, die bellen, beißen nicht,
drum lasst sie ewig kläffen,
denn die Stimm', die von Wahrheit spricht
wird nie Entscheidungen treffen.

Nur ist dies kein Effekt, der ewig bleibt,
die Ketten gesprengt und umgelegte Schalter,
...
15 Risse 23.03.17
Vorschautext:
Risse, in Gesellschaft und Kultur,
(Risse), populistische Schreie, die durch die Gassen schallen.
(Risse), aber was dachten wir nur?
(Risse), und alles wird langsam zerfallen...

Risse, wir reden nicht mehr, wir treten und schlagen,
(Risse), und wir kommen nicht zurück.
(Risse), wir können fast nichts anderes sagen,
(Risse), es ging nie um Volkes Glück...

Risse, nur um den Unterschied geht es immer,
(Risse), nicht um den Menschen, aber um Nationalität
...
14 Was den Menschen vom Tier unterscheidet 23.03.17
Vorschautext:
Ich frage mich, ob Wissen verdirbt,
was den Menschen vom Tier unterscheidet?
Das schwache Tier, das stirbt,
doch der schwache Mensch, der leidet...

...und Artgenossen bringen das Verderben,
kein anderes Tier ist sowas von dumm
und bringe nie um zu wachsen, um vollkommen zu werden
seinen eigenen Bruder um.

Das einmal eins kann er ja gut,
weil dafür auch der Rubel winkt
...
13 Der Plan vom größten Plan 14.03.17
Vorschautext:
Ich wollte schon immer gerne reisen,
zu Fuß, ganz ohne Ziel und Plan.
Kein Auto bliebe liegen, Kein Zug würde entgleisen...
Munter zog ich los, doch's Ende kam:
Mal war es einfaches Heimweh, das mich plagte,
mal hatte der Körper mit Krankheit vorgewarnt,
mal tröstete eine Stimme, die sagte:
"Vieles geht nicht ungeplant."
Dabei wollte ich mich von allen Ketten befreien -
Zwängen, Gewohnheiten und Pflichten.
Ich wollte keinen "Controller" meinen Körper leihen
und jede Erwartung an mich vernichten.
...
12 Wir brauchen keine Schwerter 14.03.17
Vorschautext:
Der Hass trägt unsere Gestalt
und hat zu tausend Familien zerbrochen.
Die Welt regiert von Hass und Gewalt,
doch ich kämpfe, lasse mich nicht unterjochen.

Und meine Waffe sei Stift und ein Blatt Papier,
Verstand, Güte, Moral und Gewissen,
auch bleibt jedes Wort stets in mir,
ist's auf den Zettel längst zerissen.

Redet euch nicht ein, ihr braucht ein Mordinstrument,
aus Angst man könne sich nicht wehren.
...
11 Ausflucht und Einsamkeit 09.03.17
Vorschautext:
Ausflucht und Einsamkeit, wir wissen,
das unser Heim die ganze Welt,
doch im Innern, wir vermissen,
was man nicht kaufen kann mit Macht und Geld.

Ausflucht und Einsamkeit, wir lachen,
"Es bleibt meine Sache was ich tue,
lass mich nur machen",
doch der Körper schreit nach Ruhe.

Ausflucht und Einsamkeit, ein Weinen,
und schlägt tief doch's Herz so schwer,
...
10 Der Löwe jagt in Afrika 03.03.17
Vorschautext:
der Löwe jagt in Afrika
und nicht da wo Pinguine leben.
Alle wollen Macht, das ist uns klar,
doch für jeden muss es Grenzen geben.

Ein Löwe ginge nie dort hin,
denn Löwen mögen es gern warm.
Ein Pinguin käm nie Wanderung im Sinn
und wenn dann aus schlichten Wahn.

Und so ist es bei Menschen eben auch.
Grenzen sind hier gleichso zu tolerieren
...
9 Wahl oder Wall? 17.02.17
Vorschautext:
Wir lügen gerne, wir Lügen viel,
bauen Zäune und Wände aus Stahl und Stein,
Wir reden, doch haben nicht mal ein Ziel
Wahl oder Wall, was wird es sein?

Vorbei, die Welt die frei war vom Stacheldraht,
Vorbei, Versprechungen, die gehalten werden,
Vorbei, die Akzeptanz für Kritik und Rat,
Vorbei, die heile Welt für unsere Erben.

Verteidigung vorm rechten Ruck,
fernab von tatsächlichen Sorgen.
...
8 Frühjahrsregen 17.02.17
Vorschautext:
Ein neuer Winter weicht dem kalten Schauer
und mit ihm, hofft man, geht die Trauer,
der kalte Krieg ihn seiner Version zwei,
vielleicht ist das irgendwann vorbei...

Und eine neue Blum' wird für uns blühen,
die Sonne uns aus der Krise führen
die Wärme taut das Herz erfroren,
und's Meer der Schmerzen geht verloren.

Doch immer wird's Winter geben und Kält',
wir müssen's einsehen, so ist die Welt.
...
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