Profil von Nico Fender

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Registriert seit dem: 20.01.2017
Alter: 31 Jahre

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Vielen Dank an alle Leser und den Betreibern dieser fantastischen Webseite!!!

Ich bin also ein Meister der Worte nur? So sei es!
Diese Torheit soll bestraft werden mit den Gedanken, die mich quälen.
Sie sollen wie tausend Nadeln auf das Herz herabfallend und es langsam ausbluten lassen.
Einen Schwätzer, wie mir, soll nicht gewährt sein, die süßen Früchte der Tat zu kosten.
Ihm soll nichts Großes zu Teil werden, soll für nichts Höheres bestimmt sein.
Dafür werde ich mich den Kampf verweigern.
Der Arroganz Leben gegeneinander aufzuwiegen.
Ich lasse euch alle Götter und Ideologie,
lasse euch alle Münze und Macht.
Dafür lasst mir meine naiven Worte nur, lasst mir meine Träume,
wenn mich der Zweifel schon mal schlafen lässt.

Nico Fender

Statistiken


Anzahl Gedichte: 250
Anzahl Kommentare: 28
Gedichte gelesen: 97.826 mal
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Titel
250 Nehmt euch, was ihr kriegen könnt 21.02.25
Vorschautext:
niemals werdet ihr damit glücklich sein.
Die Schuld wird euch überholen
und euer Körper von Gier und Paranoia gezeichnet.

Nehmt euch, was ihr kriegen könnt.
Noch lacht ihr über meine Worte bloß,
doch schon bald werdet ihr euch nicht mehr so sicher sein,
wenn Teufel die Früchte eures Schaffens präsentieren.

Nehmt euch, was ihr kriegen könnt,
denn euch fehlte jede Vernunft und Empathie.
Ich hoffe ihr werdet eures Leben nicht froh,
...
249 Das Mär' der Einfachheit 04.02.25
Vorschautext:
Die Tage sind dunkel, welch Hektik, welch Krach.
Nun liege ich des Nachts wieder wach,
Gejagt von Worten und Gedanken,
über die wir debattieren, streiten und zanken.
Doch des Rätsels Lösung ist noch immer nicht gefunden.
Wir bestätigen uns gegenseitig, lecken unsere Wunden.

Es bleibt doch weiter ungelöst:
Werd' ich von Gott geliebt oder von Teufeln entblößt?
Tausche ich Moral gegen fragliches Gut?
Bin ich für Ordnung und Vernunft oder Chaos und Wut?
Soll ich schwach gnädig sein oder stark mit voller Härte,
...
248 Der Preis für die Freiheit 27.01.25
Vorschautext:
Der Preis für die Freiheit,
den kennt der in Geborgenheit Aufwachsende nicht immer.
Wäre er wohl für einen Kompromiss bereit,
in einen Krieg ohne Sieg und Gewinner?
Einen Krieg in dessen wüsten Schneisen
Schutt und Leib sich türmen,
Feuer und Metall durch die Städte stürmen
und das Leid und der ganze Hass die Augen nässt,
die Angst einen in der Nacht nicht schlafen lässt.
Die Fassungslosigkeit dieses Zerstörungswahns die Stimm´ erstickt
und die Zeit nur auf der Stelle tickt.
Nun soll einer ihnen sagen: Es reicht?
...
247 Hinter all' den Ausreden 07.10.24
Vorschautext:
Das Böse glaubt fest an den Sieg
und schreibt Ausreden auf seine Listen.
Die einen nennen es Völkermord und Krieg,
die anderen den Kampf gegen Teufel und Faschisten.

Es bleibt der Starke wohl, der den Schwachen richtet,
raubt, annektiert und es als seins verwaltet,
Identität und Andersdenken wird brutal vernichtet,
ganze Völker "historisch" gleichgeschaltet.

Im nahen Osten sind die Götter hochgepriesen,
doch um deren Gebote schert man sich einen Dreck.
...
246 Nostalgie 04.10.24
Vorschautext:
Ich blicke zurück in die Stadt,
in der ich ward' groß geworden,
auf dessen Innenhöfen ein Ball unaufhörlich rollte
und das Leben perfekt schien...

Doch der alte Röhrenfernseher lehrte uns,
dass die Liebe manchmal endlich bloß ist.
In den Ohren hallt das laute Schreien und Scheppern,
sehe in meinen Träumen immer noch den Mann,
gänzlich in Finsternis gehüllt.

Es muss weitergehen, die Augen werden trocknen,
...
245 Die Ära der Autokraten 25.09.24
Vorschautext:
Der Frieden hängt an Tropf,
kein Muskel zuckt mehr im Gesicht.
Die Trägheit sitzt längst tief im Kopf,
die Freiheit, hochgepriesen, wollen sie nicht.

Es bleibt ein ständiges dagegen,
Verloren gilt die frühere Manier.
es ist ein "Hauptsache Leben",
ein Ränkespiel von Machtfantasie und Gier.

Es zeigt uns, wie wir menschlich versagen,
wenn von Bomben und Raketen die Erde bebt.
...
244 Alles wird vergessen sein 03.09.24
Vorschautext:
Der Stärkere siegt in der Natur,
Mensch haben dafür Bücher voll von Gesetzen.
Leider zeigt sich in der Praxis immer wieder nur,
für manchen ists nur Schrift auf Fetzen.

An Ende siegt der mit der größten Klappe
oder dem größten nuklearen Waffenarsenal.
Ein Knicks für den Tyrannen, eine Scheindebatte,
eine diktierte Entscheidung, ohne Wahl.

Gleich, Gleicher, am Gleichsten,
ist der Mensch geboren und so wird er bleiben
...
243 Die zweite Chance 27.08.24
Vorschautext:
Immer, wenn ich Kinder mit ihren Vätern seh‘,
hat es den Schmerz in der Brust zurückgebracht.
Dann denk‘ ich, wo ich vor vollendeten Tatsachen nun steh‘,
hätte ich‘s damals doch nur anders gemacht.

Immer, wenn einer Opfer von Mobbing ist geworden,
schaute ich, mich schämend, hinab zum Boden.
Dann fragte ich, was hatte mich so verdorben,
was hatte mich damals so in die Finsternis gezogen?

Und immer, wenn ich die Liebe um mich fühl‘,
dann bedauere ich, dass ich mich vor ihr versteck‘.
...
242 Das Ende unserer Ära 16.07.24
Vorschautext:
Schluss, aus, Ende, vorbei.
Nun folgt die Episode der Einsamkeit.
Kein „wie gehts dir?“ mehr, kein „Treffen?“, kein „Hi!“,
Jeder für sich und schweigt.

Die 90 Minuten unseres Lebens abgepfiffen,
Es wird nicht mehr nachgespielt.
Das Band der Freundschaft ist zerissen.
Die Isolation folgerichtig und gezielt.

Das letzte Wort war gesprochen,
alles, was gesagt werden sollte, wurde gesagt.
...
241 Unerreichbar 06.07.24
Vorschautext:
Er fürchtet sich... fürchtet sich vor Liebe,
davor, dass sein Herz könnte daran zerbrechen.
Er unterdrückt seither seine natürlichen Triebe,
auch im Wissen: Das wird sich rächen.

Hässlich redet sich der junge Mann.
Keine Frau würde ihn jemals nehmen.
Es gibt so viel, was er nicht kann
und noch mehr nach dem er sich würde sehnen.

Er sucht immerwährend nach den einen Reim,
träumt sich in seine Heldengeschichten.
...
240 Der Knall 14.03.24
Vorschautext:
Der laute Donner folgt der Stille lange.
Nun ist Schluss! Sie keifen, es folgt Krawall
und erneut ist mir Angst und Bange
vor den Schuss, den Pfeifen, den Knall.

Das Leuchten weckt den unachtsamen Geist.
Hingeduckt, verzagt, sodann's gewittert.
Das ach so mutige Herz zerreißt
und der Leib zuckt und klagt und zittert.

Die Pyromanen haben einen neuen stillen Feind.
Nicht verweilen, türmen, lieber sich trennen,
...
239 Dunkles Verlangen 10.03.24
Vorschautext:
Da ist etwas in mir voller Hass und Gier,
ich fröstle, hat es wieder angefangen.
Da ist etwas Grässliches in mir
und nährt darin das dunkle Verlangen.

Mehr, ich will mehr, der Konsequenzen ungeachtet.
Nun ist egal, gegen was ich mich immer hab gewehrt,
denn der Dämon hat den wachen Geist entmachtet,
der Teufel sich von falscher Hoffnung genährt.

Macht, ich brauch Macht, zu bewahren und zu richten,
dieser kleine verfaulte Teil kommt nun zum Tragen,
...
238 Stark zu sein 05.03.24
Vorschautext:
Wär' ich stark, wär' ich anders? Nein.
Wahrscheinlich würd's wie bei jedem Mächtigen sein.
Zuerst hing man an des Puppenspieler Tropf,
und als nächstes steigt der Wahnsinn einen in den Kopf.

wär' ich stark, würde ich so friedlich bleiben?
Oder allen meine Muskeln zeigen?
würde ich mich weiter in ein 08/15 Leben verstricken
oder verachtenswert auf den Pöbel herabblicken?

Ein jeder wird nun vermutlich sagen:
MIR würde das nicht passieren.
...
237 Und doch! 29.01.24
Vorschautext:
Ich lebe in Frieden, hab' Kleidung und Essen,
träume mich zum Abend hin, wie's jeder hier tut.
Ein Name macht mich, nicht alle werden vergessen.
Summe Summarum mir geht es gut.

Ein Dach über dem Kopf, ein Taler für die Sucht,
einen Job, ein Hobby, ein Makel, ein Talent.
Brauch' ich den Freiraum, gewährt man mir Flucht,
"Freiheit" ist was man das hier nennt.

Doch Trügerisch ist die Welt, in der nichts passiert,
wertlos die ganze Zeit, ohne Tat.
...
236 Auf endlosen Kreise 17.01.24
Vorschautext:
Wir rennen entlang endloser Kreise
U gleich Pi mal d
und so erfahren wir auf dieselbe weise,
wie einst unsere Ahnen, es tut weh.
Nun stehen wir alle im endlosen Kreis.
A gleich Pi mal r Quadrat.
und ein jeder hier drin weiß:
Vergangenes wird zu Gegenwart.
Doch eines Tages kämpft sich einer durch die Runden.
D gleich zweimal r.
Durch die Mitte M, um zu erkunden,
denn nebst Verzweiflung gibt es mehr:
...
235 Gedicht 16.01.24
Vorschautext:
Vorwärts, immer voran,
sei das Licht, welches diese einsamen Seelen
durch die Dunkelheit leitet.
Sei der Sinn, der Sie an Leben hält,
sei die Hoffnung, der Ihnen Träume vermag.

Tiefer, weiter hinein in das schwarze Herz,
auf der Suche nach den Kern des Bösen.
In die blinden Augen, aufdass Sie wieder sehen,
in taube Ohren, so Sie wieder hören.
Tiefer in die Brust, gib Ihnen ihre Gefühle zurück.

...
234 Unfaire Enttäuschung 04.01.24
Vorschautext:
Ich bin ein Teil meiner Dunkelheit,
die andere freispricht und richtet.
Ein Teil von jenen Leid, der Einsamkeit,
über die der törrichte Junge dichtet.

Ich bin ein Teil jener Flut,
die alles Gute in mir durchwirbelt und fortschwemmt.
Ein Teil der Wut, die in mir ruht
und doch niemand so richtig kennt.

Ich bin ein Teil der Flammen,
die nur Kohle hinterlässt und alles niederbrennt.
...
233 Unschockbar 02.01.24
Vorschautext:
Jedes neue Jahr hat es mir gezeigt:
Ja, es geht noch schlimmer.
Und ob mich ein Idiot nun zu Weißglut treibt,
ich weiß, es geht noch dümmer.

Alles soll sich ändern, in Bewegung bleiben,
jedes Taboo von heut', ein Trend von Morgen.
und obgleich die Erde stirbt und Menschen leiden,
d'rum soll sich doch die Zukunft sorgen.

Denn ICH stehe hier im Rampenlicht,
der ICH zermalmen werd' und zerstören
...
232 Im Kern 28.12.23
Vorschautext:
Im Fleisch wird der Mensch als Ketzer untergehen.
Im Fleisch stetig gegen den Feind,
im Kern harrt er aus, gänzlich ungesehen,
euer großer Gott und weint.

Im Fleisch lässt man Sie an Zäunen warten,
um die Hoffnung des Zweiten zu dämpfen.
Im Kern würde man den Versuch starten,
Krieg und Hunger an der Wurzel zu bekämpfen.

Im Fleisch wird man zum Dämon werden,
im Fleisch mit Feuer den Sieg erzwingen.
...
231 Decke 21.12.23
Vorschautext:
Ich öffne die Augen und sehe weiß,
ein Körper wie gelähmt, die Beine taub.
Es kostet mich viel, doch ich kenne den Preis.
Kenne die Leere, wenn man an nichts mehr glaubt.

Ich höre den Ton und schaue ins Licht.
Hoffend es würde mir Erkenntnis schenken.
Wie ein Traum, doch ich schlafe nicht,
kann nicht aufhören zu fühlen, nicht aufhören zu denken

Ein Tag beginnt, wenn ich Technik den Befehl zum Schweigen erteil‘,
um meine wilden Gefühle in Kopf zu sortieren.
...
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