Profil von Nico Fender

Typ: Autor
Registriert seit dem: 20.01.2017
Alter: 30 Jahre

Pinnwand


Vielen Dank an alle Leser und den Betreibern dieser fantastischen Webseite!!!

Ein Samen keimt im Herzen.
wird er das Schöne zum Vorschein bringen
oder invasiv Leib und Seele zum verrotten bringen?
Noch weiß ich nicht, was der Wurzel entspringt.
Mit Vorfreude, Spannung aber auch Furcht blicke ich auf morgen:
Wird das Leben mir Blüte schenken oder obsiegt
der Unkraut Plage? Die Zukunft wird es zeigen...

Nico Fender

Statistiken


Anzahl Gedichte: 247
Anzahl Kommentare: 26
Gedichte gelesen: 96.152 mal
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Titel
187 Doch! 27.04.22
Vorschautext:
Es ist nicht so einfach...

doch!

Sag, wie weit geht es mit der Dummheit der Menschen noch?
Selbst der evolutionäre Gedanke, die eigene Art zu erhalten,
bleibt auf der Strecke, wenn sich irrsinnige Machfantasien entfalten!?
Millionen folgen dann der Stimme in sein Grab
und im Himmel fragt sich ein jeder, warum er das tat.
Wer nehme es mir Übel - der Krieg zeigt: Menschen sind dumm.
Das Grün verschwindet, ach, was solls, keiner kümmert sich drum.
Die Köpfe rollen, der Grund färbt sich rot.
...
186 Nachruf… 22.04.22
Vorschautext:
Lieber Opa,

wieder finde ich kein Wort.
die Stimme stockt, der Atem schwer.
Schon wieder ein Geliebter fort.
Dort oben, ohne Hoffnung auf Wiederkehr…

Doch deine Lebensfreude ist im Herzen verblieben.
Deine Sympathie, dein Wort, dein Lachen.
Weinen und schlutzen nun, die wir dich lieben,
doch ist’s wohl auch in deinem Sinne, dass wir weitermachen.

...
185 In eurer kleinen Welt 08.04.22
Vorschautext:
Ihr macht den Mörder zum Kult,
bei euch haben immer die anderen Schuld.
Ihr hört und seht nur, was euch gefällt,
die anderen gibt's nicht in eurer Welt.

Hier ist Andersdenken längst verbannt,
Lektüren aus der "Naziwelt" verbrannt.
Hier werden Zweifler an die Wand gestellt.
Herzlich Willkommen in eurer kleinen Welt.

Bei euch herrscht immer Freud und Frieden,
das Volk ist immer froh und zufrieden.
...
184 Der Sohn, der nicht heimkehrte 05.04.22
Vorschautext:
Es regnete und stürmte, als er ging,
fast als würde der Himmel ihn warnen.
Doch die Sonne strahlte schamlos, als er sich die Kugel fing,
der Krieg zeigt auch vor der Jugend kein Erbarmen.
Noch glaubt die Mutter daheim, ihr Junge würde mutig schießen,
das Blut seiner Feinde überall vergießen,
dabei wurde er nun selbst zum Opferlamm,
regungslos in der Kuhle liegend, mit Erde überschüttet dann,
bestattet als Unbekannter, vergessen, einer von tausendundein,
nur die alte Einheimische streute Saat, sodass er nicht allein.
Monate vergehen, die Welt vergisst
und die Mutter erhält endlich die Nachricht das ihr Sohn gestorben ist.
...
183 Noch länger, als ihr hören könnt!!! 05.04.22
Vorschautext:
Ihr mordet nicht für einen Gott!
Nicht für Freiheit, für Antworten auf Fragen, die du immer stellst!
Entschuldigt, die sind doch alle bekloppt!
Sagt's frei heraus: Ihr mordet nur für euch selbst!

Ihr holzt nicht für Wohlstand, für die Welt,
nicht, weil ihr euren nächsten so liebt!
Nein, ihr Holzt für Fläche, für Macht und Geld!
Was die umgarn, ist nur Profit!

Ihr habt Raketen nicht als Schild,
sondern nur als Schwert auf Raten!
...
182 Zerbrochene Gesichter... 05.04.22
Vorschautext:
...Verbrecher, Mörder, Autokraten.
All die Lügen ganz umsonst, das Blut hat euch verraten.
Und grinsen sie jetzt noch herzlos drein, glauben sich an Gottes Seiten.
Die Bösen sterben stets allein, verdammt ins Höllenfeuer zu schreiten.
Früher habe ich euer Antlitz gesehen, Augen, Nase, Mund.
Zu groteske Fratzen nun verdrehen,
zwanghaft suchend nach Rechtfertigung und Grund.
Doch dieses Leid hat keinen Preis,
schon gar nicht den ihr dreist auszusprechen wagt.
In zerbrochene Gesichter schaue ich nun und weiß:
Das ihr selbst nicht mehr daran glaubt, was ihr sagt.
In Verzweiflung festklammern an den Traum von schnellen Sieg,
...
181 Die Wirklichkeit und das Nichts 30.03.22
Vorschautext:
Feierabend, gehe nach Hause, will mich von Tages Last befrei'n.
Ich öffne die Haustür, starte den PC und gehe in Discord* rein.
Da "treffe" ich meine Freunde, höre sie und weiß, dass es stimmt,
doch ist es wirklich so sicher, das sie am Ende der Leitung sind?

Ist "Wirklichkeit" die Subjektive Frage?
Bedingt sie einen zu fühlen, zu schmecken, zu riechen, zu sehen, zu hören allein?
Fakt ist doch, selbst wenn ich den Schritt nach vorne wage,
ich kann niemand anderes sein.

Bin ich also gefangen in einen Klumpen Fleisch, bilde ich mir alles andere nur ein?
Und dann ist da scheinbar noch dieses nichts,
...
180 Da müssen sie wohl erst durch… 16.03.22
Vorschautext:
Krieg als primitivstes Mittel zur Interessendurchsetzung offenbart erschreckend ehrlich die Dummheit der Menschen. Allein der Gedanke an Rechtfertigungen oder Begründungen lässt jegliche Moral, jegliche Vernunft vermissen.
Die Fassungslosigkeit säht Wut in meinen Kopf: Fast wünsche ich den Konsumverwöhnten Menschen leid, damit auch sie endlich ihre Dummheit sehen. So traurig es ist: Wahrscheinlich müssen sie erst dadurch, um überhaupt etwas zu verstehen…

N.Fender
179 Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen 12.03.22
Vorschautext:
Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.
Das Bild der drei Affen passt perfekt.
Man will zur Deeskalation nichts beitragen,
weil in allen der Fluch der Faulheit steckt.

In den Ohren sind airpods gepresst.
Er hört die Schüsse nicht, kein Panzerbrummen.
Es ist Zeit, auf die er sich verlässt:
Irgendwann werden die grausamen Klänge schon von allein verstummen.

Die Augen von Smartphones und Fernseher verblendet,
auf der Suche nach was, das sein schlechtes Gewissen gut wieder stimmt.
...
178 "Cogito ergo sum" 10.03.22
Vorschautext:
"Ich denke, also bin ich", doch manche sind nicht, weil sie nicht denken,
Ihnen wird das Leben diktiert, lassen sich freiwillig manipulieren, lassen sich freiwillig lenken.
Den Duft von Freiheit und Liebe haben sie niemals wohl gerochen
und kein Wort ward jemals aus Überzeugung und Vernunft, aus eigen Mund gesprochen.
Der Mensch ist nicht mündig, kann er Gutes und Schlechtes nicht unterscheiden,
er wird dann immer gehorchen und sich gegen andere Meinung sperren, immer auf Linie seines Herrchens bleiben.
Sind wir denn Zombies, sind wir Puppen, sind wir Slaven, folgsam und gehörig?
Oder sind wir vernünftig, weitblickig, sind wir offen, sind wir ehrlich?
Steigt hinab von Faulheitshron, für sich denken, für sich leben - was macht das schon?
Aus Trägheit und Blinden Gefolge wächst die Dunkelheit und bricht das Licht,
wenn Gedanken schon sterben, dann sind wir nicht.

...
177 Zeit vergeht 02.03.22
Vorschautext:
Zeit vergeht, ungeachtet der Angst vor neuen Tagen,
ungeachtet dem Willen nach vorne zu schauen und voranzuschreiten.
Ohne uns vorzubereiten oder uns zu fragen:
Die Zeit vergeht und wir sind gezwungen sie zu begleiten.

So skrupellos und schön, welch unterschiedliche Seiten,
auf diesen unaufhaltsamen Wagen,
auf den wir lieben und hassen, uns versöhnen und streiten,
gegeneinander kämpfen und uns vertragen.

Ich will zurück, doch Sie hält mich gefangen.
Gegen den Strom, Fehler und Tod ungeschehen zu machen.
...
176 Erwachen 27.02.22
Vorschautext:
Wir mussten den Albtraum erleben,
um zu erwachen.
Nun sitzen wir aufrecht im Leben und sehen klarer:
Wer wir sind und was wir wollen.
Und endlich spielt die Nationalität, der Glauben, die Ideologie keine Rolle mehr.
Denn wir hören die Schreie nun alle, die wir in unseren Träumen nicht vernahmen,
welch grausige Klänge - Dröhnen und Knallen.
Wir sahen die Tränen von Fremden und plötzlich waren sie Freunde,
deren Schicksale auch uns Meere in die Augen goss.
Endlich, es ist egal, was uns unterscheidet -
viel wichtiger ist doch, was uns vereint!
Lasst es nicht zu, die Gefühle dürfen nicht sterben,
...
175 Ich saß 24.02.22
Vorschautext:
Ich saß, mein Blick kreiste durch die Küche.
Ich rieb mir die Stirn vor Fassungslosigkeit.
Mir war heiß, mir rannen Tränen in den Augen.
So grausam muss der Tod sein,
wenn er tausende Kilometer weg, mich hier noch erreicht…

N.Fender

#Ukraine
174 Der schwarze Tag 24.02.22
Vorschautext:
…brachte uns die Angst zurück.
Das Unbekannte für die neue Generation plötzlich nah, der Kopf voll Sorgen und Gedanken.
„Was soll das alles nur?“, diese Frage hält mich noch Stunden wach.
Wieso können wir nicht auf Augenhöhe Freunde sein, auf Augenhöhe konkurrieren?
Ich habe es tief im Herzen gewusst:
Es geht nur um auf Karten abgesteckte Grenzen,
habe gewusst, Menschen seid ihr nicht - ihr seid Ungeheuer.
Die Bilder - sie sind nicht neu, sie sind nur näher
und mir wird klar, dass es allen so ging;
Polen, Korea, Vietnam, Afghanistan, Syrien…
Wir haben uns doch selbst der Ignoranz schuldig gemacht,
die sonnigen Tage genossen, obwohl die schwarzen Wolken schon am Horizont hingen. Die Narben sind aufgeplatzt…
...
173 Offenbarung 24.02.22
Vorschautext:
Nun wurde es gezeigt; Ein Volk kriecht vor den Alphatier,
Nun ist die Maske gefallen, es geht doch nur um Macht und Gier.
Nun wurde der Stellenwert von Leben bestimmt - ganz ganz tief.
Nun hat der Letzte vielleicht verstanden, dass nicht alles richtig lief.
Einer übt sich in Geschichte und zieht falsche Schlüsse.
Die anderen kommen ihm immer näher, dafür gibt's jetzt Schüsse.
Die Welt will nicht den Frieden, sondern nur klare Grenzen zwischen Ideologien
und zu Durchsetzung ebendieser wird ihnen jede Gräueltat verziehen.
Hört doch auf und lasst sie liegen, sie waren und sind es niemals wert!
Hört doch auf zu sagen, dass die Meinung von euch keinen schert,
denn es gibt da so einen Spruch: "Stelle dir vor es herrscht Krieg und keiner geht hin...".
Leben zu wollen - das steckt doch in jeden drin!
...
172 Danach 22.02.22
Vorschautext:
ich liege Stunden noch wach,
wenn Stürme da draußen wüten
und Kanonenfeuer in meinen Ohren nachhallen.
Wer würde die Teufel für ihren Schabernack vergüten,
mich zu quälen, in meine Träume einzufallen?
Ihr macht mir Angst, ich mache mir Angst,
das machen wir uns alle,
krallen uns krampfhaft an was fest.
Da wundere ich mich noch, dass ich tiefer falle,
als es mein Abgrund vermuten lässt.
Irgendwann ist man doch diese von
Alpträumen zerfressene Welt gewohnt,
...
171 Dann wollt ihr's wohl doch... 21.02.22
Vorschautext:
Ja, der Mensch ist so viel wert...
unbezahlbar, würde ich fast sagen.
Drum sag, wenn jeder diesen Schatz so ehrt,
warum müssen einige doch Preisschilder tragen?

Die Natur ist ein viel geschätzter Segen,
das ist uns allen wohl bekannt.
Dann sag mal, warum wir Bäume en mass zersägen,
Wälder gerodet werden oder für "Nutzfläche" verbrannt?

Die Götter, unsere stillen Begleiter,
Barmherzig, gutmütig und tolerant.
...
170 Ein hässlicher Ort 10.02.22
Vorschautext:
FREIHEIT, das ist für uns das höchste,
dazu gehört die Freiheit zu mobben und verletzen,
zu radikalisieren, Dummheit zu verbreiten und zu lügen...
...das sind alles Freiheiten, die wir wohl schätzen.
Denn der geistige Dünnschiss ergötzt sich gerne an den Leid der anderen,
an Fehlern, Ausrutschern, Aussehen und Tat.
Jeder will sich selbst produzieren, dabei hat niemand euch danach gefragt:
Nach euer Subjektiven Wahrnehmung, euren Minderwertigkeitskomplexen,
Wer sind hier die Wahren Dummen, die ahnungslos über andere Leute hetzen?
Was eigentlich gut sein sollte, macht ihr schlecht.
Und alles nur wegen euren Ego, werdet euch wohl in Reallife nicht gerecht.
Mein Tipp - zu Abwechslung mal nachdenken:
...
169 2022 30.12.21
Vorschautext:
Ade, das ist Geschichte,
Schnee von gestern, Vergangenheit, geschehen,
Eines nur von Vielen, vermutlich nun im anderen Lichte,
wenn wir nochmal zurücksehen.

Ein Jahr verloren und doch ging es voran.
Ein Jahr im vornerein zum Enttäuschen auserkoren
und doch bleibt man am Ende dran.

Was soll man auch machen, als sich zu bemühen,
wahrhaftig zu sein und gut?
Wohin soll schon ein Leben führen,
...
168 Wenn die Finger auf der Tastatur verstummen... 18.12.21
Vorschautext:
...habe ich dann endlich alles alles ausgesprochen?
Wenn die Sonne wieder scheint und Bienen laut summen,
haben wir endlich diesen verflixten Teufelskreis durchbrochen?
Wenn alles gesagt wurde - Abschied, Geheul' und Kritik,
was werde ich den Menschen von Morgen erzähl'n?
Wenn ich mit geheilten Flügeln über den Wolken flieg',
kann jeder dann endlich sein Schicksal wähl'n?
Wenn die Stimme nicht mehr mahnen muss,
der Wert von Leben endlich im allgemeinen Denken,
wenn doch mal alles gut ist zum Schluss,
was kann ich euch mit Worten noch schenken?
Wenn die Tasten endlich schweigen,
...
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