Profil von Nico Fender

Typ: Autor
Registriert seit dem: 20.01.2017
Alter: 31 Jahre

Pinnwand


Vielen Dank an alle Leser und den Betreibern dieser fantastischen Webseite!!!

In der nächsten Zeit werde ich keine neuen Gedichte schreiben, sondern ältere Werke hier veröffentlichen, welche auf meine Anfangszeit als (Pseudo)-"Schriftsteller" zurückgehen. Ich nenne diese Gedichte "Legacy-Reihe". Teile der Werke waren früher bereits online veröffentlicht - leider ist die Webseite aber offline gegangen und damit ging viel verloren...

Doch Dank meiner Mutter kann ich sie trotzdem heute veröffentlichen, denn sie war es, die jedes meiner Werke (fand ich sie in nachhinein auch noch so schlecht) abtippte und ausdruckte. Und so freue ich mich darauf, in der nächsten Zeit Interessierten einen Einblick in meine Anfangszeit als Dichter zu gewähren

Nico Fender

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Anzahl Gedichte: 259
Anzahl Kommentare: 29
Gedichte gelesen: 99.102 mal
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Titel
19 Und doch!
Vorschautext:
Ich lebe in Frieden, hab' Kleidung und Essen,
träume mich zum Abend hin, wie's jeder hier tut.
Ein Name macht mich, nicht alle werden vergessen.
Summe Summarum mir geht es gut.

Ein Dach über dem Kopf, ein Taler für die Sucht,
einen Job, ein Hobby, ein Makel, ein Talent.
Brauch' ich den Freiraum, gewährt man mir Flucht,
"Freiheit" ist was man das hier nennt.

Doch Trügerisch ist die Welt, in der nichts passiert,
wertlos die ganze Zeit, ohne Tat.
...
18 Dunkles Verlangen
Vorschautext:
Da ist etwas in mir voller Hass und Gier,
ich fröstle, hat es wieder angefangen.
Da ist etwas Grässliches in mir
und nährt darin das dunkle Verlangen.

Mehr, ich will mehr, der Konsequenzen ungeachtet.
Nun ist egal, gegen was ich mich immer hab gewehrt,
denn der Dämon hat den wachen Geist entmachtet,
der Teufel sich von falscher Hoffnung genährt.

Macht, ich brauch Macht, zu bewahren und zu richten,
dieser kleine verfaulte Teil kommt nun zum Tragen,
...
17 Der Knall
Vorschautext:
Der laute Donner folgt der Stille lange.
Nun ist Schluss! Sie keifen, es folgt Krawall
und erneut ist mir Angst und Bange
vor den Schuss, den Pfeifen, den Knall.

Das Leuchten weckt den unachtsamen Geist.
Hingeduckt, verzagt, sodann's gewittert.
Das ach so mutige Herz zerreißt
und der Leib zuckt und klagt und zittert.

Die Pyromanen haben einen neuen stillen Feind.
Nicht verweilen, türmen, lieber sich trennen,
...
16 Unerreichbar
Vorschautext:
Er fürchtet sich... fürchtet sich vor Liebe,
davor, dass sein Herz könnte daran zerbrechen.
Er unterdrückt seither seine natürlichen Triebe,
auch im Wissen: Das wird sich rächen.

Hässlich redet sich der junge Mann.
Keine Frau würde ihn jemals nehmen.
Es gibt so viel, was er nicht kann
und noch mehr nach dem er sich würde sehnen.

Er sucht immerwährend nach den einen Reim,
träumt sich in seine Heldengeschichten.
...
15 Die zweite Chance
Vorschautext:
Immer, wenn ich Kinder mit ihren Vätern seh‘,
hat es den Schmerz in der Brust zurückgebracht.
Dann denk‘ ich, wo ich vor vollendeten Tatsachen nun steh‘,
hätte ich‘s damals doch nur anders gemacht.

Immer, wenn einer Opfer von Mobbing ist geworden,
schaute ich, mich schämend, hinab zum Boden.
Dann fragte ich, was hatte mich so verdorben,
was hatte mich damals so in die Finsternis gezogen?

Und immer, wenn ich die Liebe um mich fühl‘,
dann bedauere ich, dass ich mich vor ihr versteck‘.
...
14 Alles wird vergessen sein
Vorschautext:
Der Stärkere siegt in der Natur,
Mensch haben dafür Bücher voll von Gesetzen.
Leider zeigt sich in der Praxis immer wieder nur,
für manchen ists nur Schrift auf Fetzen.

An Ende siegt der mit der größten Klappe
oder dem größten nuklearen Waffenarsenal.
Ein Knicks für den Tyrannen, eine Scheindebatte,
eine diktierte Entscheidung, ohne Wahl.

Gleich, Gleicher, am Gleichsten,
ist der Mensch geboren und so wird er bleiben
...
13 Die Ära der Autokraten
Vorschautext:
Der Frieden hängt an Tropf,
kein Muskel zuckt mehr im Gesicht.
Die Trägheit sitzt längst tief im Kopf,
die Freiheit, hochgepriesen, wollen sie nicht.

Es bleibt ein ständiges dagegen,
Verloren gilt die frühere Manier.
es ist ein "Hauptsache Leben",
ein Ränkespiel von Machtfantasie und Gier.

Es zeigt uns, wie wir menschlich versagen,
wenn von Bomben und Raketen die Erde bebt.
...
12 Nostalgie
Vorschautext:
Ich blicke zurück in die Stadt,
in der ich ward' groß geworden,
auf dessen Innenhöfen ein Ball unaufhörlich rollte
und das Leben perfekt schien...

Doch der alte Röhrenfernseher lehrte uns,
dass die Liebe manchmal endlich bloß ist.
In den Ohren hallt das laute Schreien und Scheppern,
sehe in meinen Träumen immer noch den Mann,
gänzlich in Finsternis gehüllt.

Es muss weitergehen, die Augen werden trocknen,
...
11 Der Preis für die Freiheit
Vorschautext:
Der Preis für die Freiheit,
den kennt der in Geborgenheit Aufwachsende nicht immer.
Wäre er wohl für einen Kompromiss bereit,
in einen Krieg ohne Sieg und Gewinner?
Einen Krieg in dessen wüsten Schneisen
Schutt und Leib sich türmen,
Feuer und Metall durch die Städte stürmen
und das Leid und der ganze Hass die Augen nässt,
die Angst einen in der Nacht nicht schlafen lässt.
Die Fassungslosigkeit dieses Zerstörungswahns die Stimm´ erstickt
und die Zeit nur auf der Stelle tickt.
Nun soll einer ihnen sagen: Es reicht?
...
10 Das Mär' der Einfachheit
Vorschautext:
Die Tage sind dunkel, welch Hektik, welch Krach.
Nun liege ich des Nachts wieder wach,
Gejagt von Worten und Gedanken,
über die wir debattieren, streiten und zanken.
Doch des Rätsels Lösung ist noch immer nicht gefunden.
Wir bestätigen uns gegenseitig, lecken unsere Wunden.

Es bleibt doch weiter ungelöst:
Werd' ich von Gott geliebt oder von Teufeln entblößt?
Tausche ich Moral gegen fragliches Gut?
Bin ich für Ordnung und Vernunft oder Chaos und Wut?
Soll ich schwach gnädig sein oder stark mit voller Härte,
...
9 Nehmt euch, was ihr kriegen könnt
Vorschautext:
niemals werdet ihr damit glücklich sein.
Die Schuld wird euch überholen
und euer Körper von Gier und Paranoia gezeichnet.

Nehmt euch, was ihr kriegen könnt.
Noch lacht ihr über meine Worte bloß,
doch schon bald werdet ihr euch nicht mehr so sicher sein,
wenn Teufel die Früchte eures Schaffens präsentieren.

Nehmt euch, was ihr kriegen könnt,
denn euch fehlte jede Vernunft und Empathie.
Ich hoffe ihr werdet eures Leben nicht froh,
...
8 Flügel (Legacy-Reihe)
Vorschautext:
Verflucht ich bin, an Erd' gebunden.
Ach, hätt' ich's im Himmel gut gefunden -
zu fliegen, wie ein Vogel gleich,
ein Narr doch bin, am Boden schleich'.

Bestraft auf Erden herumzugehen,
den Vögeln im Herbst nachzuwehen,
wenn es wieder auf nach Süden geht.
Auch ich käm' an, nur gewiss zu spät.

Wieder starre ich auf meine Hände,
welche Flügel wären, ich gut fände,
...
7 Korruption (Legacy-Reihe)
Vorschautext:
Zwei uniformierte Männer kamen auf mich zu:

"Sind Sie Herr...?

"Ich weiß, sie sind gekommen, um mich abzuholen, sagte ich.

"Was meinen Sie?", die beiden Herren sahen mich fragend an, da entgegnete ich:

"Da habe ich mich wohl geirrt, dabei saß ich schon auf gepackten Koffern. Doch das Unvermeidliche wird noch wahr werden..."

"Das Unvermeidliche?", fragte einer der Männer, sichtlich verwirrt.

...
6 Wenn die Blätter röten (Legacy-Reihe)
Vorschautext:
Wenn die Blätter röten, geht ein Jahr zu Neige.
Und fast, so könnte man meinen,
es würde klagen, es würde weinen.

Wenn die Blätter röten, bin ich wieder ich
und es wird mir wieder klar,
dass nichts von dem, was ich tat,
verschwendet oder umsonst war.

Wenn die Blätter röten, schaue ich zurück
und sehe Traurigkeit, Krieg und Leid.
Wenn ich meinen Blick dann nach vorne richte, weiß ich:
...
5 Das Slum (Legacy-Reihe)
Vorschautext:
Es schaut ein kleines Auge voller Hoffnung und Lebenswillen
in schwarz getönte Sonnenbrillen.
Der Stacheldraht ist hier zum Symbol geworden,
dass der Mensch nicht gleich geboren

Es zwängen sich die Menschen eng.
Es ist dreckig, es riecht streng
und jedes Auge weint und weht.
Schimpft sich so Lebensqualität!?

Die Kinder hocken auf den kalten Boden.
Euphorie? Schon längst verflogen.
...
4 Du bist kein Versager! (Legacy-Reihe)
Vorschautext:
Hör endlich auf, dich klein zu machen,
hör endlich auf zu wein'.
Es ist egal, wenn die anderen lachen.
Du bist Du und so soll's sein!

Lass dich nicht von Worten lenken,
es ist gut, dass du hervorragst.
Es ist egal, was die anderen denken,
wichtig ist doch, dass du dich magst!

Lass dich nicht von Schlechten betören,
denn es ist grässlich und widerlich.
...
3 Neues (Legacy-Reihe)
Vorschautext:
Das ist alles, es gibt nicht mehr.
Fortbewegen, lange ist's her.
Nichts entdeckt, weil nicht gesucht,
Hotel gefunden, doch nicht gebucht.

Das ist alles, sind des Wissens arm.
In den Zeitungen stets derselbe Kram.
Das Fernsehprogramm unausgeglichen,
wie Eis erstarrt und nie gewichen.

Das ist alles der gleiche Mist,
gähnend langweilig wie es nun ist.
...
2 Der Schmetterling (Legacy-Reihe)
Vorschautext:
Es flog am Tag ein Schmetterling
zierlich mir entgegen.
"Ach, du schöner Schmetterling,
gibst du mir deinen Segen?"

Mit wunderschönen Schwingen,
flogst du vor mein Angesicht,
doch ich ging einfach weiter,
so als sehe ich dich nicht.

Dies wird dir noch vergelten,
wird sicher dein Verderben,
...
1 Der dumme Kuckuck (legacy-Reihe)
Vorschautext:
Der Kuckuck hat, wie wir alle wissen,
wahrscheinlich kein Gewissen,
richtet sich gerne in andere Vögel Nester ein
und lässt jegliche Mühe sein.
Er frisst seinen "Geschwistern" das Essen weg,
ihm dient keine Gerechtigkeit, nur der Zweck.

So hat er, wie die letzten Tage auch,
wieder mal einen vollen Bauch,
während Hunger seine "Geschwister" peinigt.
Auch die "Eltern" werden sich des Rätsels nicht einig,
dass, obwohl (angeblich) jeder frisst,
...
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