Titel | ||||
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67 | Ein anderes Ende | 18.12.18 | ||
Vorschautext: Ich schaue auf ein anderes Ende, doch Nebel trügt die Sicht. Wieder schaue ich auf meine Hände, doch der Finger regt sich nicht. Wieder träume ich von der bunten Welt, um von der grauen Realität geweckt zu werden. Will hoch hinaus zum Himmelszelt und falle wieder ins Verderben. Ich blicke ewig auf Fassaden. Weiß wie Schnee, ein steter Winter. ... |
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66 | Weniger als Nichts | 12.11.18 | ||
Vorschautext: Es ist weniger als nichts - Unsere Gefühle in dieser Welt, die Meinung, was uns stört, uns nicht gefällt. Es ist in Worte nicht auszudrücken, wie wenig man sich für uns schert. Weniger als nichts - vielleicht gar nicht so verkehrt: Unsere Träume, unsere Bemühungen, alles Schuften und Streben. Letztlich sind wir nicht da, fast so als hätte es uns nie gegeben. Dabei wollen wir sprechen, wollen wir schreien. Vielleicht Vergeltung, doch mehr Verzeihen. Wir wollen Leben und anderen Leben lassen, Verachten das Misstrauen, dieses endlose Hassen. Wir wollen das Grün und Blau der Erde bewahren, damit auch noch in tausend Jahren Menschen von diesen Planeten erfahren. ... |
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65 | Ars*hkriecher und Ja-Sager | 29.10.18 | ||
Vorschautext: Deutschlands politische Elite - Ars*hkriecher und Ja-Sager, für den mächtigen Verbündeten gibts kein "Nein", nur Stillschweigen, kranke Deals und Herumgelaber. Egal - hauptsache man macht sich klein. Diplomatische Beziehungen!? - Das ich nicht lache! Die Schleimspur zieht sich durch das Land. Menschenrecht - wohl Auslegungssache. Man nutzt ganz offensichtlich nicht den Verstand. Man kritisiert nicht mehr, man positioniert sich nicht. Man bekundet Besorgnis, man dementiert und nickt. Mit der passiven Haltung - das Wort zerbricht, ist man aktiv wieder eingeknickt. ... |
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64 | Das Handtuch | 28.10.18 | ||
Vorschautext: Ich stehe auf, laufe ins Bad und wasche mir den Albtraum aus den Augen. Ich ziehe mich an und laufe in die Stadt. "Was bringt der Mund, wenn die Worte nichts taugen? Diese Absichtserklärungen und Mitgefühlsreden, welche man eine Woche später wieder vergisst. Mir scheint's man will sich nicht über dem erheben, was einem selbst von Vorteil ist. Ist das vielleicht der Grund, dass ein Mensch sich so verliert, soviel Schlechtes einverleibt und sich über dem Waschbecken, fast routiniert, die Sünde von den Händen reibt?" ... |
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63 | Hallo Einsamkeit | 26.10.18 | ||
Vorschautext: Hallo mein Letztes, hallo Einsamkeit. Ich mag nicht mehr, ich bin es leid. Ja, es ist wieder mal soweit. Ich brauche Ruhe, brauche Zeit, bin wohl immer noch nicht bereit, zerfressen von Zorn und Neid, von Mensches Ungerechtigkeit, dieser andauernden Dunkelheit... Drum leg' ich nun den Stift beiseit'... Will träumen, bitte Leute, verzeiht... ...aber sagt mir dennoch Bescheid, wenn's Licht erneut aus Wolken schneit, ... |
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62 | Lautlos | 06.10.18 | ||
Vorschautext: Lautlos, jedes schimpfen und Klagen, Zorn einzig dem Scheitern bedacht Und nach all den Jahren wird man sich fragen: Hat es wirklich was gebracht? So oft schon brachs Herz entzwei, ein Wort, das unbedacht dem Mund entwich, Die Finsternis nun wieder frei. Welch Ironie, s'ist doch lächerlich... ...dass wir uns selbst so sehr schaden, ins unendliche bis man sich vergisst. Obgleich wir nicht immer meinen was wir sagen, doch Gesagtes immer richtig ist ... |
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61 | In ungewohnte Formen | 30.09.18 | ||
Vorschautext: jeder gegen jeden, links gegen rechts und dann die Frage des Geschlechts: er, sie, es - ach, ich bleibe beim du und mit Augen auf den Füßen, am Ende heißt es noch #metoo - Und dann wird man zum Richter gebracht (Jawohl, die Amis haben es vor gemacht). Ich laufe durch die Stadt und überlege Warum alles in unserer Gesellschaft aus den Fugen gerät. Dieses Übersensibele, diese Kleinkariert-Mentalität. "Polizeigewalt!", höre ich's indes durch die Straßen schallen. Dann denke ich (Mensch, wie würde es euch wohl gefallen, würden die festzunehmenden Raudis nach euch schlagen und ihr dürftet nur: "Sie sind verhaftet!" sagen...). ... |
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60 | Backspace... | 25.09.18 | ||
Vorschautext: Ich wollte schreiben, doch Mut hat mir gefehlt. Der Mund nur gelogen, der Kopf nur Märchen erzählt, meine Lippen sind spröde, die Tränen zeronnen, und wieder muss ich mir eingestehen: Der Zweifel hat gewonnen. Dann unterlasse ich, was ich aus tiefsten Herzen will. Und wieder beginnen einsame Stunden - ich bleibe still. Wieder steht in meinen Augen das Rot, ein Feuer, Wörter von Finsternis und Tod... ...der Tastatur werden diese nimmer entgleiten - existenzlos, denn ewig würde ich's bestreiten: Ihr würdet stets nur gestellte Perfektion zu Gesicht bekommen, die Wahrheit, die steten Gedanken bleiben verschwommen in kryptischen Nachrichten und Appellen zurück. ... |
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59 | Das "11.59 PM-URTeil" | 19.09.18 | ||
Vorschautext: 11.59 PM - schuldig im Sinne der Anklage! Sorry, wenn ich's Ihnen so direkt sage: Ihre Rhetorik ist ein Witz, launisch, kindhaft, so überhaupt nicht spitz! Immer durch die Mitte, fast nicht zu fassen, mit der Peitsche voran, Sie können es nicht lassen, andere zu erpressen, unter Druck zu setzen, SICH zu empören und dann auf Twitter zu hetzen. Am Ende sind wieder alle anderen Schuld. Keinen Rückhalt, keine Vernunft, keine Geduld, nur Wüterei und geschmackloser Jargon. Ja, die Welt hat nicht viel davon: ... |
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58 | Eier legen | 12.09.18 | ||
Vorschautext: Man will den ganzen politischen Debatten wohl verzeihen. Den ganzen "bla" und's Herumgeschreien der werten Damen und Herren, würden Sie sich um wichtige Dinge scheren, sich um Tat und Umsetzung raufen, anstatt nur um Begrifflichkeiten herumzulaufen. Man erwartet schon kaum was mehr, denn sprechen bekanntlich ja einfacher, als mit Fuß und Hand zu zucken, die Augen aufzumachen, mal zu kucken, was den Menschen wirklich wichtig ist... ...jeden Tag derselbe Mist. Anstatt sich mit Gequatsche von der Realität zu entfernen, ... |
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57 | Denkwürdige Tage | 12.09.18 | ||
Vorschautext: Denkwürdige Tage vergehen schnell. Das wird diese Geschichte belegen: Neulich waren wir im Museum von Alfred Nobel und wieder gab es viel zu reden. Das Hauptthema war Frieden, klar, Vertrauen, Toleranz und's Umdenken, die Einsicht, dass wir, mit dem was ist und war, niemanden, weder uns noch andere, beschenken. Grausames wurde gezeigt, die Utopie und Sünde. Und wieder wurde gesagt wenn das so bleibt, dass es wohl schlecht um dem Menschen stünde. ... |
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56 | Die Kunst der Dichter | 05.09.18 | ||
Vorschautext: Die Kunst der Dichter ist es, eine Meinung zu haben, die nicht allen passt. Und das ist auch gut so, denn so kann jeder Dichter sein mit der Fantasie und den Bestreben allein, Worte in die Welt zu werfen anstatt stets zu schweigen, um auch mal argumentativ zu zeigen: Es gibt viele Baustellen in Gesellschaft und Leben und man darf sehr wohl den Finger heben wenn einem etwas nicht so gefällt. Macht euch nicht klein, gestaltet die Welt! Wenn ihr Grenzen entdeckt und denkt das soll nicht so sein, dann tut es, tretet die Mauern ein! Habt ihr das Gefühl ihr müsst etwas sagen, ... |
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55 | Betrunken | 29.08.18 | ||
Vorschautext: Ich brülle und wüte wie ein Wilder und schenke mir wieder einen ein. An der Wand hängen "UNSERE" Bilder... ...nun sitze "ICH" hier allein' und weine mein Glas wieder voll, reiße die Bilder von der Wand. Ich weiß nicht, was ich tun soll, bin völlig außer Rand und Band. Ich ertränke diesen Schmerz, um den Punkt des Vergessens zu erreichen, für die Unversehrtheit des Herz', müssen Gehirnzellen weichen. ... |
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54 | Ungewollter Wille | 27.08.18 | ||
Vorschautext: Aufbruchstimmung, es geht los, hinaus auf die Straßen zu den Mengen. Wir machen klein, was einst war groß. Hinaus, hinaus mit Zweifel und Zwängen. Parolen, Parolen:"Schmeist Sie raus", Gepfeiffe, Gepfeiffe und wirres Geschrei. "Nieder, nieder mit dem Königshaus, dann sind wir endlich frei!". Und der Jungspund läuft nebenher. Kennt kaum die Welt, in die er wächst, weiß um den Grund nicht mehr, ist durch den Strom gänzlich verhext. ... |
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53 | Bang | 13.08.18 | ||
Vorschautext: Bang...Explosionen - Feuer, wir Menschen wahrlich Ungeheuer, kein Gutherz, nicht der Friede Wache, verblendet bloß von Glaube und Rache und zur Vernunft nicht hingezogen. Nur schöngeredet und gelogen. So sind es Ignoranz und Drohgebährden, welche dem Mensch in seiner Stellung gefährden, sich ein mündiges Wesen zu nennen, die ihresgleichen nicht blind hinterherrennen und sich mit scharfen Wort und Tat, auch wenn der Patriarch es nicht mag, ... |
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52 | Lasst mich in Ruhe! | 10.07.18 | ||
Vorschautext: Lasst mich in Ruhe und spielt euer Spiel zu Ende! Ich habe genug von den blöden Getue, an denen ich meine Gedanken verschwende. "Unverbesserlich" steht auf euer Gesicht und "Träumer" steht auf meinem. Ja, zieht euch nur aus der Pflicht, hauptsache ihr seid mit euch im Reinen. Aber dann lasst mich in Frieden, sein, was ich nun einmal bin. Diese Seite, noch unbeschrieben, gibt sich der Versuchung nicht hin... ... |
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51 | Sturm | 10.07.18 | ||
Vorschautext: Allein Zuhause, es regnet wieder, der Wind pfeift seine Klagelieder. ich seufze kurz und lege mich hin, fortzutreiben liegt mir im Sinn: Ein Griff nach alter Zeit, vertrauter Hand. ein letztes Mal zerstörtes Band. Ein letztes Mal ein Wiedersehen, doch soll ich hier im Dunklen stehen... Du bist nicht draußen, bist nicht drinnen, gleich welche Fantasien wir erspinnen, das Konstrukt wird immer zerbrechen und erneut werde ich darüber sprechen. ... |
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50 | Mailbox | 12.06.18 | ||
Vorschautext: Das ist die Mailbox von ... Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem Signal: "Ewig versuche ich dich zu erreichen, um letzlich mir einzugestehen: Es liegt dir mir auszuweichen, mir aus dem Weg zu gehen. Ich glaube wir sind das Spiegelbild dieser Zeit. Mutlose Kerle mit naiven Zielen. Doch Worte verschwinden, nichts bleibt. Am Ende sind wir Einer von Vielen. ... |
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49 | Feiges Herz | 31.05.18 | ||
Vorschautext: Heute fühl ich mich schlecht. Dieser Hass, dieser Zorn, diese Wut - so echt... ...und doch zu Unrecht... Ich weiß einfach nicht mehr wohin mit den schlechten Gedanken, den gebauten Mauern, den aufgestellten Schranken... alles nur weil's einen nicht passt und man jemanden geliebten auf einmal hasst. Soviel Boßheit steckt in diesen Mann. Der stetig mahnt und's selbst nicht einhalten kann. Denn eigentlich können Sie doch nichts dafür. Nun stehe ich trotzdem hier und habe mit allen Klagen und Jammern nichts erreicht. Schweige und schreibe, frage mich, was sich in mein Herze schleicht. ... |
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48 | Die Welt, in der ich wohne | 14.05.18 | ||
Vorschautext: "Ich sehne mich zum Himmel zurück, fühle mich wie verschwunschen. Die Narren bekämpfen sich auf der Erde, mit dem Ziel sich zu übertrumpfen. Rette mich, ich bin anders, passe nicht in Schablonen rein, verleih mir Flügel, wir fliegen hinfort lassen Sie mit ihrer Dummheit allein..." Und mein Herr erhört mein leiden, schenkt mir Engelsschwingen. Endlich kann ich fort von hier, ja, nun wird es mir gelingen... ... |
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