Titel | ||||
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169 | Flug ins Leben | 22.10.12 | ||
Vorschautext: Ohne Seil am Abgrund stehen, die Arme schwingen, wie im Flug. Lange in die Ferne sehen. Du fragst dich oft: „Wird alles gut?“ Du wirst fliegen oder stürzen. Einen Sturz nimmst du in Kauf. Auf jeden Fall dein Dasein würzen. Wichtig ist nur, du stehst auf. Um erneut empor zu schweben. Hast viele Risiken zu wagen. ... |
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168 | Zwei Spuren | 22.10.12 | ||
Vorschautext: Spur 1 Wir alle hinterlassen Spuren, ob diese Spuren tief genug sind, um eine Zeit bestehen, zu bleiben oder sofort vom Wind verweht werden, können wir, vorher, nur selten beeinflussen. © Michael Jörchel Spur 2 ... |
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167 | Glück | 21.10.12 | ||
Vorschautext: Der Vorteil am Glück ist, dass es nicht ewig dauert. Denn wenn es ewig dauern würde würden wir es nicht mehr zu schätzen wissen. © Michael Jörchel |
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166 | Frieden | 21.10.12 | ||
Vorschautext: Wer den Frieden in sich gefunden hat kann sich über viele Dinge erfreuen auch wenn sie noch so gering erscheinen. © Michael Jörchel |
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165 | Glück kommt meistens unverhofft | 20.10.12 | ||
Vorschautext: Glück kann nicht erzwungen werden, wir sollten niemals die Hoffnung aufgeben. Es kommt, wenn wir nicht daran denken. Selbst wenn wir, ungewaschen, mit zerzausten Haaren, ausgebeulten Jogginghosen, einem zerschlissenem T-Shirt und einer Quark- und Gurkenmaske durch die Wohnung schlurfen. Selbst dann kann das Glück an die Tür klopfen ... |
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164 | Wertschätzung | 18.10.12 | ||
Vorschautext: Du hast ein Auto, hast ein Haus, bist reich, hast sehr viel Geld. Doch was kommt oft dabei heraus, als Frau, als Mann von Welt? Dein Auto, neu, ein Sportmodell, doch fährst du es nicht aus. Bist unterwegs, wohnst im Hotel. Viel öfter als zu Haus. Das Leben ist heut Geld und Ruhm und was die Anderen sagen. ... |
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163 | Zeit | 18.10.12 | ||
Vorschautext: Die Zeit läuft immer weiter. unbeirrt schreitet sie voran, lässt sich nicht einholen. Vergeblich laufen wir ihr hinterher, versuchen sie aufzuhalten. Wir füllen unser Zeitkonto mit den Erwartungen anderer Menschen. Unsere eignen Träume haben darin kaum Platz. ... |
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162 | Angst vor der Nacht | 14.10.12 | ||
Vorschautext: Wir fürchten die Nacht. Sie hüllt den Tag in ein dunkles, gedämpftes Tuch. Wenig Geräusche dringen an unser Ohr. Kaum ein Licht kann unsere Sinne blenden. Alles ist ruhig und finster. Wir sind allein mit unseren Gedanken, mit unseren Gefühlen Warum fürchten wir die Nacht? Haben wir Angst, dass die Dunkelheit, die den Tag unter ihrem Mantel verborgen hält, uns zwingt in unsere Seele zu blicken? ... |
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161 | Ein Tag am Strand | 11.10.12 | ||
Vorschautext: Als ich entspannt am Strande lag, erholte ich mich sehr. Da schob ein Mann mich ungefragt in das offene Meer. Ich sagte."Hey, was soll das sein?" Meine Stimme klang erbost. "Wieso rollen sie mich ins Meer hinein, sind sie noch bei Trost?" Es tät ihm leid, sagte er mir. Ich müsste doch verstehen. ... |
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160 | Mut zum eigenen Stil | 06.10.12 | ||
Vorschautext: Der Friedrich Schiller war ganz groß, es stimmte einfach jeder Satz. Auch Kästner, Heine, ganz famos. Genau so wie der Ringelnatz. Wenn Johann-Wolfgang seine Feder schwingt Fontane durch die Lande geht. Ein Text, von Brecht, durch die Theater klingt. Dann spür ich, wie das Herz mir bebt. Doch nur Schiller will ich nicht, auch nicht Fontane oder Morgenstern. ... |
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159 | Unser Weg | 04.10.12 | ||
Vorschautext: Jedes Ende ist ein neuer Anfang und somit ein weiterer Meilenstein auf dem Weg unseres Lebens, das keinen Stillstand zulässt. Jeder neue Anfang gibt uns die Möglichkeit den weiteren Weg zu überdenken, um Altlasten abzulegen, die wir schon zu lange mit uns herumtragen. ... |
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158 | Vergangene Zeiten | 30.09.12 | ||
Vorschautext: Ich habe damals nicht begriffen warum viele ältere Leut‘ von Früher stets berichten müssen. Einer längst vergangenen Zeit. Nun bin ich auch schon weit gegangen, auf des Lebens Pfaden. Vieles musste ich erlangen, hab Glück und Leid auf mich geladen. Jetzt bin ich es, der erzählt. Von einer längst vergangenen Zeit. ... |
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157 | Neulich im Herbst | 25.09.12 | ||
Vorschautext: Bunte Blätter auf den Straßen, Regen plätschert auf Asphalt, Herbstwind bläst sanft durch die Gassen, dunkel ist’s und bitterkalt. Dunkel ist’s und bitterkalt, ich friere und kann wenig sehen. Der Herbst macht auch vor mir nicht halt, hab‘ keine Lust um aufzustehen. Blick aus dem Fenster, grau in grau, Farben gibt es heute keine. ... |
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156 | Ich wollte eigentlich früh zu Bett | 22.09.12 | ||
Vorschautext: Müd‘ bin ich, kann kaum noch stehen, ich sollte jetzt mal schlafen gehen. Schau auf die Uhr, es ist jetzt Zeit weil morgen früh der Wecker schreit. Etwas Zeit wär‘ noch von Nutzen, ich muss ja noch die Zähne putzen. Blick in die Küche, kann’s nicht fassen. Ich kann den Abwasch so nicht stehen lassen. Ich werde jetzt zur Spüle streben, wer mag schon, dass die Essensreste leben. Nach Erledigung der Tat schlurf ich endlich, jetzt ins Bad. ... |
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155 | Wege der Entscheidung | 22.09.12 | ||
Vorschautext: Der Weg von der Erkenntnis bis zur Entscheidung kann sehr lange dauern. Viele entscheiden sich, den Weg der sie belastet, weiter zu gehen, weil er eine gewisse Sicherheit bietet. Andere wagen es unerforschtes Gelände zu betreten um eigene Wege zu gestalten. Ungewiss der Risiken, die auf sie warten. ... |
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154 | per Mausklick „Freunde“ sammeln | 19.09.12 | ||
Vorschautext: Hallo, mein Freund, ein Freund, das biste. Der Tausendste auf meiner Liste. Ich weiß nicht einmal wer du bist, woher du kommst und was du magst. Ein lieber Kerl oder Sadist? Hab‘ nicht einmal danach gefragt. Ich habe dich noch nie gesehen, und nichts von dir gelesen. Werde dir nie zur Seite stehen. ... |
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153 | Neuanfang | 18.09.12 | ||
Vorschautext: Ich stehe an einem Abzweig meines Lebens. Bereit, den beleuchteten, asphaltierten Weg zu verlassen. Ein Weg, der vorbestimmt ist. Bequem und leicht zu begehen. Ein Weg, hell beleuchtet ohne Hindernisse und Biegungen. Ein Weg, der vorhersehbar ist aber nicht glücklich macht. ... |
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152 | Verpasste Gelegenheit | 16.09.12 | ||
Vorschautext: Wir waren die besten Freunde, vereint im Geiste, nichts sollte uns trennen. Doch etwas spaltete diese Einheit. Etwas, von dem ich nicht einmal mehr weiß was es gewesen ist. Falscher Stolz hinderte uns, dass wir uns wieder annäherten. Und so entfernten wir uns voneinander. ... |
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151 | Schweigende Mehrheit | 12.09.12 | ||
Vorschautext: Wieder zugesehen, als ein Unrecht geschehen ist und jemand über die „Klinge“ springen musste. Wieder geschwiegen, obwohl meine Worte helfen würden wenn ich etwas gesagt hätte. Wieder erleichtert, dass es nicht mich getroffen hat, sondern einen Anderen. ... |
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150 | Schock um Mitternacht | 11.09.12 | ||
Vorschautext: Es war schon dunkel, Mitternacht. Ich saß allein auf diesem Sitz. Plötzlich bin ich aufgewacht. Ein Schock durchzuckt mich, wie ein Blitz. Von weit hinten hört‘ ich‘s Schnaufen. Ich wusste gleich, er will zu mir. Ich wollte einfach nur weglaufen, doch verschlossen war die Tür. Ich versteckte mein Gesicht, täuschte vor, dass ich fest schlief. ... |
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