Profil von Michael Jörchel

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Titel
342 Zitate und Gedanken:13 04.10.13
Vorschautext:
Wir lassen uns viel zu sehr von den Anderen rund machen,
dabei sind es doch gerade unsere Ecken und Kanten die
unsere Persönlichkeit ausmachen.

© Michael Jörchel



Es gibt noch viele Früchte,
im Baum unseres Lebens,
zu ernten.
Auch wenn einige schon faulig sind,
...
341 Lebensbaum 29.09.13
Vorschautext:
Wir halten uns an Dingen Fest,
die uns nicht gut tun.
Wie an einen verdorrten Ast
an dem wir uns klammern,
in der Hoffnung,
dass er noch einmal erblüht.

Damit vergeuden wir unsere Zeit,
und versäumen
die noch blühenden Äste,
in unserem Lebensbaum
zu erkunden.
...
340 Wenn wir gehen 28.09.13
Vorschautext:
Die Erde ist ein schöner Ort,
doch irgendwann muss jeder fort.
Das Leben geht mit schnellem Schritt.
Doch was nehmen wir, vom Leben, mit?
Wie fühlen wir in dieser Stunde?
Auf dem Weg zur letzten Runde.

Halten wir an unserem Leid,
verbittert, gram die letzte Zeit?
Klammern wir uns an die Tage,
die finster, schmerzvoll, eine Plage?

...
339 Konsumrausch 28.09.13
Vorschautext:
Lasst uns unser Geld verbraten,
nicht erst auf den Zahltag warten.
Ich mag nicht nur ans Darlehen denken,
ich will mir lieber selbst was schenken.
Die besten Wünsche dieser Welt
erfüllt man sich doch nur mit Geld.
Ich kaufe vieles, manchmal auch,
was ich eigentlich gar nicht brauch.
Damit sich Hab und Gut vermehrt
und mein Konto sich entleert.
Die Wirtschaft fördert meine Gier
all mein Geld gebe ich Ihr.
...
338 Erschöpft 26.09.13
Vorschautext:
Ich bin erschöpft, bin müd‘, ich kann nicht mehr,
hab sehr viel Stress in meinem Leben
Mein Kopf, er schmerzt und ist so schwer,
ich hatte viel zu geben.

Fast jeder Mensch, so schien es hier,
hatte stets nur ein bestreben,
sie Alle wollten was von mir
und ich tat es gern geben.

Nun lieg ich hier, fühle mich leer
und auch ziemlich krank.
...
337 Zeit 26.09.13
Vorschautext:
Die Zeit,
ein kostbares Gut,
sie lässt sich nirgendwo aufbewahren.

Wir hetzen durch unser Leben
als könnten wir sie
irgendwo ansparen.

Wir schieben sie vor uns her,
hoffend,
dass wir am Ende
viel Zeit haben
...
336 Nimm dir Zeit 26.09.13
Vorschautext:
Sie stand, ganz still an der Laterne
und wartete auf mich.
Ich denk einmal sie hat mich gerne
da stand sie nun, im Licht.

Sie stand auch an dem Straßenbaum,
ich hab sie nicht erkannt
ich gebe zu, ich sah sie kaum,
ich bin einfach vorbei gerannt.

Ich lief, ganz schnell, an ihr vorüber,
sie hielt erst einmal Schritt,
...
335 Ohne dich 18.09.13
Vorschautext:
Wir haben uns ins Gras gelegt,
aneinander geschmiegt,
haben Wolken gezählt,
alle Zweifel besiegt.

Wir wollten ein Leben aufbauen,
ein Eigenheim,
auf unsere Liebe vertrauen
und glücklich sein.

Wir waren doch auserwählt,
für ein Leben zu zweit,
...
334 Ein Weg zu mir 18.09.13
Vorschautext:
Ich habe den Weg, zu mir, gefunden.
Er ist steinig,
voller Gruben und Fallstricke.
Schlingpflanzen
versuchen mich auf ihre Seite zu ziehen,
fort von meinem Weg.

Ich habe den Weg, zu mir, gefunden.
Abzweige und falsche Wegweiser
führen in die Irre
aber von dort auch wieder hinaus.

...
333 Quietscheentchen 16.09.13
Vorschautext:
Ins Badewasser, find ich fein,
kommt mein Quietscheentchen rein.
Schon der Ernie aus der Sesamstrass'
hatte mit ihm sehr viel Spaß.

Auch Herr Dr. Klöbener, den wir im Bade sichten,
konnte auf sein Entchen, im Wasser, nicht verzichten.
Da konnt der Müller-Lüdenscheid noch so dagegen sein.
Ein kleines gelbes Entchen, gehört ins Wasser rein.

© Michael Jörchel
332 Zivilisationsrückstände 15.09.13
Vorschautext:
Da liegt etwas im grünen Gras,
verdeckt von der Natur.
Ein Jeder fragt: "Was ist denn Das?
Wer legte diese Spur?"

Es ist gemacht, von Menschenhand,
Es ist schon lange her.
Der Mensch lebte in diesem Land.
Doch lebt er heut nicht mehr.

Er hatte einen großen Traum
und fällte Bäume, Stück für Stück
...
331 Vergebung im Herbst 13.09.13
Vorschautext:
Die Zeit des Herbstes
lädt uns ein,
über uns nachzudenken,
über das,
was gewesen ist
über das,
was noch sein wird,
welche Rechnungen
wir noch begleichen können,
oder
welche Rechnungen
uns immer begleiten.
...
330 Nährboden der Liebe 13.09.13
Vorschautext:
Die Liebe wächst überall,
auch auf den Narben
vergangener Erfahrungen
und auf den scharfen Klingen
schmerzlicher Erinnerungen.
Stets bahnt sie sich einen Weg
und lässt das Herz
in einem hellen Glanz
erstrahlen.

© Michael Jörchel
329 Wiedergefundenes Ich 13.09.13
Vorschautext:
Irgendwann merken wir,
dass wir nichts zu verlieren haben
außer den Respekt vor uns selbst.

Und je mehr wir uns
von den Erwartungen,
den Wünschen
und den Forderungen
der Anderen
entfernen,

je näher kommen wir
...
328 Entlaufende Zahlen 31.08.13
Vorschautext:
1 Mann lief 1sam durch den Wald,
er nannte sich Karl-H1.
Es dämmerte und es war kalt,
er sucht ein Haus doch er fand k1.

Er wollte nur 1mal spazieren,
1fach nur all1ne s1
und im Wald fotogra4en
doch nun fand er nicht mehr Heim.

Er fluchte leise: “Was zum Teufel
hab ich mir dabei ged8.“
...
327 Wir bleiben in Kontakt 31.08.13
Vorschautext:
Wir bleiben in Kontakt,
sagten wir uns,
als wir auseinander gingen.

Wir bleiben in Kontakt.
Ein Strohhalm,
an den wir uns klammern
um an Gewohntem festzuhalten.

Wir bleiben in Kontakt.
Ein Trost,
wenn wir noch nicht bereit sind
...
326 Abschied 27.08.13
Vorschautext:
Abschied ist ein leises Wort
wir sagen damit: „Ich geh fort.“
Ich weiß nicht wie lang ich gehe
ob ich dich jemals wiedersehe.
Werden es Stunden oder Tage?
Vielleicht auch Monate und Jahre.
Wird es eine Ewigkeit?
Nur das Schicksal kennt die Zeit.
Ich hoffe sehr, es wird geschehen,
dass wir uns nochmal wiedersehen.

Doch manchmal kommt es auch soweit,
...
325 Zitate und Gedanken:12 23.08.13
Vorschautext:
Das Leben schätzen

Mögen wir das Gute
zu schätzen wissen,
Das, was wir schon besitzen.
Anstatt dem hinterher zu trauern,
was wir (noch) nicht erreicht haben.
Denn die Freude gibt uns mehr Kraft
unsere Ziele zu erreichen
als die Verbitterung.

© Michael Jörchel
...
324 Es geht uns doch gut 20.08.13
Vorschautext:
Uns geht es noch zu gut,
viel zu gut um Irgendetwas unternehmen zu wollen.

Solange wir eine räumliche Distanz haben,
solange es uns so gut geht,
dass wir uns noch das Elend der Anderen
aus dem Fernsehsessel ansehen können,
dass wir Fenster haben um uns,
scheinbar,
vor der Außenwelt zu verschließen.

Solange wir ein Dach über dem Kopf haben,
...
323 Seelenschmerz 20.08.13
Vorschautext:
Viel zu oft verdrängen wir
unsere eigenen Sorgen.

Wir begraben sie
unter dem Leid der Anderen,
Das wir uns aufladen.

Niemand
soll unseren Schmerz sehen
denn wir sind stark.

Wir fühlen uns stark und wichtig
...
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