Titel | ||||
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1180 | Es tut noch immer weh! | 18.10.17 | ||
Vorschautext: Ich hatte es leichtfertig gesagt, nannte dich Sommerliebe, während dein heftiger Meteoritenblitz, die Verführung, prachtvoll durchs verhasste Höllentor in meine ahnungslose Seele erbarmungslos führte. Dein Werk, ein Ausbruch, der meine nie gekannte innere, nicht mehr gefühlte Leere füllte. Ein gewaltiger Vulkan, der alle meine Grundmauern erschüttern ließ, über und über Krater hinterliess, an Fuß, Haupt, Haut und Herz. Eine Feuerschlange aus Lava, die sich ihren Weg bergabwärts bahnte, um sich dann übers Verfluchte zu ergießen. Wellen aus Schmerz und Lust, weit in die Vergangenheit zurückgespült. Erst an meinen Klippen herausgeborstet, bis dann endlich aus Angst vor der Gegenwart, zu zweit, zum Stillstand den Atem hielt. Nun, ich bereue nichts! Du stelltest mich hart der Probe, ich enttäuschte, ach mein Sommerglück. Weil ich mich direkt ins Schicksal liebte, mich deiner Irre fügte, wurde ich ein Bild aus tausend bunten Steinen. Meine Hände sahen all das Glänzen, Farben und Schattierungen, Städte aus Verwünschtem, sehnsuchtsvollem Weh. Mosaik der Inbrunst, vertiefte Einblicke, die mein nicht abweichendes Herz genüsslich verbrennen ließen. Mich hatte es so unter die Erdkruste gerissen, wie die Monster nächtens in verlorener See. Ich hörte, wie sie Wellen, Wind und Tränen schnaufen, spürte all die Faszination der Wasserwege, diese Untiefen und unterirdisch verborgenen Kanäle. Ich höre heute noch so manche gutgemeinte Stimme rufen: Unten am Fluss liegt das Glück, das warme Blut, das Fieber!" Ja, es tut noch immer weh! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 18.10.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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1179 | Das Beziehungsende | 16.10.17 | ||
Vorschautext: Alles löschen! Die aufgeregten Herzpartikel bewegenden Wunderwerks Die scharfsinnigen und zugleich törrichten Kinderspiele Die wohlbekannten Sammelplätze der angehäuften Erinnerungen Die hingebungsvollen Fingerabdrücke und vergnüglichen Kussfrequenzen Die digitalen Knotenpunkte der zur Freundschaft führenden Verbindungswege Das abgekochte Salz auf das noch nachknisternde Mischhautgewebe Alles löschen! Alles was so wundervoll in die Höhe gestiegen war wieder fallen sehen Das intuitive Bestreben sich selbst nicht zu verleugnen zu Trauer verwandelt Das gemeinsame Erleben in die verhassten Abgründe der Vergänglichkeit zurückgeführt ... |
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1178 | Ohne dich | 16.10.17 | ||
Vorschautext: Jeder Tag ohne dich Ein verlorener Tag Jeder Tag ohne dich Noch dunkler als die Nacht zu schweigen vermag Meine Augen nagen sich blind Können sich nicht an die Maske Der Dunkelheit gewöhnen Zwischen Vergangenheit Und aufkeimender Hoffnung Sind die Sternstunden längst Im Alltagsdickicht verrauscht ... |
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1177 | "alles schwer" | 13.10.17 | ||
Vorschautext: Du sagst mir "aussichtslos"! Du haßt die Liebe! Das Paradies steht in weiter Ferne, keine Option für dich, kein Ort! Wie einen leichten Luftballon lässt du mich wieder fliegen, drehst dich eiskalt um und auch mein Wort. Ich weiss, ... |
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1176 | Schaue nicht zurück | 12.10.17 | ||
Vorschautext: Sie sagen: "Nimm einfach zwei neue Flügel und flieg uns hinterher! Schaue nicht zurück in diesen Spiegel der verblendet deine Zukunft! Blick nicht dahin wo du gerne wärst! Auch dein Leben wird sich drehen, Sieh, der Wind, er kennt den Weg! Wie alle Feuerstürme sich verkühlen, zeigt er dir, dass ein jeder Schmerz vergeht! Oben leuchten zig Millionen Sterne ... |
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1175 | Mein Herz | 12.10.17 | ||
Vorschautext: Ich seh die Sonne an deinem Himmel - meiner hoffnungslos und leer, und ich denk mir, wir hatten dasselbe Lächeln, diesselbe Sehnsucht, so manche Wünsche, wenn nur dieser Schmerz nicht wär; Die Nächte wagten starke Worte, viel stärker traf dein Speer, vertiefte sich und zielte mir mit heißem Brennen ... |
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1174 | sternenleer | 12.10.17 | ||
Vorschautext: in deinen Augen seh ich diese Mauer die zwischen dir und mir besteht dahinter lebt noch viel mehr Trauer liegt unser Glück vom Wind verweht und meine Worte die nicht bleiben nichts was erinnert - ach wie schwer die dir und mir Geschichte schreiben herzloser Himmel - sternenleer ... |
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1173 | Erkenne | 10.10.17 | ||
Vorschautext: Weil du fällst in Einsamkeit Wie Göttertau Der aus Himmelsblau Vom Schmerz erlöst das Herz befreit Der alles Leben siebt Gleichsam Sternenstaub Des Geistes heilig Weiss Die Liebe bleibt Sie schreibt Dass alles ewiglich Stetig drängt und steigt Aus jedem noch so tiefen Leid ... |
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1172 | Es ist schlimm | 09.10.17 | ||
Vorschautext: Es ist schlimm, dir sagen zu müssen, dass ich dich so sehr liebe, zu wissen, dass es dich null berührt, dass du sogar darüber lachst. Es ist schlimm, bittere Tränen zu weinen, die du niemals siehst, noch fühlst, sinnlos Bäche und Flüsse gefüllt, endlos - bis ins Tote Meer. ... |
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1171 | Spruch | nicht sinnlos | 09.10.17 | ||
Vorschautext: Vielleicht bin ich ein kleines Lichtlein auf dieser Welt, aber so lange ich lächeln kann - nicht sinnlos! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 09.10.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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1170 | Die Endzeit | 05.10.17 | ||
Vorschautext: Simulation Atemstillstand Frühlingserwachen am Morgen bei Sonnenuntergang Herbst Im Innern versteckt die gequälte Erde noch ihre gewölbten Wehen Uralte Wasserberge aber aus den blutenden Quellen spucken vorgetäuschte Unschuld immer schneller giftig schäumend den Tod vor Augen ... |
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1169 | Das Ende meines Sommers | 05.10.17 | ||
Vorschautext: Wie man eine nervige Mücke tötet mit einem Schlag hast du mich nachts bekämpft Die Nervenstränge zum Strick um meinen Hals Vor dem Sturz in die Nacktheit meiner Tiefe Nach dem Sternenküssen bohrte sich mir das Herz in den grimmigen Sommerstaub Erbarmungslos zogst du meinen Atem über die tote, schwarze Wüstenlandschaft unter mir der Sonnenuntergang Ich erinnere mich an meine Strahlenteile, die ich dir als Sternenschweif um deine Seele legte In deinem Ohr mein Kinderweinen ... |
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1168 | wieder zu Staub | 28.09.17 | ||
Vorschautext: Wie das Kaninchen vor der Schlange stehe ich vor dir Ich habe Angst vor der Straße sie könnte niemals enden und vor dieser Wunde, die mich zur elendigen Stelle zieht, die mich zutiefst berührt, dass aus einem Streicheln wieder ein wachsender Riss entsteht, zwischen dir und mir Wie jetzt, wo ich im entsagten Graben liege, ... |
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1167 | Das Glück in der Sackgasse | 26.09.17 | ||
Vorschautext: In die jubelnde Leuchtkraft des Sommers und jenem virtuosen Überschuss blind hineingeworfen Die Arme weit geöffnet, sorglos die Flügel ausgebreitet Sein Kopfkino schwirrt entrückt im Taumelmeer ausgeliefert einem Kreis des Sinnlosen Jetzt sitzt er hier versteinert und wartet vergeblich auf die Stimme, auf ein kleines Zeichen auf die verlegten Schlüssel ferner Widerkehr auf das Irgendwann "Stop!" Der Wind ruft verrohten Atems ... |
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1166 | Die Liebe | 22.09.17 | ||
Vorschautext: [Prolog I] Die Liebe Die Liebe ist ein edler Stern Sie ruht an stillen Orten Und fällt kein Urteil gern Spricht fremd mit tausend Worten Ihr Domizil bewohnt vom Glück Regt süß und bitter jenes Leiden Wie steinig auch der Weg Sie ist der erste Schritt Zum einsam Menschenherz zurück Im Traum und schläft doch nicht ... |
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1165 | Ich schreibe | 20.09.17 | ||
Vorschautext: Ich schreibe weil ich bleibe verschwiegen, wenn ich kann wie manche Langeweile - die bleibt auch lebenslang. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 20.09.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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1164 | Kurzes Glück | 15.09.17 | ||
Vorschautext: Erklär mich bitte für verrückt aber ich habe dich so sehr geliebt Wie eine Fontäne schoss ich in den Himmel und küßte all die wundervollen Sterne, die mich sonst so geheimnisvoll fragend in einsamen Nächten zublinken So nahm ich all meine Sehnsucht und schrieb dir ahnungslos meine Kraft in dein Herz formte, dass was niemand vermag auszusprechen Ich sah wie unser Sommer nur von kurzer Dauer, wie er plötzlich durch Sturmwinde gegen Mauern krachte du lachtest noch, während ich schon längst am Boden lag ... |
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1163 | Der Sommer ist vorbei | 04.09.17 | ||
Vorschautext: Der Sommer ist vorbei Ich erwache lächelnder Augen aus dem Schlaf wie eine Rosenblüte der Glückseligkeit, die im Morgentau emportaucht und neu benetzt honiggleich ihren süßen Wohlduft liebesrot entfaltet, und schon das Geheimnis ihrer samtweichen Hingabe mit noch geschlossenen Augen verrät © Marcel Strömer (Magdeburg, den 04.09.2017) ... |
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1162 | Spruch | Rebell | 02.09.17 | ||
Vorschautext: Ich bin bloß ein sanfter Rebell! Für eine echte Revolution taugt allein mein Iphone! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 01.09.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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1161 | Sternstunde | 28.08.17 | ||
Vorschautext: Der aufbrechenden Blüte Mensch, nachts erleuchtet die schicksalshafte Sternstunde das Prinzip von Ursache und Wirkung Jener Moment, der sich fest in unser Herz einbrennt © Marcel Strömer (Magdeburg, den 28.08.2017) ... |
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