Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.664
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Gedichte gelesen: 1.261.745 mal
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Titel
1224 Die Hure
Vorschautext:
Ich habe an fremder Brust gesessen,
namenlos Samen geraubt,
manche Wörter vertauscht,
und keinem Gott geglaubt.

Ich war nie von der Lust besessen,
meine Kleider verstaubt,
welche Liebe berauscht,
die nicht dem Herz vertraut?


© Marcel Strömer
...
1223 Die Liebe und das Licht
Vorschautext:
Selige Maria,
Mutter der Lichtgeburt,
deine Nacht war heilig.
Dein Same zum Keim,
zur reifen Frucht geformt,
die als neue Sonne unterm Stern,
nackt und strahlend
auf die Erde kam -
zur Welt.

Die frohe Botschaft,
die verheißungsvoll
...
1222 Weihnachts-Ambitionen
Vorschautext:
Monotones Brummen
der Strommästen
durchkreuzt die endlose Stille
am Rande der Stadt.
Schneeflocken jagen
über die scharfe Klinge
des Windes,
der legt das Eis
unter Zunge und Hemd.
Auf den schneebedeckten
Wiesen und Äckern
haben sich jetzt Millionen
...
1221 Oh Himmel
Vorschautext:
Oh Himmelsmacht,
stürze dich da hinab,
überschütte uns
mit deiner Last und Kraft,
verschlinge alle Schatten

Oh Himmelsmacht,
es wird ein Mensch nicht satt,
ohne Himmelsglut
bleibt es für immer Nacht,
und sinnlos unser Warten

...
1220 Du
Vorschautext:
Ich bin Du
Du bist Ich
Wir, Du und Ich



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 03.12.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1219 Meine Reise
Vorschautext:
Welt du bist so voll und doch leer. Du glotzt und protzt,
polterst, drohst, schlängelst deine Spur,
windest oder bindest.
Ich aber spanne von Flügel zu Flügel,
meinen Mut, mit feiner Schnur.
Wissend, dass du mich findest.

Strahlen treffen tödlich. Schrecken, Geburt zum Tod,
meine Reise hindurch der Not,
zwingend und durchdringend.
Aber halte mich, in kleinen Schritten
übers Meer, geführt mein Boot.
...
1218 Verliebt
Vorschautext:
Einst groovten zwei verliebte Mücken
im Tanz verzückt auf meinem Rücken
Gefolgt der Sehnsucht hoch zu fliegen
mit Kraft bedingungslos zu lieben
Voll Krabbellust auf allen Vieren
den süßen Honig zu probieren
Mit Zucker über Gaumen streifen
zusammen nach den Sternen greifen
So fanden sie die warmen Stellen
auf meiner Haut der Liebeszellen
Dort bauten sie sich Liebesnester
und ihre Liebe wurde fester
...
1217 Gruß am Morgen
Vorschautext:
Himmelroter Wolkenzug
kaltgeweckt der Blick ans Fenster
winkt vorbei zum Morgengruß
Schein der Sonnenlicht-Gespenster



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 04.12.2015)

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1216 Die Erkenntnis
Vorschautext:
Immer steht am Ende der Verlust,
im Kampf und in der Schlacht,
ein Gewinner - ein Verlierer.

Wer das Siegen über Sieger nutzt,
erkennt -
den Plan, die Tat zur Macht,
der großen Volksverführer.



© Marcel Strömer
...
1215 Haiku > Senryu > Das Wort
Vorschautext:
Wort der Religion
strahle wie Mutter zu Kind
im Tempel des Lichts



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 07.12.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1214 Die Brieftaube
Vorschautext:
Die einstmalige Dachprinzessin
atmet weißen Schnee,
träge am Abgrund der Ewigkeit,
brütend im Lamettanest

Inzwischen,
liebt sie den Abfallplatz -
der verwildert und versteckt,
ihr unberücksichtigtes Leben teilt

Sie vertraut jetzt
der Schwere in der Luft,
...
1213 Gerechtigkeit
Vorschautext:
Schlägt ein Lied an jenen Tagen,
da ein gerechtes Wort beengte Brust befreit,
bricht der Klang - wie Turmuhrschlagen,
wie Herz des Vaters, der sich seinem Sohn entzweit.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 07.12.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1212 Geliebt
Vorschautext:
In meiner Hand hielt ich die schützende Nacht
du lagst über mir, während ich gefallen war,
deine Tränen folgten meinem letzten Sehnen,
ich hatte dich verlassen, als ein Gefangener
du nanntest es Liebe und blicktest zum Himmel
dort stand aber kein Stern und es war dunkel,
ich erinnere mich noch an deine ersten Worte,
die sich in meine Ohren zwängten, durch die Enge
da waren sie wieder, ich hörte nicht hin
und trotzdem ereilten sie mich, ich nannte es Fluch,
du Segen!

...
1211 Der Messias
Vorschautext:
In seinen Augen
malte ich mein Glück aus,
sein bewegtes Wort
ergriff meine Stille.
Gleichgültig
zog er wieder in die Wüste
und löschte das Höllenfeuer.
Meine Wut auf die Gesellschaft
war ihm nicht groß genug.
Er sammelte die Feuerpfeile ein,
die nannte er Ungläubige.
Er aber glaubte nicht an Glück,
...
1210 Endlich Glück
Vorschautext:
Ich geh den Weg des weichen
Herzen – und das sich allem stellt,
ich will auch keinem gleichen
und warte bis mein Glücksstern fällt.

Es rief auf meiner Reise,
hindurch manch tiefer Seelenqual,
mein Leben wurde leise,
als man mir Glück und Ehre stahl.

Nach über dreizehn Jahren,
nun steigt ein neuer Ruf hinauf
...
1209 Waldgeister
Vorschautext:
Der Wind, der sie geboren
im weichen Sand als Stall,
im Licht der fahlen Sterne,
leuchtend getragene Worte,
in der lauen Maiennacht zu Fall.

Wilde Mäuler hungrig und dürsten,
Äste geformt zu Kronen,
selig ihre Triebe,
selig erwacht in Gestalt.
Dornen mögen sie verschonen,
blühendes Haar - flieht in Wald.
...
1208 Das Leben
Vorschautext:
Dem Flug der freien Winde,
der in uns wächst,
durchlebt vom Kinde,
das die Hoffnung setzt.
Der aus den Wassern stieg,
den Atem spendet.
Das ist der Sieg
den auch nicht unser Tod beendet!



© Marcel Strömer
...
1207 Die Jahre
Vorschautext:
Seht, das fordernde Schwarz der Nacht,
wie schwer die Last,
die nicht getragen werden konnte, schwarz
zernagt im Lebenspech, der hilflos Betrübten,
verschattet Traum und Licht. Augen so
schwer an den Lidern hängend - die sich bestürzt
gegenseitig umklammern. Den Geburtsschmerz
der Reife, wehmütig über längst entsagten Blütenrausch.
Dürres, wehrloses Geäst, windrasselnd, das sich
im Schattenland mit Morgentau betränt.
Füße, Arme und Haare am vergreisten Gestirn,
raufend um letzte Sonnenblicke aus Fleischruine
...
1206 Die letzte Wanderung
Vorschautext:
In diesem Winter zogen Uferschwalben ein,
das Stadtrandleben ist schon längst Vergangenheit .
Dank Klimawandel wollen sie im Zentrum sein,
ganz zivilisiert, statt einer langen Wanderszeit.

Hoch über Berg und See, kein Schnabel weit und breit,
fehlt jenes Lied, das dem Himmel Lob beschreibt!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 13.01.2016)
...
1205 Spruch | Weitsicht
Vorschautext:
>> Wer den Stein schlägt, sollte genau wissen wo er zerbricht <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 14.01.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
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