Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.660
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Gedichte gelesen: 1.246.474 mal
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Titel
1320 Selbsterkenntnis 20.05.19
Vorschautext:
Wir tanzten barfuss auf den Wolken
Sahen alle Farben um die Hüfte kreiselnd
In den Lüften hing unser Atem, mit den Winden verwoben
Die Sterne durchkämmten unser Haar
Wir tranken Licht und sprachen beglückt zur Sonne
Fühlten wie ihr Strahlen die Lücken füllte
Wie uns Wunden verheilten, der Schmerz lag besiegt
Das Wort wurde uns in Gold gegossen
Wir sangen die Engel herbei
Sie küssen unseren Hals, Stirn und Lippen
Wir hielten ihre Hände an unser Herz
In uns bebte das pure Leben
...
1319 Schattenblumen 20.05.19
Vorschautext:
Tränen beschreiben Leben
vielleicht manch falschen Schritt
dicht wie Sonne hinter Regen
Licht atmet stetig mit

Ein Wunsch ersucht zu blühen
hoffnungsvoll im Blick
Schattenblumen werfen trübe
ihr Licht der Nacht zurück



...
1318 Lustige Sprüche - Das Leben 19.05.19
Vorschautext:
Das Leben ist dumm, aber wir sind dümmer



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 19.05.2019]
1317 Lustige Sprüche - Sonnenkinder 19.05.19
Vorschautext:
Sonnenkinder gehen mit der Sonne schlafen



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 19.05.2019]
1316 meistens 18.05.19
Vorschautext:
Oft dringt es unerwartet plötzlich
hervor aus unmöglichen Stellen
So begründet Tiefsinn
sprudelnd aus alten Quellen
Die neue Botschaft schlägt Augen auf
erwachte Neugier zu Meeresblau
abermals Augen zu, Tränen zu Menschentau

Kühl liegt die Zukunft noch schlafend im Fluss
weil sie stets im Zyklus weiter strömen muss
- doch das Herz klammert
Seht im Schnabel der Turteltauben das Stroh
...
1315 Die einzigartige Suche 16.05.19
Vorschautext:
An der tiefsten Stelle des Ozeans hab ich meine geheimen Schätze vergraben, in Liebe versenkt, hindurch jahrtausendjahrealter Bedrängnisse, Windungen und Engpässe begleitet, letztendlich um geborgen, sicher und beschützt zu sein.

Weil Gefühle, wie eben auch reinstes Gold, eines Tages zu Staub zerfallen müssen und durch die Fugen der Zeit rieseln würden, so ist uns allen dennoch gewiss, am Tag der Entdeckung könnte sich eine Woge des Glücks erheben und es den Wellen des Ozeans gleichtun. Im ewigen Spiel von Ebbe und Flut, sich seiner selbst bedingungslos hinzugeben, das wäre ein Traum, dann finge das Leben tatsächlich von neu an.

Manch schlauer Mensch gräbt sich durch das Gestein auf der Suche nach kostbaren Opalen und Diamanten. Ich aber habe mein Wertvollstes was ich je besitzen könnte dies Mutter Erde gleichgetan. In der Tiefe den Schatz eingegraben, dem Suchenden zu überlassen, den irdischen Begehren weit entfernt, der einzigen Kraft die sinnend suchet und findet, dem wachen Bewusstsein der Sehnsucht zu Füssen gelegt.

Selbst wenn daraus die Gefahr scheinbar entsteht, dass Einsamkeit und Unzulänglichkeit der menschlichen Begierde für sehr lange Zeit als undurchdringlicher Schleier aus Wehmut und unerklärbarer Angst, vehemment den Weg zu versperren wüsste, wie eine schützende Mutterbrust sich dem saugenden Kinde liebevoll entgegenstreckt, um zu verhindern, dass vorgeträumte Wünsche, ähnlich des goldbräunlichen Wüstensandes vertrockneter Dünenbänke leise in die Leere der Dunkelheit zu rieseln versuchen erhoffte.

Wehe denen, die Zeit und Leben vergeuden und sich niemals auf diese einzigartige Suche begeben.



...
1314 Mein Licht 14.05.19
Vorschautext:
Aus dem inneren Auge der Herzensgüte
scheint das Licht meiner glühenden Sonne
Ohne Angst vor dem eignen Ende steigt es auf die Brücke
der reinsten Vorstellungskraft Phantasie,
erhebt die glücklichsten Stunden des Lebens,
die Himmel und Erde liebevoll miteinander verbindet

Gewiss, in der Absicht erkennt es eine tiefere Glut,
erwidert geduldig Hoffnung und Sehnsucht
Was am wertvollsten erscheint
wird über Täler und Berge des Seins gestreift
So weit auch die Wege, so hoch die Fahrt,
...
1313 Sprüche - Kampf der Seelen 13.05.19
Vorschautext:
Im Kampf der Seelen herrscht ein heftiges Gerangel zwischen Menschenliebe und nicht enden wollender Unmenschlichkeit.



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 13.05.2019]
1312 Sprüche - Gerechtigkeit 13.05.19
Vorschautext:
Gerechtigkeit duldet keinen faulen Kompromiss.



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 13.05.2019]
1311 Sprüche - Umarmung 12.05.19
Vorschautext:
Die Erdumarmung besteht aus Mensch, Tier, Pflanze und anderer Lebewesen Herz.



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 12.05.2019]
1310 Lieben 09.05.19
Vorschautext:
Am Anfang war das Wort
Da fanden sich Taten
Es folgten Erinnerung
und Andenken
und mit ihnen
kam der Schmerz der Erkenntnis

Seit jeher
ist der Mensch versucht
diesen Kreislauf
für immer
zu durchbrechen
...
1309 Wir Menschen 09.05.19
Vorschautext:
Wir wissen nicht genau
warum wir geboren wurden
Das Licht unserer Seelen
wie Schattenfugen zwischen
Durchbrüche entlanggeschleift
So gekrochen aus dem Schoss
der zärtlichste Erden Kuss
entsprungen aus Mutterlenden


Wir kamen zu leuchten
oder aber um schwarze Boten
...
1308 Himmel auf 09.05.19
Vorschautext:
[Ein Gedicht für Petty Lynn]

Ich reiss dir den Himmel auf
von nun an gewiss, fällt kaum noch Regen
dass du nicht mehr zu leiden brauchst
wirst du dich ins neue Land bewegen

Ich dreh dir die Seiten um
blätter bitte nicht mehr zurück alter Wege
du wirst jetzt viel mehr eignes Tun
muss ein neues Handeln her, Mensch nun lebe

...
1307 sicher 08.05.19
Vorschautext:
Und wenn mich tausend starke Blitze schlagen
schaurig mich der Höllenschlund verführt
Wenn hinter mir wild die bösen Geister jagen
meine Seele sich im Todeslabyirinth verirrt

bin ich mir ganz sicher,
weiss ich,
da sind

liebevolle Flügelwesen die mich sicher tragen
unsterbliche groß ist ihre Liebe
die mein Erdenherz im tiefsten Punkt berührt
...
1306 unendlich 08.05.19
Vorschautext:
Deine Seele singet immer in bunter Freude. Wenn du gehst schimmert sie weiter in allen erdenklichen Regenbogenfarben. Über den Tod hinaus - wir sind unendlich, aus göttlichem Licht geformt.



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 08.05.2019]
1305 Wir lagen im Gras 06.05.19
Vorschautext:
Wir lagen im Gras
und summten ein Lied
und wussten nicht was
mit uns jetzt geschieht

Wir sahen uns an
dann küsste uns wund
wie neugeboren kam
jedes Wort aus dem Mund

Wir lagen im Gras
und schliefen ganz tief
...
1304 Mein Ziel 06.05.19
Vorschautext:
Ich brauche das ganz große Spiel
das Lustvolle, das Drama, mein Ziel
Meine Flamme brennt und springt
über Funkenflug dass Freude gelingt
Ich geniess das Leben in vollem Zug
atme tief und tiefer, kriege nicht genug
Aus stiller Sehnsucht weht feiner Sand
schlägt mein wildes Herz in deiner Hand
Ich brauche das ganz große Spiel
das Lustvolle, das Drama, mein Ziel


...
1303 Leih mir deine Flügel 06.05.19
Vorschautext:
Küss mir meine Klarsicht
damit ich nicht
an Blauäugigkeit erblinde

Öffne mir die Codes
den Grund der Liebe
zwischen dir und mir

Erklär mir den Zusammenhang
zwischen Widerspruch
und Einverständnis

...
1302 Hallelujah 06.05.19
Vorschautext:
Auf wunden und wackligen Kabenfüssen schlugen sie mich eisig durch die viel zu engen, verwinkelten Gassen der versteinerten Vernunft. Sie falteten scheinheilig ihre Hände und predigten das "Hallelujah", schmissen Öl und Myrrhe vom drohenden Berg Golgatha. Sie trieben mir stumpfe Keile und rostige Ketten in die Gehirngänge, das Lebendige sollte stocken, sie kreuzigten mich mit kaltgepresster Gottesfürchtigkeit, schlugen mich mit gnadenlosem Arbeitszwang und segneten mich mit Hungertuch und Peitsche. Ihre Herzlosigkeit war grenzenlos, mein Futterneid sollte mich so verdient nötigen, dass selbst hungernde Kinder aus der dritten Welt sich noch satter zu fühlen wussten. Sie spielten Adam und Eva, nackt und unschuldig auf der Heide. Sie beschmierten mein waches und hoffnungfrohes Sonnengesicht mit Fäkalien und verhöhnten mich im verwunschenen Garten Eden, am wunderschönen Sommertag. Sie zwangen mich mit bösem Blick, dreimal verleugte ich mich selbst vor der viel zu nasenweisen, in die Jahre gekommenen Nachbarin, die alles genau zu bezeugen wusste. Bittere Stunden, ein verträumtes und geordnetes Tausend-Seelen-Dorf, das sich in schwäbischer Sparsamkeit und demütiger Gemütlichkeit gesund aalte, das zu jeder Gelegenheit und Jahreszeit sich selbst zu feiern, die unpassende Leerzeile des Lebens geschickt ignorieren oder gekonnt zu löschen wusste. Meine Träume verwandelten sich in millionenfache Splitterscherben der Verzweiflung, diese trieben sie mir bewusst und gezielt ins innere Auge, ins Mark, ins arme Herz.

Sie nannten es Kindheit, ich färbte den Schnee , mal rot, mal schmolz er. Im Haus der geraubten Seelen fragten sie mich fadenscheinig nach meiner Lieblingsfarbe. Ob ich wüsste, wer mir die Augen verbunden hätte und wer mich zeugte? Ob ich wüsste, dass meine Mutter eine Hure sei und Gott mein Vater? Meine Zunge gefror, während ich unter den verlassenen Fichten im Tal suchte, als ob ich es wirklich ernst meinen könnte. Doch ich hatte weder mich noch das Licht verloren. Rechtlos, ich wurde nie liebevoll empfangen oder herzlich gefunden, ich war in mir selbst gefangen, in der Erbsünde. Weder unter den schwarzen Schatten, noch unter den Sensen in der Gerätekammer, wo sie mich als Strafe für Stunden einsperrten, nirgends fand sich mir ein warmer Blick der Zuwendung. Mir war klar, das Sehen mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen war schlichtweg unerwünscht und strikt verboten. Ein moderner Sklave, ein Sklavenkind. Von Beginn an wollte ich flüchten, weit weg. Es blieb beim hilflosen Wunsch, bei Ohnmacht und Wut, einem nie endenden, schrillen Fluch, der sich ins fremdelnde Meer stürzte, versammelt, zu all den verlassenen, untergegangenen Wellen. Niemand hatte mich geliebt oder war dazu geneigt. Ich wusste auch nicht wer die Liebe erfunden hätte. Mir war es ein Rätsel, warum es bei allen anderen Mitmenschen anscheinend so reibungslos funktionierte. Ein dunkles Stück Leben im Schattenblick der Sonne. Es türmte sich Schmerz, höher und höher die Klagemauer, die Lieder verschroben ins Innere gedrängt, noch sprachloser die vergilbten Sterne am Himmel gaffend, der Wind blies nach Lust und Laune ins Strohfeuer, von allen Seiten, es gab kein Entrinnen. Ich kannte genau die Lichtquellen, den Übergang des Schattens von dunkel zu hell.

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Mein abschliessbares Tagebuch lag eines Morgens gewaltsam geöffnet auf dem Tisch, meine Geheimnisse weinten entweiht über das verhasste Tischtuch, mir stockte der Atem über soviel Wahn. Sie nannten sich Vater und Mutter. Von da an schrieb ich nie wieder..




© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 06.05.2019]
1301 Das Versprechen 05.05.19
Vorschautext:
Rosen, Lilien, Fiolen
schweigen der Liebe

Ob nun leben oder sterben
Der Sinn grünet ewig,
während der Zweck verblüht
Angst lebt in Stacheln
flammender als Lust
betörender wie Blut
Uns der Welt
Gottatem verbindend
befriedend und segnend
...
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