meistens

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Oft dringt es unerwartet plötzlich
hervor aus unmöglichen Stellen
So begründet Tiefsinn
sprudelnd aus alten Quellen
Die neue Botschaft schlägt Augen auf
erwachte Neugier zu Meeresblau
abermals Augen zu, Tränen zu Menschentau

Kühl liegt die Zukunft noch schlafend im Fluss
weil sie stets im Zyklus weiter strömen muss
- doch das Herz klammert
Seht im Schnabel der Turteltauben das Stroh
unsicher und mal sanft
Unser Fluch, unsere Realität zu ertragen
ist meistens so



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 18.05.2019]

Informationen zum Gedicht: meistens

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18.05.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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