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5624 | Ich bin so froh | 12.01.25 | ||
Vorschautext: Ich bin so froh Ich bin so froh, dass ich jemanden habe, der selbst in Sozialkaufhäusern getragene Kleidung kauft. Sie/Er ist intelligent, nicht dumm wie Bohnenstroh, will sich auf Verantwortung besinnen, dass in diesen Sozialhäusern ... |
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5623 | Wir vermüllen den Planeten | 12.01.25 | ||
Vorschautext: Wir vermüllen den Planeten Wenn ich früher an der Straße lief, Sah ich dort ganz selten Müll. Auch im Wald wurde wenig „entsorgt“, Denn wir hatten Natur nur geborgt Als Geschenk mit Freiheitsgefühl, Weil uns Gott aus der Versenkung rief. Jetzt werden Klamotten angeboten, Auch Rucksäcke und so viel Ramschware, Die in Wirklichkeit niemand braucht. ... |
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5622 | Und wieder ist ein Tag vorbei | 11.01.25 | ||
Vorschautext: Und wieder ist ein Tag vorbei Und wieder ist ein Tag vorbei, Daran können wir nichts ändern. Wir haben halt nicht nur den Mai, Das gilt leider in allen Ländern. Vergänglich bleibt die liebe Zeit, Selbst wenn wir das ungern zugeben. Dann macht sich oft ein Bangen breit, Weshalb wir nach Verdrängung streben. ... |
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5621 | In kleiner Geißblattlaube | 11.01.25 | ||
Vorschautext: In kleiner Geißblattlaube Wie hebt er fröhlich hoch sein Glas, Rembrandt hat wirklich seinen Spaß An diesem braunen Wundergetränk, Auf dem Schoß die Frau ohne Gezänk. Er malt in diesem herrlichen Braun, Dabei will der Maler zu uns schau'n, Wenn das Jahr sich zum Herbste neigt, Wo sich all sein Glück auf Erden zeigt. ... |
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5620 | Nicht wenige Insulaner | 11.01.25 | ||
Vorschautext: Nicht wenige Insulaner Nicht wenige Insulaner Verdrängen da bei viel Gejammer, Wenn mit Klimbim und Gloria, Mit viel Spektakel und Trallala, Das kleine Land wird scheinbar groß: Bedeutsam bleibt das eigene Los. Auch da gibt’s viele Obdachlose, Sind involviert bei jeder Chose, Können kaum über die Runden kommen ... |
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5619 | Egal wo man sie hinstellt | 10.01.25 | ||
Vorschautext: Egal, wo man sie hinstellt Egal, wo man sie hinstellt, Überall machen sie eine gute Figur, Denn das ist Familienrichtschnur, Damit sind sie gut aufgestellt. Das Elternvorbild, es zählt, Selbst wenn Mutter und Vater nerven. Ihren Einfluss kann man nicht abwerfen, Niemand hat sie sich jemals erwählt. ... |
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5618 | Es gibt Länder | 09.01.25 | ||
Vorschautext: Es gibt Länder Es gibt Länder, da siegen immer die Unfähigen, die Egomanen erwirken ein Dauersiechen, werden für Paläste Gelder verschleudert. Es gibt Länder, da siegen immer nur Despoten. Mit ihrer Dauertyrannei zerbrechen sie Menschenkinder. ... |
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5617 | Wo man Menschen riecht | 09.01.25 | ||
Vorschautext: Wo man Menschen riecht Wo man Menschen riecht wird’s gefährlich, Denn, seien wir einmal ehrlich: Viele Wälder sind dort längst abgebrannt, Wildtiere aus den Landen verbannt. Ja, Störche stolzieren, Rehe grasen, Doch wo Häuser und Autos gasen, Versiegt so manches Wasserloch, Der Mensch wird zum Schöpfungsjoch. ... |
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5616 | Weihnachtszirkus in Crailsheim | 08.01.25 | ||
Vorschautext: Weihnachtszirkus in Crailsheim Weihnachten ist längst vorbei, Doch an Dreikönig ist Zirkus. Wer ein Bewunderer dafür sei, Für den ist der Besuch ein Muss. Ein Sponsor hat ganz viele Karten verteilt Und die Gewinner, ja, sie kamen, Sind an diesem Tag zum Zirkus geeilt, Weil sie dieses Geschenk gern annahmen. ... |
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5615 | In der Bahn Richtung Stuttgart | 08.01.25 | ||
Vorschautext: In der Bahn Richtung Stuttgart Der Zug ist rappelvoll, Viele haben das Ticket genommen Und was dabei so toll: Der Umwelt sind sie wohl gesonnen. Jetzt sitzen sie eng beisammen, Viele Rollkoffer in den Gängen. Das lässt kaum jemanden entflammen, Man muss sich schon sehr durchzwängen. ... |
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5614 | Könnte in das Alter | 07.01.25 | ||
Vorschautext: Könnte in das Alter Könnte in das Alter das Sammelsurium Der vielen Leidensgeschichten mit Bekanntem Wie ein machtvolles, sich wiederholendes Perpetuum Hineinwirken, wird es noch einmal durchgestanden? Kann gar eine Erinnerungsüberwältigung Das Annehmliche im Alter gefährden, Wenn viele Rückblicke als Gängelung Nichts Neues bringen im Werden? ... |
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5613 | Nach Anerkennung gieren | 07.01.25 | ||
Vorschautext: Nach Anerkennung gieren Wir haben heut' schon eine seltsame Zeit, In der es so Vielen so gut kann gehen, Jedoch sie selbst nicht dazu bereit, Sich frei zu schwimmen, ihren Mann zu stehen. Das gilt natürlich auch für manche Frauen, Die sich trotz ihrer Erfolge nicht anerkannt fühlen, Sich daraus eine unangenehme Seelenlage bauen, Wenn manche spürt, dass die Minderwertigkeiten wühlen. ... |
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5612 | Ich habe sie mir nicht ausgesucht | 06.01.25 | ||
Vorschautext: Ich habe sie mir nicht ausgesucht Da geht man durch Geschäfte, Programme und Orte Und hört die Musik und viel werbende Worte, Sucht nach Auslagen und dem Lichtaugenblick Und zieht sich von dort auch nicht mehr zurück. Diese Farben, schöne Formen und bunte Bilder Werden damit unsere wirkmächtigen Einbilder, Führen uns zu Konsumverstehendem Begreifen, Womit wir mehr oder weniger lebenslang reifen. ... |
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5611 | Totläden | 06.01.25 | ||
Vorschautext: Totläden Je mehr sich der Einkauf im Internet ausbreitet, Desto mehr Totläden gibt es bald, Worunter der Einzelhandel leidet, Städte verlieren ihre innerörtliche Gestalt. Zwar gehen Frauen noch durch Kleiderreihen, Schauen, probieren, reden – aber kaufen nichts. Wie könnte das einen Kaufmann erfreuen Angesichts des innerweltlichen Konsumverzichts? ... |
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5610 | Wenn uns | 05.01.25 | ||
Vorschautext: Wenn uns Wenn uns der gepflegte, erfolgreiche Mann Satt und gut gekleidet davon redet, Dass Hungernden man helfen sollte, Bringt das Menschen zur Revolte. Wenn uns eine vertraute Person erzählt, Umweltsünder würden Elektroautos kaufen, Sie hätten keine Nachhaltigkeit gewählt, Bringt dies das Fass zum überlaufen. ... |
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5609 | Barmherzigkeit als Wort | 05.01.25 | ||
Vorschautext: Barmherzigkeit als Wort Des Menschen Trumpf ist seine Sprache, Mit der er viel erreichen kann. Doch ist das wirklich seine Sache, Wenn er in einem fernen Bann? Sprache kann blutleer rüberkommen, Wenn wir Begriffe einfach bringen, Die traditionell zwar überkommen, Jedoch nur nach Fremdheit klingen. ... |
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5608 | Jeden Tag steht einer auf | 04.01.25 | ||
Vorschautext: Jeden Tag steht einer auf Jeden Tag steht einer auf, Den scheinbar niemand kann besiegen. Weisheit hat da den schwersten Lauf, Denn Unwissen muss stets bekriegen. Weil dort nur Machtwille laut wabert Hat alle Vernunft die schwersten Karten: Lautstark, schrill die Dummheit labert, Da kann der Geist schrecklich entarten. ... |
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5607 | Punkten kann | 04.01.25 | ||
Vorschautext: Punkten kann Punkten kann nur jener Weise, Der auf seiner Lebensreise Sich interessierte Leute sucht, Nicht nach Sensationen rucht. Denn es bleibt vergeblich' Müh', Wenn er schon zur Morgenfrüh' Mit Interesselosen reden will: Wissenszuwachs ist sein Ziel. ... |
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5606 | "Aus den Augen, aus dem Sinn" | 03.01.25 | ||
Vorschautext: „Aus den Augen, aus dem Sinn“ Beziehungen sind der Mentalität geschuldet, Wie deren Versorgung und Entsorgung auch, Denn alles, was man für sich selbst erduldet, Ist Teil des Lebens und mitunter auch Brauch. Da gibt es Sammler, die so viel anhäufen, Wie immer sie von irgendwoher haben können Und die mit des Lebens langen Zeitläuften Sich das Habenwollen niemals abgewöhnen. ... |
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5605 | Fatalismus: Die Zeit | 03.01.25 | ||
Vorschautext: Fatalismus: Die Zeit Die Zeit schiebt immer alles weiter, Fragt niemals nach Befindlichkeiten, Nicht danach, ob es trüb, ob's heiter, Ob sich die Tage engen, weiten. Egal, wie Dein Urteil ausfällt, Das interessiert doch keine Zeit, Egal, wie gut Du aufgestellt, Egal, wozu Du jetzt bereit. ... |
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