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Titel
5344 Aus den Augenwinkeln 12.08.24
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Aus den Augenwinkeln

Manche Zeit steht so in Hektik,
Dass sie sich zu überholen droht,
Suppt in zusammengewürfelter Eklektik
Und befreit sich doch nicht aus Langweilenot.

Daraus kann sich vielleicht nur befreien,
Wer seine Augenwinkel versteckt einsetzt,
Nicht mehr dorthin rennt, wo alle schreien
Und Seelen immerzu schlimm gehetzt.

...
5343 Wären wir nur für hundert Tage Gäste auf Erden 12.08.24
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Wären wir nur für hundert Tage Gäste auf Erden

Wären wir nur für hundert Tage Gäste auf Erden,
Dann würden wir recht erstaunt wahrnehmen,
Was uns die Natur hier Großartiges anbietet.
Wären nicht Sklaven von Kauf und Beschwerden
Und würden uns nicht mehr nur bequemen,
Weil uns die Kürze der Zeit das verbietet.

Sehen dann, wie sich an überlangem Stiele
Die Blüte der Lilie hoch zum Himmel reckt,
Um ihre ganze Farbigkeit jedem zu zeigen.
...
5342 Der Himmel möge Euch segnen 09.08.24
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Der Himmel möge Euch segnen

Das wussten schon Eure Ahnen:
Man kann sein Leben gut planen.
Wer fleißig im Beruf gestanden,
Den lieben auch die Verwandten.

So habt Ihr auch Eure Tage verbracht,
Damit diese Welt zum Leuchten gebracht:
Mit Eurem wundersam-leichten Lächeln
Konntet Mut Ihr den Menschen zufächeln.

...
5341 Ganz viel Glück 09.08.24
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Ganz viel Glück

Ganz viel Glück, Erfolg auf Erden
Bringe Dir Wachstum und das Werden.
Mit wenig Zwang und ohne Muss
Begleite Dich stets ein Musenkuss.


©Hans Hartmut Karg
2024

*
5340 Eine Reise buchen 05.08.24
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Eine Reise buchen


Wollen wir wieder mal verreisen,
Den Bequemgott vom Sofa schmeißen,
Damit man endlich etwas anderes sieht
In einem uns unbekannten Gebiet?

Man hat eine Reise ja gleich gebucht,
Wenn man wirklich nach Abwechslung sucht,
Um dem Tagestrott dadurch zu entgehen
Und wieder andere Bildmächte zu sehen.
...
5339 Wehret den Anfängen! 05.08.24
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Wehret den Anfängen!

Lasst Euch ja nicht von außen verbiegen,
Wehret den Anfängen!
Vertraut nicht diesen schlimmen Lügen,
Lasst Euren Geist nicht einzwängen!

Oft ist es die allzu bekannte Denkkost,
Welche angeblich das Leben verschönt,
Abwirft alle Mühe und den alten Rost,
Damit endlich man kosmosversöhnt.

...
5338 Wegen zunehmender Sonnenstärke 04.08.24
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Wegen zunehmender Sonnenstärke


Wegen zunehmender Sonnenstärke
Trocknen die Böden mehr und mehr aus.
Man fährt wieder gern in die Berge
Oder verkrümelt sich im eigenen Haus.

Das ist schon des Sommers Privileg,
Seine vollheiße Macht zu entfalten.
Da gibt es für uns kaum einen Ausweg:
Man muss die Hitze aushalten!
...
5337 Zu den Gesängen 04.08.24
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Zu den Gesängen


Zu den Gesängen des Amselmannes
Trinke ich Traubensaft, direkt gepresst,
Denn der Vogelvater, der kann es,
Weil er mich in Kontakt treten lässt.

Anders wäre mir der Spätnachmittag
Unerklärliche, widrige Wesenheit,
Weil ich diese tägliche Stimme mag,
Ein Teil meiner Glückseligkeit.
...
5336 Ein bisschen näher 03.08.24
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Ein bisschen näher

Ein bisschen näher kommen wir uns alle,
Wenn wir nicht den Dünkel hegen,
Dass wir allein einmalig sind.
Mit dieser Änderung wäre geschwind
Erreicht, dass wir Kontakte pflegen,
Nicht tappen der Ehrsucht in die Falle.

Wir können unser Verhalten ändern,
Wenn wir dies wollen und betreiben,
Schließlich auch den Segen sehen,
...
5335 Ist heut' Europas Größe die Bescheidenheit? 03.08.24
Vorschautext:
Ist heut' Europas Größe die Bescheidenheit?

Ist heut' Europas Größe die Bescheidenheit,
Die sich in globalhumanem Denken spiegelt,
Verworfen Imperialismus, Überheblichkeit,
Mit der man einst die fernen Staaten prügelt'?

Das Ziel, sich ja nicht knechten lassen,
Dagegen vorbereiten sich mit eigener Stärke
Und deshalb jene Initiativen schaffen,
Welche den Schwachen helfen und dem Zwerge.

...
5334 Im Schraubengebälk 02.08.24
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Im Schraubengebälk


Was haben die sich früher für Mühe auferlegt,
Bis sich die Glocke im Turm klangvoll bewegt',
Bis die komplizierte Konstruktion verschraubt,
Wenn heute das ganze Gebälk nur verstaubt!

Im Kirchturm über den Dächern der Stadt,
Wo jede Feldermaus ihr Asyl gefunden hat,
Spürt man noch große Glaubensinbrunst
Aus früheren Zeiten – und die Technikkunst.
...
5333 Naturwüchsige Erinnerung 02.08.24
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Naturwüchsige Erinnerung

Die schnelllebige Zeit verkürzt,
Was früher die Erinnerung gewürzt,
Womit man gern herhalten konnte,
Weil man nicht das Ungewohnte
Als Hektik einließ als das Treue,
Wo nur Neugierde sich erfreue.

Lasst die Erinnerung nicht fallen,
In Gegenwart Seelen festkrallen,
Denn trotz des Wandels in der Freiheit
...
5332 Ohne Sinn? 01.08.24
Vorschautext:
Ohne Sinn?


Ich glaub' ich spinn',
Weil ohne Sinn
Mein Abend will nicht bleiben.
Feierabendgewinn,
wo ist der hin,
Damit Chillen ist darf treiben?

Nichts ist, wie ich es mir erwartet,
Obwohl alles erfolgsgestartet,
...
5331 Olympia 2024 01.08.24
Vorschautext:
Olympia 2024

Da sitzen sie so brav in den Rängen,
Menschen, die sich am Sport begeistern,
Alle fröhlich, frei von allen Zwängen,
Große Leistungen darf man meistern.

Doch diese Welt, sie glänzt nicht mehr
Wie noch vor Jahren, als der Frieden
Weltweit brachte die Menschen her:
Gute Zeiten waren uns beschieden.

...
5330 Origins 31.07.24
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Origins


Man muss immer wieder mal
Auf die Herkunftswurzeln zurück,
Dann erkennt man, was dazumal
War, hat auf die Welt einen anderen Blick.

Gerade in neuerlichem Einheimischwerden
Wird das bisher Vertraute oft anders gespiegelt:
Wo Idealisierungen sich nicht gegen Wahrheiten wehrten,
Da hat man sich vielleicht zu sehr in Künftigem eingeigelt.
...
5329 Kakofonievorwurf 31.07.24
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Kakofonievorwurf

Wer anderen Kakofonie bescheinigt,
Sollte eigene Machwerke ansehen.
Erst wenn er deren Töne bereinigt,
Darf er in Kritikerschuhen gehen.

Leicht ist's, den Nächsten zu kritisieren,
Wenn selbstkritisch man nicht auf sich schaut,
Immer das große Wort will führen,
Obwohl eigene Reime – auf Sand gebaut!

...
5328 Lichtgestalt 30.07.24
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Lichtgestalt

In meinem überlangen Leben sind mir
Drei Lichtgestalten erschienen,
Die öffneten mein Geistgespür
Und trugen offen ihre Mienen.

So seltenen Menschen begegnet man
Nicht automatisch hier im Leben,
Denn Lichtgestalten, ob Frau, ob Mann
Kann es als Blaupause nicht geben.

...
5327 Tatmensch 30.07.24
Vorschautext:
Tatmensch

Der Mensch als Sklave seiner Tat
Wird nicht nach Fußabdrücken fragen.
Gehetzt von Aktionen ohne Rat
Macht er, was kein Globus kann tragen.

Er kann, er muss, es ist sein Drang,
Worauf er täglich willig steht.
Da hangelt er sich dann entlang,
Weil anders es für ihn nicht geht.

...
5326 Am Anfang war das Wort 29.07.24
Vorschautext:
Am Anfang war das Wort

Am Anfang war das Wort und nicht die Tat,
Denn alles Handeln braucht zuvor erst Rat,
Damit Handlungserfolge nicht schiefgehen,
Der Mensch auf Vollendung kann sehen.

Wer deshalb eine Handlung plant,
Bei dem sei ethisch angemahnt,
Dass er von außen sich lässt beraten,
Überlegt, ob segensreich die Taten.

...
5325 Heldenmut 29.07.24
Vorschautext:
Heldenmut


Da kommt er schnurstracks daher, der kleine Mann,
Mutig, furchtlos geerdet schreitet er.
Weil er aus sich heraus das wirklich kann,
Deshalb ist er Held, Patriot, ein großer Herr.

Das war ursprünglich nicht sein Metier,
In das Leichte wurde er nicht hineingeboren:
Wäre er verantwortungsloser Witzbold ohne Weh',
Hätte er die Ernhaftigkeit längstens verloren.
...
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